Die Gunship hat mich bis auf einzelne Songs gar nicht abgeholt, ja gar gelangweilt zurrückgelassen.
Und die Marthe muss ich noch unbedingt nachholen!
Die Marthe ist ziemlich gut, hätte auch das Potenzial auf Top 10 gehabt. Gut, dass die mir nicht durch die Lappen gegangen ist Thread ist daher 10/10
Gestern mal reingehört - und ja, gefällt außerordentlich. Erinnert mich an Bands wie Stoned Statues oder Dool, wobei ich die beiden noch stärker finde. Letztere dürfen auch gerne mal wieder was Neues liefern.Bei mir ändert sicht aktuell immer wieder was...
Aber Maggot Heart wird ziemlich sicher meine Nummer 1!
(Sowieso sträflich, dass ich dieses unfassbar geile Album hier nicht viel mehr abgehuldigt wird!)
Draft nochmal gelesen, Feuer!
1. Wytch Hazel - IV: Sacrament
Wie erwartet geht der erste Platz an meine liebsten Helden in Strumpfhosen. Gewohnt bockstarke Kost aus dem Hause Wytch Hazel, die ersten vier Nummern gleich absolute Gottesgaben (im wahrsten Sinne des Wortes, höhö), The Fire's Control und Angel of Light vielleicht zu sehr auf Nummer sicher, aber das ist genau das, was ich von der Band hören will. Mit Future Is Gold noch eine schöne Ballade und mit Digging Deeper einen etwas ungewohnten Abschluss, so gewinnt man das. Gelobt sei Jesus Christus!
2. Smoulder - Violent Creed of Vengeance
Viel muss man zu der Band nicht mehr sagen, in puncto Kauz-Epik macht ihnen aus der jüngeren Generation kaum jemand etwas vor. Hier geht's etwas zackiger zur Sache als auf Demo/EP/Debut, was ich als Epic-Doom-Schmackofatzeur natürlich etwas schade finde, aber wenn solche Kracher wie Dragonslayer's Doom, der Titeltrack, The Talisman and the Blade oder Path of Witchery(!!!) dabei rauskommen, soll's mir recht sein. Live nicht zuletzt dank Sarahs völlig wahnsinnigem Stageacting auch granatenstark.
3. Phantom Winter - Her Cold Materials
Sludge/Doom aus meiner Wahlheimat. Atmosphärisch, bitterkalt, fies, wunderschön. Obey the Wintercvlt!
4. Blood Star - First Sighting
Ich habe mich ja an vielen NWoTHM-Bands ziemlich sattgehört, Blood Star sind die löbliche Ausnahme. Tolle Songs, viel Abwechslung, vom schnellen Kracher Wait to Die hin zum schweinecoolen Duett zwischen Madeline Smith und Jamison Palmer auf The Observers wird die ganze Palette abgedeckt ohne jedoch zu offensichtlich bei den alten Helden abzuschauen oder wie viele andere plump nach Priest oder Maiden zu klingen.
5. Triumpher - Storming the Walls
Eigenständigkeit ade, hier sind Triumpher, die zwar in ihrem Epic Metal den ein oder anderen schwarzen Farbklecks unterbringen, aber ganz unverhohlen Manowar huldigen. Und das verdammt geil. Ich weiß, an nen Eric Adams kommt niemand ran, aber trotzdem. Tolles Ding!
6. AHAB - The Coral Tombs
Gleich am Anfang wird zusammen mit Chris Dark/Chris Noir/C ein fieses Voivod-spielen-Black-Metal-Chaos rausgefeuert, dann geht es wie gewohnt sehr gemächlich zu. Seeeeehr gemächlich. Von den Funeral-Doom-Wurzeln entfernt man sich zwar immer mehr, wenn ich ein Label draufpappen müsste, wäre es wohl mittlerweile Atmospheric Doom. Ist auch egal, ein Album zum Auflegen, Weltabschalten und Eintauchen.
7. Gunship - Unicorn
Synthwave Baby! Gunship zeigen sich nicht zuletzt aufgrund der illustren Gäste als eine der vielseitigsten größeren Bands des Genres, und auch wenn Dave Lombardo etwas blass bleibt, Monsters in Paradise ist ein absoluter Hit! Gleiches kann man eigentlich über jeden Song schreiben.
8. Twin Temple - God Is Dead
Doo-Wop der späten 50er/frühen 60er mit satanistischen, sex-positiven und feministischen Texten. Klingt abgefahren, ist es auch. Muss man mögen, ich find's großartig. Bonuspunkte dafür, dass es dank Mono-Kartoffelsound wirklich klingt, als wäre es vor 60 Jahren aufgenommen worden.
