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Kate McGee

W:O:A Metalgod
13 Aug. 2002
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Kronach
franconianpsycho.blogspot.com
Klar. Jeder Dörfler fickt seine Schwester...:rolleyes:

Ja. Nur. :o

NEIN, natürlich NICHT. :rolleyes: Aber wenn man ein Dörflein mit halbwegs konstanter Population mit jeweils nur, sagen wir, 50 Personen im typischen Heiratsalter hat, dann hat man nach einigen Generationen eben alle möglichen Kombinationen von Menschen durch, wo die Ehepartner nicht mal weitläufig miteinander verwandt sind. Oft gab es ja auch Dorfälteste etc., die eben aus diesem Grund als Heiratsvermittler hergenommen wurden und die "passendsten" Paare zusammengestellt haben - aber irgendwann gerät man halt an eine Grenze.
Und es wurde ja tatsächlich z.B. unter Cousins/Cousinen öfter mal geheiratet, um den Familienbesitz zusammenzuhalten.
 

King-of-Darkness

W:O:A Metalmaster
3 Mai 2008
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Mein Vater kommt vom Bauernhof und arbeitet auf der Baustelle. Meine Mutter stammt wohl von Italienischen Arbeitseinwanderern ab, ihr Vater war im Strassenbau, sie ist Hausfrau.
Ich werde Ingenieur, mein kleiner Bruder geht wohl bald an die Uni. Wir sind beide intelligenter als die meisten unserer Mitmenschen. Machen wir etwas falsch?
Ist jeder Bauarbeiter ein Depp? Und jede Hausfrau auch? Wie schnell können sie lernen, anhand von Gelerntem Vorhersagen über halbwegs überschaubare Prozesse treffen etc?
Ich rede bei Dummheit und Intelligenz von biologischen Funktionen im Gehirn, nämlich Geschwindigkeiten der Vernetzung gewisser fürs Denken verantwortlicher Gehirnstrukturen.
Das ist so schlichtweg falsch. Sie werden vermutlich keine Einsteins hervorbringen, aber auch nicht nur strunzdoofe Kinder.
In Kürze und für wenig Geld nachzulesen in: Hans Eysenck - Die IQ-Bibel (ich weiß, der Titel klingt äußerst populärwissenschaftlich, aber so ist es nicht, Eysenck war schon tot als das veröffentlicht wurde).
Bedeutet das, dass dumme Menschen nach zwei oder drei Generationen in der Lage sind, aus ihrer Mitte heraus einen Nuklearphysiker zu züchten? Dann frage ich mich, warum wir nicht längst die Galaxis beherrschen - nach Millionen Jahren Entwicklung...
Natürlich werden bestimmte Kinder intelligenter sein als andere, aber selbst die Ausreißer werden sich - und da bin ich mir sehr sicher - im unteren Intelligenzdrittel wiederfinden.
Im Übrigen halte ich nicht viel von IQ-Tests, da sie wirklich nur einen Teil der Geistesleistung abprüfen - ich halte mich an eine fundamentale Größe, die vielleicht noch keinen Namen, jedoch einen direkte Basis jeglicher Geistesleistung ist: Die Fähigkeit des Organismus bzw. Gehirns, Verknüpfungen zwischen den Zellen zu erstellen und zu unterhalten. Je schneller und effektiver das passiert, desto schneller lernt der Mensch und desto intelligenter wird er sein - wo genau seine Neigungen dann liegen, ist eine ganz andere, sogar recht uninteressante Erscheinung.
Was anderes wäre es, wenn Intelligenz nur auf einem Gen liegen würde und die Doofheit dominant wäre.
Auf wie vielen Genen (bzw. Gensequenzen) liegt die Steuerung des Gehirnwachstums und der -vernetzung? Allzu viele können es nicht sein, da die Steuerung unendlich kompliziert werden würde...
Sarrazin räumt Fehler ein und überarbeitet seine Rede: "Alle Juden und Basken haben Gene.".

Die Partei Bibeltreuer Christen zeigt sich empört.

