Wegen Möbus’ Mitwirkung am Album
Nachthymnen (From the Twilight Kingdom) und eigener Aussagen wurde Abigor „am äußersten rechten Rand verortet, wogegen sich die Band halbherzig versuchte abzugrenzen“. Thomas Tannenberger sagte in einem Interview aus, er sei „kein Nazi, aber auch auf keinen Fall ein Ausländerfreund“.
[14] In Bezug auf Möbus erklärte Kubik, „dass Absurd für ihn »eine eigenartige Band [sei], die mich nie sonderlich ansprach, jedoch war JFN ein enger Freund von mir mit dem ich Teile der Lebensphilosophie teilte, welche eine neue Weltordnung anstreben«“.
[15] Für Absurd übernahm er das
Mastering der EP
Asgardsrei; das von Summoning-Mitgliedern gegründete Projekt Grabesmond wirkte 1999 an der Kompilation
Tribute to Absurd von Silencelike Death mit, als diese ausgestiegen waren und es von Kubiks Ehefrau Lucia-Mariam Fåroutan-Kubik
[16] fortgeführt wurde. Tannenberger übernahm 2009/2010 auch das
Remastering der Absurd-Demos für die Veröffentlichung
Life Beyond the Grave: 1992-1994[17][18] und Godless Norths
Fimbulvetr,
[19] die beide von
Darker Than Black Records veröffentlicht wurden. In einem 2007 geführten Interview äußerte Kubik, er könne „mit politischen Tendenzen nichts anfangen“, sich aber „beim besten Willen auch nicht
politisch korrekt äußern, da Black Metal einfach nicht politisch korrekt“ sei, und fügte hinzu: „Jedes Black-Metal-Interview in den ersten paar Jahren hatte klar menschenverachtende und
elitäre, meist
faschistoide (unabhängig von links oder rechts) und kriegsverherrlichende Tendenzen“. Seine Definition von Black Metal weiche von der des NSBM ab, bei den Kritikern des NSBM reihe er sich jedoch nicht ein, da diese auch gegen andere Formen von Extremismus seien und Extremismus unbedingt einer Black-Metal-Band zugrunde liegen müsse.
[12]