Skady - Eyn Raunen im Tannicht

  • Als neues Loginsystem benutzen wir die Wacken.ID. Damit du deinen jetzigen Account im Wacken Forum mit der Wacken.ID verknüpfen kannst, klicke bitte auf den Link und trage deine E-Mail Adresse ein, die du auch hier im Forum benutzt. Ein User mit deinem Benutzernamen und deiner E-Mail Adresse wird dann automatisch angelegt. Du bekommst dann eine E-Mail und musst deine Wacken.ID bestätigen.

    Sollte es Probleme geben, schreibt uns bitte.

    Klicke hier, um deinen Account in eine Wacken.ID zu migrireren.

Thomas1983

Banned
8 Juni 2009
167
0
61
Skady - Eyn Raunen im Tannicht

In Mecklenburg Vorpommern tut sich was; das Trio Skady bringt über Asatru Klangwerke ihre Debütscheibe raus, die durchaus überzeugen kann.
Als erstes fiel mein Blick auf das Cover und ich musste sofort an eine frühe Veröffentlichung von Bergthron denken, die mich persönlich nie richtig überzeugen konnten. Aber das tut hier nix zur Sache, also CD in das Abspielgerät und mal abwarten wie das Trio musiziert.
Nach einem kurzen Einklang, in dem Jagdgeräusche ertönen, kann mich die Band mit ihrer Musik direkt fesseln. Die Gruppe spielt eine Mischung aus Black und Folk Metal, die einen manchmal an die sogenannten „Größen“ der Szene denken lässt, aber Skady klingen dann doch frischer und strotzten nur so vor Energie, welche sich vor allem im energischen Schlagzeugspiel entlädt, hier wird der Folk-Einschlag dann greifbar, wenn man die Black Metal-Raserei mit einer starken Rhythmik unterbricht, bei der ich immer wieder mit dem Fuß mitwippen muss.
Auch der Rest der Band überzeugt mit purer Spielfreude, die Riffs kommen mal Rasiermesserscharf, oder mit einer prägnanten Rhythmik aus den Boxen, die sich sofort in den Gehörgängen festsetzen. Die durchweg deutschen Texte werden größtenteils mit dem typischen Black Metal-Gekeife vorgetragen, aber auf dem Album finden sich noch ein ruhigeres Stück (Der Mühe Lohn) in dem man mit heißerem Gesang, Akustikgitarren und anderen Musikinstrumenten auftritt. Aber das beste Stück ist „Furor Teutonics“ (handelt sich allerdings hierbei nicht um eine Coverversion der Band 5:45), das zu Beginn auf ähnliche Stilmittel setzt wie das zuvor erwähnte Stück, sich aber dann mit den Stromgitarren zur einer echten Hymne entwickelt und mich mein Methorn in die Luft reißen lässt.
Gebt den Jungs eine Chance sie haben sich mit dieser Veröffentlichung redlich verdient.

FUROR TEUTONICUS !!!

Ascheregen / Schlachtenruf.de