Einen schönen Sonntagmorgen wünsche ich. Willkommen zu "Higgis kleiner Weltreise durch die Metalgeschichte"!
Anthrax - Spreading the Disease
Wir beginnen unsere Reise 1985 in den USA, wo ein gewisser Belladonna gerade das Mikro von Anthrax in Beschlag genommen hat und sich aufmacht einige grandiose Alben (wie auch dieses) einzusingen.
Testla - Mechanical Resonance
Ein Jahr später, immer noch in den USA. Hier gibt es sehr eingängigen, aber nicht langweiligen Hard Rock auf die Ohren. Danke an Zachia, ohne deren Patch ich die Band wohl immer noch nicht kennen würde.
King Diamond - Fatal Portrait
Wir machen schnell einen Sprung über den großen Teich und landen in Dänemark, gerade rechtzeitig zur Veröffentlichung des Debuts von King Diamond. Als kleine Anekdote sei hier erwähnt, dass ich früher nicht so wirklich was mit dem King anfangen konnte, Attic haben das aber geändert.
Obituary - Cause of Death
1990 sind wir schließlich wieder in den USA und genießen das Zweitwerk der Jungs aus Florida. Death Metal gefällt mir allgemein wesentlich besser als früher muss ich sagen.
Labyrinth - Return to Heaven denied
Wir machen einen großen Sprung, sowohl geographisch, chronologisch als auch stilistisch. (Der geneigte Metal-Purist möge anfügen: "Und qualitativ.") Italien, 1998 - auf dem Album müssen also fast schon klebrige Keyboards zu hören sein. Und wir werden nicht enttäuscht. Mir gefällts.
Battlelore - The Last Alliance
Eine Dekade später sind wir in Finnland und lauschen den melodischen (und zweitweise anstrengenden) Klängen von Battlelore. Gab's geschenkt zu meiner Bestellung dazu, insofern ist das schon in Ordnung. Ob ich für die CD jetzt Geld ausgeben würde, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich hab's bekanntermaßen für gewöhnlich ja nicht so mit Female Fronted Bands.
Melechesh - The Epigenesis
Zwei Jahre später (2010) in Israel gibt's Black Metal auf die Ohren, der auch mich sehr begeistern kann; ist nicht so das, was ich mir "klassischerweise" unter Black Metal vorstellen würde. Nach dem sehr guten Enki (veröffentlicht dieses Jahr) wollte ich auch mal in die Vorgänger reinhören.
Sonata Arctica - Pariah's Child
Wir gehen nochmal zurück nach Finnland und hören 2014 das wasweißichwievielte Album von Sonata Arctica mit einem sehr viel versprechendem Cover. Das kann die CD dann aber nicht wirklich halten, was nicht heißen soll, dass sie schlecht wäre. Vielleicht sollte ich auch einfach nicht alles mit den ersten vier Alben vergleichen. *schulterzuck*
Sulphur Aeon - Gateway to the Antisphere
Deutschland, 2015. Laut Rezensionen eines der besten Death Metal Alben dieser Dekade. Da kann ich nun nicht mitreden, aber die Scheibe ist klasse!
Damit sind wir auch am Ende unserer Reise angekommen. Wir hoffen, dass wir sie mit der Vielfalt der Musik nicht verschreckt haben, und würden uns freuen, sie bald wieder in diesem Thread begrüßen zu dürfen. Einen schönen Sonntag!