9. Marthe - Further in Evil
Eine Neandertalerin spielt Blood Fire Death. Ugh!
10. TodoMal - A Greater Good
Irgendwo zwischen Epic/Atmospheric Doom, Dark Rock und Ghost kommt dieses späte Highlight daher. Einfach schöne Musik.
Erweiterte Liste gibt's nicht, weil zu lang.
Asinhell - Impi Hora: Gar nicht auf den Schirm gehabt das Projekt und hat mich dann direkt umgeblasen. So mag ich meinen Death Metal. Schnörkellos und nach vorne treibend. |
Pascow - Sieben: Pascow waren bisher die Entdeckung des Jahres 2024 für mich und dabei vor allem das 23er Album. Hatte es vorher schon 1-2 mal probiert aber erst jetzt haben sie so richtig gezündet. Richtig Geile Texte, die man oft auch erst im 4-10 Anlauf versteht und ganz durchsteigt. |
In Flames - Foregone: Nach dem Halo Effect Hype Meinerseits war das jetzt quasi das In Flames comeback! Schon auf Tour Ende 22 sehr geil gefunden, da auch Colony, Whoracle, Jester Race kram gespielt wurde und mit dem Album haben sie mich wieder richtig gecatched |
The Baboon Show - God Bless You All: Geile und Sympathische Band - Album macht Spaß. Jetzt schon bock auf den Wacken Auftritt |
Knife - Heaven into Dust: In Wacken leider verpasst, aber gerade nach Hören dieses Albums nochmal mehr bereut. Werden bei nächster Gelegenheit mitgenommen. |
Legion of the Damned - The Poison Chalice: Eigentlich nie so meine Band gewesen. Aber mit dem Album haben sie mich bekommen. Für mich das Thrash Album des Jahres |
Obituary - Dying of Everything: Typischer Obi-Sound. Mag ich einfach. Weil siehe Asinhell |
Avatar - Dance Devil Dance: Letztes Album war nichts so wirklich. Aber das macht wieder Spaß. Schön Abwechslungsreich und recht einzigartig und deswegen sicherlich nicht jedermanns Ding |
Overkill - Scorched: Stabiles Overkill Album. glaube Wings of War fand ich einen Tick geiler, aber Schwer so zu Vergleich. Letzendlich Oft gehört und Verdient in den Top 10 |
Angelus Apatrida - Aftermath: 2018 mit dem zugehörigen grandiosen Album entdeckt. Anschließendes Album haben meinen Hype entwas gebremst. Aber das Aktuelle Werk ist wieder richtig geil. Vorallem das Feauture mit dem Hatebreed Sänger hab ich rauf und runter gehört. |
Feine Sahne Fischfilet - Alles Glänzt | |
Frozen Soul - Glacial Domination | |
The Night Eternal - Fatale | |
Prong - State of Emergency | |
Green Lung - The Heathen Land | |
Danko Jones - Electric Sounds | |
Hellripper - Warlocks Grim & Withered Hags | |
High Spirits - Safe on the other Side | |
Endseeker - Global Worming | |
Mehnersmoos - Sexy |
Uff. Wir haben ein paar Überschneidungen, aber auch vieles ist komplett gegenteilig. Krass!Klausis Top 10 Alben 2023:
Meine Kriterien sind: Anzahl starker bis sehr starker Songs und welche Gefühle das jeweilige Album insgesamt hervorruft bzw erzeugt.
Bei mir persönlich liegt der Schwerpunkt tatsächlich nicht auf neuen Album- Releases, wobei ich natürlich auch viel neues Material höre. Hauptsächlich beschäftige ich mich aber mit Konzerten auf die ich gehe und mit den damit verbundenen Bands und eben deren Musik. Oft wird ja bei Release auch getourt.
Auf Texte achte ich dabei nur, wenn ich sie überhaupt verstehe. Inhalt ist für mich eher zweitrangig. Musik und Stimme müssen vorrangig passen.
Eig ist es ja unfair; es sind wie immer viel zu viele Alben. Manche entwickeln sich erst mit der Zeit, andere hab ich gar nicht auf dem Schirm. Hab nicht alle mehrfach bzw oft genug gehört. Aber man muss ja ne Entscheidung treffen.
