Unglaublicher Vorfall:
Keine Hilfe: Max und Andy in Angst
Die beiden Schüler werden mitten in der City ausgeraubt - Statt Unterstützung gibts Sprüche: »Lernt lieber laufen!«
Es ist ein Albtraum: Man sieht das Unheil auf sich zukommen, bittet um Hilfe - und wird allein gelassen. Andy (15) und Max (13) ist genau das passiert. Die beiden Jungs wurden in der City von Jugendlichen ausgeraubt - und niemand half. Der Mitarbeiter eines Sportschuhgeschäftes gab lediglich den ironischen Tipp: "...lernt lieber laufen."
Die Freunde verabredeten sich am Sonnabend zum Bummeln in der Innenstadt. Andy: "Wir fuhren mit der U-Bahn bis zum Hauptbahnhof." Zum Kaufhaus ist es nicht mehr weit. Max: "Wir probierten in der Sportabteilung Turnschuhe an. Plötzlich fragten uns zwei Typen nach der Uhrzeit." Es waren zwei afghanische Jugendliche (14, 15), sie wollten wissen, ob Andy und Max ein Handy haben. "Ich sagte blöderweise ja", sagt Andy.
Den beiden wurde mulmig, sie gingen zum Ausgang. Max sah in einem Anprobespiegel, dass sie verfolgt wurden. Er und Andy flüchten um die Ecke in ein Sportschuhgeschäft - die Jung-Ganoven gingen mit, beschimpften ihre Opfer. Andy: "Die warteten vor der Tür. Wir wollten, dass der Verkäufer die Polizei holt." Doch der Mitarbeiter (21) tat nichts, sagte nur: "Das hat keinen Sinn, lernt lieber laufen."
Die Jungs beschlossen, zurück ins Kaufhaus zu gehen. Dort waren mehr Leute, dort erwarteten sie Hilfe. "Wir schafften es bis in die erste Etage. Aber die waren uns wieder hinterhergekommen. Ich sagte laut ,unser Geld kriegt ihr nicht' wollte, dass uns ein Kunde hilft", erzählt Max.
Doch Fehlanzeige - auch bei den Angestellten. Der Schüler: "Ich gab denen mein Handy, hatte Angst, dass sie vielleicht ein Messer haben." Die Räuber schlugen und traten ihre Opfer, flüchteten. Andy und Max mussten bis zum Gänsemarkt laufen, bis sie endlich ein Münztelefon fanden und die Mutter von Max, Erika W. (48), anrufen konnten. Die Frau alarmierte die Polizei - beide Täter wurden inzwischen von der Kripo gefasst, gestanden alles. Erika W.: "Das war keine Bagatelle, sondern Raub. Ich bin erschüttert, dass keiner half."
Frank Kührmann (34), der Chef des Sportschuhgeschäftes, meldete sich inzwischen bei der Mutter von Max. Der MOPO sagte er: "Ich habe mich von Herzen entschuldigt. Mein Mitarbeiter hatte wohl den Überblick verloren." Max und Andy bekamen von ihm jeweils einen 100 Euro Einkaufsgutschein. Erika W.: "Ich wünsche mir, dass die Leute in Zukunft mehr Zivilcourage zeigen."
Keine Hilfe: Max und Andy in Angst
Die beiden Schüler werden mitten in der City ausgeraubt - Statt Unterstützung gibts Sprüche: »Lernt lieber laufen!«
Es ist ein Albtraum: Man sieht das Unheil auf sich zukommen, bittet um Hilfe - und wird allein gelassen. Andy (15) und Max (13) ist genau das passiert. Die beiden Jungs wurden in der City von Jugendlichen ausgeraubt - und niemand half. Der Mitarbeiter eines Sportschuhgeschäftes gab lediglich den ironischen Tipp: "...lernt lieber laufen."
Die Freunde verabredeten sich am Sonnabend zum Bummeln in der Innenstadt. Andy: "Wir fuhren mit der U-Bahn bis zum Hauptbahnhof." Zum Kaufhaus ist es nicht mehr weit. Max: "Wir probierten in der Sportabteilung Turnschuhe an. Plötzlich fragten uns zwei Typen nach der Uhrzeit." Es waren zwei afghanische Jugendliche (14, 15), sie wollten wissen, ob Andy und Max ein Handy haben. "Ich sagte blöderweise ja", sagt Andy.
Den beiden wurde mulmig, sie gingen zum Ausgang. Max sah in einem Anprobespiegel, dass sie verfolgt wurden. Er und Andy flüchten um die Ecke in ein Sportschuhgeschäft - die Jung-Ganoven gingen mit, beschimpften ihre Opfer. Andy: "Die warteten vor der Tür. Wir wollten, dass der Verkäufer die Polizei holt." Doch der Mitarbeiter (21) tat nichts, sagte nur: "Das hat keinen Sinn, lernt lieber laufen."
Die Jungs beschlossen, zurück ins Kaufhaus zu gehen. Dort waren mehr Leute, dort erwarteten sie Hilfe. "Wir schafften es bis in die erste Etage. Aber die waren uns wieder hinterhergekommen. Ich sagte laut ,unser Geld kriegt ihr nicht' wollte, dass uns ein Kunde hilft", erzählt Max.
Doch Fehlanzeige - auch bei den Angestellten. Der Schüler: "Ich gab denen mein Handy, hatte Angst, dass sie vielleicht ein Messer haben." Die Räuber schlugen und traten ihre Opfer, flüchteten. Andy und Max mussten bis zum Gänsemarkt laufen, bis sie endlich ein Münztelefon fanden und die Mutter von Max, Erika W. (48), anrufen konnten. Die Frau alarmierte die Polizei - beide Täter wurden inzwischen von der Kripo gefasst, gestanden alles. Erika W.: "Das war keine Bagatelle, sondern Raub. Ich bin erschüttert, dass keiner half."
Frank Kührmann (34), der Chef des Sportschuhgeschäftes, meldete sich inzwischen bei der Mutter von Max. Der MOPO sagte er: "Ich habe mich von Herzen entschuldigt. Mein Mitarbeiter hatte wohl den Überblick verloren." Max und Andy bekamen von ihm jeweils einen 100 Euro Einkaufsgutschein. Erika W.: "Ich wünsche mir, dass die Leute in Zukunft mehr Zivilcourage zeigen."
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