Sound

[dbeats]

Der Sound ist für mich das wichtigste am gesamten Festival, und da ich selber auch viel mit Musiktechnik mache, bin ich da immer recht kritisch. Dieses Jahr in Wacken war es für mich insgesamt wieder super, aber teilweise nicht so gut wie sonst. Ich fand den Sound direkt vor den meisten Bühnen logischerweise sehr basslastig aber normal, aus der Ferne meist traumhaft gut (für die Entfernung). Bei mittlerer Entfernung, also zB zwischen den Bierständen vor den Hauptbühnen, hatte ich es auch einige Male, dass mir speziell bei den Hauptbühnen der Bass gefehlt hat, als wäre da irgendeine Auslöschung gewesen. Und die Wackinger Bühne hat in den ersten Tagen im halben vorderen Dorf viel zu laut gekreischt, das wurde aber später mE korrigiert.

 

[shibuyaku]

Sound war im Bullhead > Wackinger (letzte Tage) > Faster/Harder > Louder (subjektiv, is klar)

An der Louder hatte man das Gefuehl, dass sie die bevor die Bands am Wacken Wednesday losgingen noch nie angeschaltet hatten. Da wurde derartig herumexperimentiert. Bei Band 3 oder 4 (Epica waren es glaube) wurde dann ploetzlich gefuehlt das restliche 50% der Boxen angeschaltet, vorher war das eine sehr drucklose Veranstaltung. Fand ich schon krass wie die Bands vorher da offenbar auf der akustischen Notbereifung fahren mussten. Kann mir auch keiner erzaehlen, dass das so gewollt war weil der Switch mitten in einem Song passier ist.

Hintenraus ging Louder dann auch, war aber einfach immer ziemlich belastet von der Faster/Harder, wenn da eine Band hingelangt hat. Konnte in ruhigeren Momenten des New Model Army Gigs Alissa lauter hoeren als die Louder.

 

[MasterChu19155]

Ich fand den Sound dieses Jahr auch richtig klasse. Bei praktisch jeder Band, die ich gesehen habe war super klarer und differenzierter Sound.

Lediglich bei Haggard schien es technische Probleme gegeben zu haben, was auch die Verzögerung begründete.

 

[vossten]

Ich fand den Sound auch absolut... Merkwürdig?

Wir hatten von Amon Amarth gehört, suchen uns eine schöne Stelle kurz vor Ende von Dirkschneider wo es von ihm gut klingt, warten gespannt auf Amon Amarth, Sie beginnen und dann... Nichts. Kein Bass, die Höhen und Mitten plötzlich laut, plötzlich leise, Bass quasi durchgängig nicht vorhanden, im Vergleich zu Dirkschneider flüsterleise so dass wir uns normal unterhalten konnten.
Wieder angekommen im Camp gehört wie sehr die Nachbarn sich über den Sound gefreut hatten, wie gut er gewesen sei. Voll, kräftig usw. - Was ist da passiert? Dass es nicht einfach ist, klar - aber innerhalb von wenigen Minuten ein komplett anderes Soundbild abliefern ist schon merkwürdig. Dann wurden Höhen plötzlich laut, dann wieder leise - erst auf den Wind geschoben, aber die Schwankungen waren so stark, dass das egtl. nur an der Technik gelegen haben kann.

Priest Sound war ebenfalls grauenhaft, bei Slipknot fehlten hinten die Bässe, Arch Enemy und Powerwolf hingegen waren richtig gut. Also irgendwie von Allem ein bisschen, aber nie so ganz zufriedenstellend. Und leider teilweise so massive Klangeinbußen dass ich Konzerte abgebrochen habe, da es blechern und leise klang.

 

[CyberianK]

Ich freue mich, dass es schön laut war mir war Wacken schon des Öfteren zu leise. Für laut gibt es eine Lösung nämlich Ohrstöpsel, für leise gibt es keine Lösung.

Qualität ist bei Wacken 2022 schon insgesamt sehr gut natürlich manchmal durchwachsen und sehr Zeit/Ort abhängig. Man kann immer verbessern aber ich denke das ist Klagen auf hohem Niveau oder kann jemand einen Auftritt mit grottenschlechtem Sound nennen? Priest habe ich auf dem Graspop gesehen und fand den Sound auf Wacken besser ich glaube wenn jemand Probleme mit der Show hat kann das an anderen Faktoren liegen.

 

[Menne]

Hey.
Also das war erst mein 3´tes Wacken, aber ich fand auch das es gerade auf der Harder und Louder bei einzelnen Bands sehr mies klang. As I lay Dying ist so ein Beispiel. Der Lambesis war häufig kaum zu verstehen und den Gilbert sah man nur Singen, mit hören war da nix. Auf dieser Bühne war allerdings Arch Enemy schon sehr Geil, stand auch hier links vorn, warum erschließt sich mir da nicht.
Slipknot hingegen kam für mich einfach nur laut rüber. Von guten Klang konnte man dabei kaum reden.
Ich bin natürlich kein Tontechniker und auch den Einfluss von Wind, meinem Standort ect. kann ich nicht einschätzen, aber nach dem bis zu 5 Stunden für das Festival-Bändchen ansteh Chaos war das dies Jahr schon auffallend (ich sag mal) anders.

Trotzdem nächstes Jahr wieder, rain or shine.....

 

[IDontKnow]

Weiter hinten k.A. Der Sound war in der Nähe der Bühnen, wenn man in den entsprechenden Abstrahlbereichen der Arrays stand, meist ganz okay. Wirklich gut war eigentlich noch nie, aber daran hat man sich bei Wacken (bzw. Open Airs Festivals generell) mehr oder weniger gewöhnt.

