Schwedens Elche müssen in diesem Herbst viel einstecken, teilen aber auch auffallend kräftig aus. Gerade erst meldete der Königliche Hof in Stockholm, dass Prinz Carl Philip (26) in Halle-Hunneberg an einem Tag gleich zwei männliche Elche und seine Jagdkameraden acht weitere erlegt haben. Kurz darauf berichtete die Presse von einer Polizeiaktion gegen Elche vor dem Altersheim der Ortschaft Östra Göinge. Einige Breitmäuler hätten dort betrunken randaliert und die Polizei einfach ignoriert. Dann folgte die Meldung, dass im norwegischen Molde eine «rasende Elchkuh» nacheinander drei Freizeit-Jogger angegriffen hat.
Ebenfalls diese Woche meldete sich im schwedischen Rundfunk eine bisher unbekannte feministische Elchfraktion zu Wort: Sie will die letzte schwedische Männerdomäne knacken und massenweise Frauen auf die Elch-Pirsch schicken. Begründung von Jägerin Monica Persson: «Die Elchjagd ist kein männliches, sondern ein zutiefst menschliches Bedürfnis.»
Setzt sich diese Haltung durch, könnten zusätzlich zum Prinzen sowie König Carl XVI. Gustaf (59) und 270.000 schwedischen Männern künftig vielleicht auch Kronprinzessin Victoria (28), Prinzessin Madeleine (23) sowie hunderttausende Schwedinnen auf die «Könige des Waldes» anlegen. Bisher beträgt der Frauenanteil magere fünf Prozent. Aber Persson, die in fünf Jahren elf Tiere erlegt hat, freute sich im Rundfunk, dass sich das «weibliche Elch-Netzwerk» geradezu explosiv ausbreite. Jede vierte Neulizenz für die Jagd gehe derzeit an eine Frau.
Wann ist ein Elch blau?
Skandinavische Elche gehören nach bisherigen Erkenntnissen nicht zum Kreis regelmäßiger Rundfunkhörer oder Zeitungsleser. Trotzdem fiel auf, dass auf die für die «Alces alces» wenig erfreuliche Medienberichte postwendend reagiert wurde: In Molde meldeten drei Jogger nacheinander, dass sie von einer betont aggressiven, aber auch beeindruckend schnellen Elchkuh verfolgt worden seien. Eine Frau war dem Tempo ihrer Verfolgerin nicht gewachsen und berichtete in «Romsdals Budstikke»: «Ich konnte der Kuh grade noch ins Gesicht blicken, ehe sie mich von hinten traf.»
Im schwedischen Östra Göinge mussten Polizisten mit Hunden sowie bewaffnete Jäger am Wochenende Bewohner des Altenheims «Am Waldesrand» vor betrunkenen Elchen schützen. Wie «Dagens Nyheter» berichtete, hatten die Breitmäuler in Vorgärten reichlich den Saft aus verfaulten Äpfeln genossen, der infolge von Gärung Alkohol enthielt. «Elche sind wie ganz normale Leute», hieß es in dem Zeitungsbericht als Begründung dafür, dass einige durch den Alkohol enthemmte Elche aggressiv wurden und vor dem Altersheim randalierten.
Auch das Erscheinen einer Polizeistreife mit Hunden änderte daran nichts. Erst als die vierbeinigen Randalierer mehrere Jäger mit Gewehren im Anschlag erblickten, verzogen sie sich widerwillig. Oberförster Fredrik Jönsson bezeichnete betrunkene Elche im Herbst als «nicht ungewöhnlich», weil die Tiere Äpfel für ihr Leben gern verzehrten. Er konnte die Frage nicht beantworten, ab wie viel gegorenen Äpfeln ein Elch in der Regel blau sei. (N24.de, dpa)
http://n24.de/boulevard/nus/index.php/a2005110916511960669
haben wir das nicht schon immer gewusst?
Ebenfalls diese Woche meldete sich im schwedischen Rundfunk eine bisher unbekannte feministische Elchfraktion zu Wort: Sie will die letzte schwedische Männerdomäne knacken und massenweise Frauen auf die Elch-Pirsch schicken. Begründung von Jägerin Monica Persson: «Die Elchjagd ist kein männliches, sondern ein zutiefst menschliches Bedürfnis.»
Setzt sich diese Haltung durch, könnten zusätzlich zum Prinzen sowie König Carl XVI. Gustaf (59) und 270.000 schwedischen Männern künftig vielleicht auch Kronprinzessin Victoria (28), Prinzessin Madeleine (23) sowie hunderttausende Schwedinnen auf die «Könige des Waldes» anlegen. Bisher beträgt der Frauenanteil magere fünf Prozent. Aber Persson, die in fünf Jahren elf Tiere erlegt hat, freute sich im Rundfunk, dass sich das «weibliche Elch-Netzwerk» geradezu explosiv ausbreite. Jede vierte Neulizenz für die Jagd gehe derzeit an eine Frau.
Wann ist ein Elch blau?
Skandinavische Elche gehören nach bisherigen Erkenntnissen nicht zum Kreis regelmäßiger Rundfunkhörer oder Zeitungsleser. Trotzdem fiel auf, dass auf die für die «Alces alces» wenig erfreuliche Medienberichte postwendend reagiert wurde: In Molde meldeten drei Jogger nacheinander, dass sie von einer betont aggressiven, aber auch beeindruckend schnellen Elchkuh verfolgt worden seien. Eine Frau war dem Tempo ihrer Verfolgerin nicht gewachsen und berichtete in «Romsdals Budstikke»: «Ich konnte der Kuh grade noch ins Gesicht blicken, ehe sie mich von hinten traf.»
Im schwedischen Östra Göinge mussten Polizisten mit Hunden sowie bewaffnete Jäger am Wochenende Bewohner des Altenheims «Am Waldesrand» vor betrunkenen Elchen schützen. Wie «Dagens Nyheter» berichtete, hatten die Breitmäuler in Vorgärten reichlich den Saft aus verfaulten Äpfeln genossen, der infolge von Gärung Alkohol enthielt. «Elche sind wie ganz normale Leute», hieß es in dem Zeitungsbericht als Begründung dafür, dass einige durch den Alkohol enthemmte Elche aggressiv wurden und vor dem Altersheim randalierten.
Auch das Erscheinen einer Polizeistreife mit Hunden änderte daran nichts. Erst als die vierbeinigen Randalierer mehrere Jäger mit Gewehren im Anschlag erblickten, verzogen sie sich widerwillig. Oberförster Fredrik Jönsson bezeichnete betrunkene Elche im Herbst als «nicht ungewöhnlich», weil die Tiere Äpfel für ihr Leben gern verzehrten. Er konnte die Frage nicht beantworten, ab wie viel gegorenen Äpfeln ein Elch in der Regel blau sei. (N24.de, dpa)
http://n24.de/boulevard/nus/index.php/a2005110916511960669
haben wir das nicht schon immer gewusst?