:D:D:D
 

Kate McGee

W:O:A Metalgod
13 Aug. 2002
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Kronach
franconianpsycho.blogspot.com
Bedeutet das, dass dumme Menschen nach zwei oder drei Generationen in der Lage sind, aus ihrer Mitte heraus einen Nuklearphysiker zu züchten?
Weiß ich nicht. Weißt du es? Woher?
Dann frage ich mich, warum wir nicht längst die Galaxis beherrschen - nach Millionen Jahren Entwicklung...
DAS liegt vermutlich daran dass das nie möglich sein wird, egal wie schlau die Menschen werden. :D
Natürlich werden bestimmte Kinder intelligenter sein als andere, aber selbst die Ausreißer werden sich - und da bin ich mir sehr sicher - im unteren Intelligenzdrittel wiederfinden.
Auch da wäre ich mir nicht sicher, ich würde wetten es geht mindestens bis ins Mittelfeld. Ich glaube, auch dazu standen Statistiken in dem Buch...soll ich sie dir raussuchen und einscannen wenn ich mal Zeit habe? :rolleyes:
Im Übrigen halte ich nicht viel von IQ-Tests, da sie wirklich nur einen Teil der Geistesleistung abprüfen - ich halte mich an eine fundamentale Größe, die vielleicht noch keinen Namen, jedoch einen direkte Basis jeglicher Geistesleistung ist: Die Fähigkeit des Organismus bzw. Gehirns, Verknüpfungen zwischen den Zellen zu erstellen und zu unterhalten. Je schneller und effektiver das passiert, desto schneller lernt der Mensch und desto intelligenter wird er sein - wo genau seine Neigungen dann liegen, ist eine ganz andere, sogar recht uninteressante Erscheinung.
Im Übrigen gehts in dem Buch auch bei weitem nicht nur um IQ-Tests, wie der Titel vermuten lässt. Wie gesagt, der gute Eysenck hatte keine Einflussmöglichkeit mehr auf den Titel des Buchs...schon gar nicht auf den der deutschen Übersetzung. (Ist auch recht abwegig, ein so dünnes Buch als Bibel zu bezeichnen.) Legs dir mal zu, kostet wenn du Glück hast drei Euro und ist ganz kurzweilig zu lesen.
Dass es einen Grundfaktor geben könnte, ist kein neuer Gedanke, aber der erklärt nicht alles. Wäre schön wenns so einfach wäre.
Wo die jeweiligen Neigungen liegen, wird dann wieder interessant, wenn jemand ein genialer Musiker, Anthropologe und Philosoph ist, aber eine totale Mathe- und Physikniete trotz jahrelanger Förderung. Hmm. :D Wie konnte das nur passieren?
Auf wie vielen Genen (bzw. Gensequenzen) liegt die Steuerung des Gehirnwachstums und der -vernetzung? Allzu viele können es nicht sein, da die Steuerung unendlich kompliziert werden würde...
Woher soll ich das wissen? Und woher du? :)

Übrigens hab ich vorhin noch was dazu gelesen.
 

*Fee

W:O:A Metalmaster
12 Juli 2005
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Nicht mehr Keller :eek:
www.myspace.com
.

Und dass Intelligenz vererbbar ist, dafür muss man wirklich kein Bolzen sein, um das rauszufinden. Zwei saudumme Eltern werden nicht lauter kleine Einsteins zur Welt bringen, sondern einen Haufen ebenso dummer Kinder... Das kann man auf jedem Bauerndorf beobachten...

Hab grad keine Zeit den ganzen Thread zu lesen, weil ich zur Arbeit muss, aber was du da schreibst ist Käse. :o:p Intelligenz wird nicht einfach vererbt. Das weiß man schon lange. Später evtl mehr dazu, wenns noch kein anderer gemacht hat (Hab ab heute Abend wieder Internet zu Hause, olé :D ) Aber bis 23.00 muss ich erstma inne Videothek. *offpoff*
 

King-of-Darkness

W:O:A Metalmaster
3 Mai 2008
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Aus Gründen der Nichtintelligenz/Intelligenz trete ich jetzt mal als "Geschlagener" aus dieser Diskussion zurück, stelle meine Thesen auf den Prüfstand und warte so ein bis zwei Jahre, bis ich mir darüber mehr Wissen aneignen konnte.

Niemand soll sagen können, Wissenschaftler würden die Dinge nicht neutral und sachlich betrachten, und dabei auf mich zeigen können.
 

Northern Death

W:O:A Metalmaster
1 Mai 2004
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Dlm am Wildpferd
hairniteout.blogspot.de
Aus Gründen der Nichtintelligenz/Intelligenz trete ich jetzt mal als "Geschlagener" aus dieser Diskussion zurück, stelle meine Thesen auf den Prüfstand und warte so ein bis zwei Jahre, bis ich mir darüber mehr Wissen aneignen konnte.

Niemand soll sagen können, Wissenschaftler würden die Dinge nicht neutral und sachlich betrachten, und dabei auf mich zeigen können.
Und wieder ist mir dein Diskussionsverhalten total sympathisch. Ein Statement wie dieses ist wohl das am seltensten Gelesene im gesamten Forum. Wenn das öfter mal der ein oder andere täte, hätten wir sicher bedeutend mehr so interessante Diskussionen. :cool:
 

King-of-Darkness

W:O:A Metalmaster
3 Mai 2008
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Und wieder ist mir dein Diskussionsverhalten total sympathisch. Ein Statement wie dieses ist wohl das am seltensten Gelesene im gesamten Forum. Wenn das öfter mal der ein oder andere täte, hätten wir sicher bedeutend mehr so interessante Diskussionen. :cool:

Wer ernst genommen werden will, muss auch mal zugeben können, dass er einem Irrtum aufgesessen sein könnte...

Errare humanum est.
 

King-of-Darkness

W:O:A Metalmaster
3 Mai 2008
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Es passt auf jeden Fall zu deinem Selbstverständnis als Wissenschaftler. :) (Auch wenn manch ein Wissenschaftler das vermutlich anders sieht. :D)

Da sagte einer meiner Lieblings-Chemiker:

John Burdon Sanderson Haldane schrieb:
Die vier Stufen der Annahme einer wissenschaftlichen Theorie:
1. Das ist völliger Schwachsinn
2. Das ist ein interessanter, aber vollkommen verdrehter Standpunkt
3. Das ist zwar richtig, aber vollkommen irrelevant
4. Das habe ich schon immer gesagt.

Oder aber, wie es Pratchett in "The Science of Discworld" sinngemäß ausdrückt:
Wir alle sind Lügner; die Eltern belügen ihre Kinder, die Lehrer ihre Schüler etwas umfangreicher und an den Universitäten werden die Lügen von Eltern und Lehrern durch noch komplexere Lügen ersetzt...