Denke nächstes Jahr werd ich den NWOTHM Youtube Channel wieder mehr in den Fokus rücken. Da hab ich in der Vergangenheit viele köstliche Alben entdeckt. Hab mich diesmal wieder hauptsächlich an Demons Liste orientiert und eben an Bands, die ich live verfolgt habe.
1. Enforcer - Nostalgia
Für mich die größte Freude und Überraschung des Jahres, dass Enforcer zu alter Stärke zurückgekehrt sind. Sehr schönes Album. Nur ein Stinker, macht nix, kann ich verzeihen.
2. Sintage - Paralyzing Chains
Anfangs etwas enttäuscht gewesen, da die EP als Vorgänger um einiges mehr gezogen hat.. Das Album hat sich dann doch aber schnell nach oben gearbeitet und ist auch dort geblieben.
3. Thriller - Street Metal
So geht Heavy Metal! Genau wie ich es brauch. Und dann kommen sie auch noch aus Kempten Einfach klasse. Da stimmt alles. Gute Geschwindigkeit. Und alle Lieder einfach nur top! Keins dabei, das mir nicht gefällt.
4. KK's Priest - The Sinner Rides Again
Nur 2 kack Lieder. Ansonsten geht die Platte richtig schön vorwärts! Geiles Teil.
5. Century - The Conquest Of Time
Alles klingt so schön Oldschool Heavy Metal! Love it. Aus Schweden gibt's doch eigentlich auch fast keine kack Kapelle... einziges Manko: die Songs klingen alle etwas ähnlich, dafür sind die alle sehr gelungen, nix auszusetzen. Super Album.
6. Wytch Hazel - IV: Sacrament
Angenehm wohltuende Musik. Sehr catchy das Album. Gefiel mir gleich beim ersten Hören.. hab mich selbst gewundert, weil ich mit den Vorgängern erst nicht viel anfangen konnte. Auf der Bühne waren sie aber super.
7. Blood Star - First Sighting
Alles super. Mag nur einen Song nicht. Ansonsten lieb ich ja die Stimme von Madlen und Riffs sowie Melodien haben schnell Anklang gefunden. Die EP Songs sollten hier noch drauf, waren ja bloß 2... und was für welche. Aber auch so ein tolles Album.
8. Smoulder - Violent Creed Of Vengeance
Erste Songs sehr geil, dann naja... Aber besagte Lieder hör ich so gern, dass es alles wieder gut macht. Mit den anderen Alben von Smoulder kann ich allerdings nicht viel anfangen. Das hier bleibt die absolute Ausnahme. Naja, und live find ich die halt mega.
9. Screamer - Kingmaker
Etwas schwächer als all deren andere Alben.. hab auch einige Anläufe gebraucht, finde Kingmaker dann aber doch ganz solide. Und live hat das neue Material auch überzeugt.
10. Immortal - War Against All
No Sun und Return To Cold sind sehr geile Songs! Immortal und Blashyrkh My Throne ebenfalls klasse. Insgesamt find ich das Album so gut, dass es gerade noch so in die Top 10 bei mir geschafft hat.
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Weitere nennenswerte Releases:
11. Phil Campbell - Kings Of The Asylum
Viele Lieder sind trotz einiger Enttäuschungen recht gut gelungen. Mit dem Album kann man trotzdem nix falsch machen.
12. Steel Panther - On the Prowl
Ja, die Texte sind eigentlich recht peinlich, aber musikalisch sind sie super. Auch live, wenn sie nicht gerade wieder viel labern und mal richtig loslegen, gefallen mir Steel Panther ganz gut.
13. Insomnium - 1696
Ein Genre das ich nicht gerade verfolge. Trotzdem find ich das Album überraschend stark.
14. Rebels Reunion - Proud To Be Loud
Kann man immer wieder mal laufen lassen, ohne dass es nervig wird. Solides Album.
15. Metallica - 72 Seasons
Metallica an sich find ich irgendwie nicht wirklich packend. Mag das Debut-Album ganz gerne, aber sonst reizt es mich einfach nicht sie zu hören. Und trotzdem hat die neue Platte Anklang gefunden. Man kriegt im Prinzip genau das, was man von denen erwarten kann. Für jeden was dabei.
16. Hellripper - Warlocks Grim & Withered Hags
Nette Darbietung, die Richtung gefällt mir.
17. Tailgunner - Guns For Hire
An sich find ich die Platte super. Die Scheibe hab ich allerdings nicht oft genug rotieren lassen. Ich meine die Stimme war für mich nicht gut genug. Ob es nun technisch geschuldet ist oder von den Fähigkeiten her nicht mehr ging..