Was mich jedoch echt gestört hat: Es war zu leise. Ich habe mich mehrfach in die erste Reihe gestellt und mal mit der Apple Watch gemessen und es scheint auf allen Bühnen ein Limit bei 100dB gegeben zu haben. Also sorry, aber ganz ernsthaft, das ist mir für eine Metal Show zu wenig Da wird ja auf dem Campground mancherorts mehr Pegel gefahren.

 

[Roggan29]

Hatte auch das Gefühl das der Sound dieses Jahr sehr "instabil" war.
Selbst wenn es gefühlt nicht mehr so windig war. Mal hatte man Glück, mal Pech. Betrifft besonders Harder/Faster.

Am Mittwoch war es zu dem bei WET/Headbanger viel zu laut. Das war dann allerdings an den Folgetagen wieder besser.

Bei Feuerschwanz war der Sound dann plötzlich viel zu leise. Wenn es dafür Lärmschutzgründe gibt, sollte man evtl. den letzten Freitagslot sein lassen. Da tut man keiner Band und keinem Fan einen Gefallen, wenn nicht mit ordentlichem Sound gespielt werden darf.

 

[SGBlaubaer]

Zum einen, hat man vom Festival aus Tontechniker bekommen, die mit den Anlagen und Begebenheiten entsprechende Erfahrung haben, oder hat auch da der Mangel an verfügbaren Arbeitskräften reingespielt?

Ja, erfahrene Tontechniker waren da.

dürfen Bands auch ihre eigenen Soundleute ran lassen, die sich dann teils nicht so gut mit diesen Dimensionen auskennen. Wenn die sich dann von den erfahreneren Leuten nicht helfen lassen, kann das leicht daneben gehen.

Das ist meistens das Problem. Siehe Iron Maiden 2016, wo der Sound echt beschissen war

 

[Bundesphysiker]

Also da es mein erstes mal Wacken war kann ich natürlich keine Vergleiche zu den Vorjahren ziehen sondern nur meine Eindrücke von diesem Jahr schildern. Ich fand den Sound im allgemeinen sehr gut und angenehm. Gerade am Mittwoch bei Avantasia und Epica auf der Louder war der Sound echt klasse. Vielleicht etwas zu leise bei Avantasia aber echt super ausbalanciert. Gloryhammer war leider viel zu leise auf der Louder. Die hatten aber ja auch Probleme bei der Anreise. Vision of Atlantis auf der Wackinger fand ich auch klasse vom Sound her. Einzige Enttäuschung war Hämatom auf der Harder. Ich stand recht weit vorne unter den linken Lautsprechern. Da hat der Bass fast alles niedergebrüllt und es hat einem fast das Gehirn weggeblasen. Später bei Powerwolf stand ich 10. Reihe Mitte und der Sound war top. Alles in allem fand ich den Sound in Wacken echt klasse. Highlight war eigentlich Arch Enemy was den Sound an geht.

 

[smi]

Mein Eindruck: Sehr guter Sound bei den meisten Bands und Bühnen, aber gefühlt generell etwas Leiser (Ausnahme Wasteland Stage).

smi

 

[Wiebke Müller]

Was war denn dieses Jahr mit dem Sound los? Oder lag es an mir?

2019 war ich total begeistert vom Sound. Auf allen Bühnen klangen alle Konzerte absolut bombastisch. Sänger/innen waren gut zu verstehen, Bässe waren kräftig aber nicht zu doll, Mitten präsent und Höhen nie zu schrill. Und das vollkommen egal, wo man stand. Vorne, Mitte, hinten - überall geiler, ausgewogener Sound in perfekte Lautstärke. (Einzige Ausnahme waren die Bühnen im Zelt, da drin klang es manchmal nicht perfekt, aber immer noch gut.)


Und dieses Jahr fand ich es einfach nur mega laut. Vorne war mir viel zu viel Bass, weiter hinten wurde es dann viel zu schrill. Bei Slipknot fehlte der Bass igendwie fast ganz (da wo wir standen).

Und da es so viele Bühnen gab und die allesamt verdammt laut waren, fand ich es verdammt schwer, sich einfach mal zu unterhalten, ich musste immer brüllen. Und egal vor welcher Bühne ich stand, ich hab immer von mindestens einer anderen was gehört.

Leider war der Sound dieses Jahr nicht ausgewogen.
Gerade die melodischen Parts klangen so verschwurbelt, dass man die bekannten Stücke kaum wiedererkannte und sich neue Stücke nicht erschlossen.
Ich stand vor mehreren Bühnen an verschiedenen Stellen und zu verschiedenen Zeiten.
Beispiel: Judas Priest, Clutch (Faster), Phil Campbell, Danko Jones (Louder), Satan (Headbanger).
Im Livestream ist alles viel klarer zu erkennen.
Die Lautstärke an sich fand ich (meistens) OK.

 

[Philbee]

Ich hab nicht eine Band gesehen. War nur auf dem Campground am saufen. Aber da war der Sound gut

 

[casyo]

Mein Eindruck: Sehr guter Sound bei den meisten Bands und Bühnen, aber gefühlt generell etwas Leiser (Ausnahme Wasteland Stage).

smi

Ich hatte dieses Jahr zum ersten Mal vereinzelt (grad auf der Wackinger bei manchen Bands) den Gehörschutz drin. Also je nach Position zu den Lautsprechern und Relays natürlich, aber das war teils übel und schmerzhaft.

Also LEISER fand ich es nicht (außer bei manchen Dingen wie z.B. Feuerschwanz nachts, da wurde definitiv runter gedreht... von wem auch immer).