Ja, gefährlich in großer Menge - die Rechnung ist eigentlich sehr einfach:
1000 Kerne (T 1/2 = 2 h) werden nach 4 Stunden rund 750 Zerfallsvorgänge (und damit Alpha/Beta + Gammateilchen) verzeichnen. 1000 Kerne (T 1/2 = 8 h) werden im Vergleich nur etwa 300 Vorgänge zu verzeichnen haben. Auch wenn das jetzt kein großer Unterschied ist (der Unterschied der Halbwertszeiten ist auch nicht groß), hast du sicherlich einen Eindruck von dem, was ich meine. Zumal ich immer noch der Ansicht bin, dass man das Zeug so gut als möglich verbrauchen sollte.
Dürfen sie das denn schon? Wird es getan? Wer behindert die Verwertung etc...
Ich weiß - was ihn aber nicht umweltfreundlicher oder besser macht. Kleines Beispiel:
In unserem Ort stehen 3 Biogasanlagen, die zu etwa 60% Methan und zu etwa 40 % CO2 produzieren. Das Material dafür wird aus einem Umkreis von 50 km herangekarrt (und wir reden hier von mehreren zehntausend Kubikmetern). Der Mais ist eine Frucht, die den Boden zudem stark auslaugt. Ich bezweifle ernsthaft, dass diese Biogasanlagen energetisch gerechnet auch nur 60% Wirkungsgrad haben (Anbau nicht inbegriffen).
Man sagt nur immer, das wäre umweltfreundlich, genauso der Biodiesel - ob das auch stimmt, zweifelt kaum jemand an...