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Nicht überzeugt, obwohl ich die Band an sich und deren alten Stoff ganz gerne mag:
Killer haben leider ein recht belangloses Album rausgelassen. Da hatte ich dann keine Motivation das mehr als 2 mal zu hören.
Megaton Sword hab ich bestimmt 5 mal ne Chance gegeben. Will einfach nicht zünden. Fand die ersten beiden Werke wirklich super, da konnte das neue Album nicht anknüpfen.
Night Demon... Oh je, totale Panne. Da gefällt mir gar nix. Hoffentlich ändern sie wieder den Kurs.
Saxon sollten lieber nicht so oft was neues auf den Markt bringen.. lieber Zeit lassen und dann ordentlich Gas geben.
Majesty... Schade, Insgesamt zu mild.
Die Tygers konnten mich auch nicht überzeugen. Ich erinnere mich an nicht einen Song.
Roadwolf fand ich mit dem ersten Album sehr stark. Beim ersten Durchlauf der neuen Platte war ich dann sehr enttäuscht. Später ging es dann, aber würd mir trotzdem mehr Hingabe von denen wünschen..
Fifth Angel haben auch zu wenig brauchbares im Gepäck. Da halte ich mich lieber an ältere Releases.
Jag Panzer... Ne, das war leider nix. Zu mild.
UDO ist an sich nicht schlecht. Aber irgendwie geht mir die Stimme auf dem Album zu sehr aufn Sack.
Dokken hat mich nicht so überzeugt. 4/10 gelikte Lieder. Aber selbst da hab ich nicht den Reiz, die Platte nochmal laufen zu lassen.
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Insgesamt aber ein gutes Jahr mit genügend tollen Alben. Einige sogar perfekt, da ich jedes einzelne Lied mag. Bin zufrieden.
Same here! Megaton Sword und Jag Panzer stehen letztes Jahr ganz weit oben bei mir.Uff. Wir haben ein paar Überschneidungen, aber auch vieles ist komplett gegenteilig. Krass!
Roadwolf da unten tut mir in der Seele weh.
Darf ich Sie freundlich darauf aufmerksam machen, dass Sie die Plätze 1 und 4 vertauscht haben? Kann jedem mal passierenIch glaub, ich hab was nachzuarbeiten... danke für die Erinnerung @The_Demon
Auf meiner Liste 2023 sind auf den Plätzen 1-3 female fronted Bands vertreten. Einerseits Zufall, andererseits vielleicht eine Entwicklung, die sich zeigt: Nämlich dass im Metal und Rock endlich immer mehr Frauen in den Vordergrund treten.
1. Jigsaw Youth - The War Inside Me (EP)
Für mich die Newcomer des Jahres. Den Song "Deeper" hatte es irgendwie in eine Playlist gespült, die ich 2023 rauf und runter gehört habe. Punkig. Doomig. Alternativ. Fast 30 Jahre nach dem Tod von Kurt Cobain ist der Grunge zurück.
2. Stoned Statues - Guardian
Die Finnen um Jenna Kosunen werden häufig mit Brutus verglichen, gehen aber oft eher in eine stoner-/sludge-artige Richtung. Sie haben 2023 z.B. mit Black Stone Cherry die Bühne geteilt. Bereits das zweite Album nach dem Debüt von 2022. Anspieltipp: "Until Falling".
3. HELGA - Wrapped In Mist
Wie soll man diese Band beschreiben? Atmosphärisch, progressiv, folkig? Die Band nennt ihren Stil selbst "Haunted Ethereal Progressive Metal". Im Dezember 2024 sind sie in Deutschland zusammen mit Solstafir und Oranssi Pazuzu auf Tour. Starkes Debüt, der Opener "Skogen Mumlar" ist ein Meisterwerk.
Plätze 4 bis 10:
Katatonia - Sky Void Of Stars
The Ocean - Holocene
TesseracT - War Of Being
Green Lung - This Heathen Land
Skindred - Smile
Haken - Fauna
Primordial - How It Ends
Song des Jahres:
TesseracT - Legion
Wahnsinn, wie Daniel Tompkins seine Stimme in der Mitte des Songs zum Crescendo peitscht, dabei gleichzeitig die Kontrolle behält und verliert.
Ich bitte vielmals um Entschuldigung und danke für Ihr Verständnis. Wer Katatonia und Dool zu seinen Favs zählt, kann nicht falsch liegen.Darf ich Sie freundlich darauf aufmerksam machen, dass Sie die Plätze 1 und 4 vertauscht haben? Kann jedem mal passieren