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Thordis V.

W:O:A Metalgod
25 Nov. 2001
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Ein Beitrag aus vegan.de (ein Hammerforum schlechthin), der echt alles schlägt meiner Meinung nach:

(Es geht um ein Buch namens Parthenogenese von M. Wex)

Mellox schrieb:
>Das Buch habe ich bei www.abebooks.de gefunden, als ich mich gerade
>danach umschaute. Ich habe noch nie von so etwas gehört. Höchst >interessant! Könntest Du noch kurz etwas dazu schreiben, wie das mit
>der Befruchtung läuft, falls es überhaupt eine gibt usw...?

Bei der heterosexuellen Fortpflanzung verschmelzen 2 haploide (mit halbem Chromosomensatz) Geschlechtszellen miteinander zu einer diploiden (vollständiger Chromosomensatz) Zygote. Haploide Zellen bzw. Geschlechtszellen entstehen durch Meiose (Reduktionsteilung) aus diploiden Körperzellen. Bei der Parthenogenese kommt diese Reduktion des Chromosomensatzes nicht vor, so dass eine diploide Eizelle heranreift.

Wie ich bereits erwähnte, begünstigt vegane Ernährung parthenogenetische Mutterschaft. Als sich das Patriarchat begann zu entwickeln, wurde pubertierenden Mädchen zumindest eine Zeit lang frische, rohe und/oder pflanzliche Nahrung vorenthalten, um eine parthenogenetische (und damit von einem Mann unabhängige!)Schwangerschaft unmöglich zu machen. (vgl. ebd. S. 102)

Sonnenlicht bzw. UV-Licht ist auch an der "Befruchtung" beteiligt. In den 1960er Jahren entwickelte der Physiker Dr. Fritz A. Popp ein Gerät, mit dem das Licht, das von lebenden Zellen und damit von der DNS ausgeht, gemessen werden kann. Diese Strahlen nannte er Biophotonen. Sie enthalten, vergleichbar mit Laserstrahlen, Informationen.

Das Forscherpaar Lydia und Alexander Gurwitsch haben mit ihren Experimenten gezeigt, dass Zellen Strahlen aussenden können, die in der Lage sind, eine Zellteilung in den Zellen eines anderen Körpers auzulösen, welcher sich in einiger Distanz zum ersterem befindet. Die Art der Strahlen, die sie "mitogenetische Strahlungen" nennen, wurden als ultraviolettes Licht identifiziert.

Diesen Vorgang konnten sie mit Hilge von Zwiebeln beweisen, die sie in einigem Abstand zueinander platzierten und die dann auf die beschriebene Weise einen Befruchtungsvorgang durchmachten. (Gurwitsch, Prof. Dr. Alexander und Lydia: Die Mitogenetische Strahlung, Probleme der Zellteilung, Bd. 25, 2, Verlag Julius Springer, Berlin 1932, S. 1)

Mellie schrieb:
>wie oft kommt denn sowas vor? Also da gibt es vermutlich nur
>schätzungen, oder? Wie viele bekannte Fälle gibt es ?

Kölner Stadt-Anzeiger 30./31.3.1991: In einem chinesischen Dorf wurde seit 25 Jahren kein Junge geboren.

Der Autorin wurde sowohl von einer neuseeländischen Krankenschwester als auch von einer englischen Krankenschwester, die beide in einer Frauenklinik gearbeitet haben, dass sie immer wieder von ratlosen und verzweifelten Patientinnen angesprochen worden seien, weil sie nicht wussten, wie sie zu ihren Töchtern gekommen sein sollten, da sie (zumindest nicht zur fraglichen Zeit) keinen sexuellen Kontakt mit einem Mann gehabt hätten. Die Neuseeländerin wusste von Parthenogenese und konnte den Patientinnen wenigstens inoffiziell Beistand leisten.

Die Autorin berichtet noch relativ ausführlich von 3 ihr in Deutschland bekannten Fällen; 2 der Frauen landeten in einer Nervenheilanstalt. Eine Frau mexikanischer Herkunft hatte mehrere parthenogenetische Fehlgeburten, wurde in einem katholischen Krankenhaus in Holland isoliert, 2mal gegen ihren Willen vollnarkotisiert und mehrmals übel untersucht. (Ich denke, die meisten Frauen wissen, wie unangenehm eine Untersuchung mit dem Spekulum sein kann.) Die männlichen Ärzte bezichtigten sie der Lüge und drohten auch ihr, sie in eine Nervenheilanstalt einzusperren.

Das sind die Fälle, die im Buch erwähnt sind. Es ist jedoch von einer weitaus höheren Dunkelziffer auszugehen. Meine Idee bspw.: Mann + Frau haben Töchter, dabei ist der Mann unfruchtbar und keiner weiß es, weil kein Anlass zur Sorge besteht. Kommt es allerdings heraus, muss die Frau sich wahrscheinlich vorwerfen lassen, fremdgegangen zu sein.

Ein Vaterschaftstest heißt eigentlich Vaterschaftsausschluss und ist für den untersuchten Mann nur als statistische Wahrscheinlichkeitsaussage möglich.

Atan schrieb:
>Parthenogenese ist bei Säugetieren unbekannt. Sie kommt in der Natur
>nur Wirbellosen und einigen wenigen Reptilien und Amphibien vor. Immer >aber neben der geschlechtlichen Fortpflanzung, da sonst nur der >mütterliche Chromosomensatz weitergegeben wird, sprich es wäre keine >genetische Anpassung an sich ändernde Umweltbedingungen mehr
>möglich.
>Technisch (im Labor) ist Parthenogenese bei Säugetieren heute durch >Klonierung möglich, ob dies auch beim Menschen funktioniert, ist bisher >umstritten.
>Was es mit veganer Ernährung zu tun haben soll, ist mir unklar.
>Allerdings war das Klonschaf m.W. Veganerin....

Atan ist allem Anschein nach ein Mann. Es ist verständlich, dass sich Männer existentiell in Frage gestellt und bedroht fühlen, wenn plötzlich bekannt wird, dass es Parthenogenese gibt und sie funktioniert.

:rolleyes: Auch wenn ich ein Laie in biologie, Medizin etc. bin.... mir tut das weh. Alleine schon die diploiden Eizellen...
 
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Thordis V.

W:O:A Metalgod
25 Nov. 2001
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ich wollt euch unterhalten!

Ne, also vegan.de ist ja so schon heftig, weil sich da auch gerne die Radikal-Fraktion aufhält. Ich hab einiges schon gelesen, aber das hat jeden Boden durchgerissen....
 

Thordis V.

W:O:A Metalgod
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Original geschrieben von Poser
Sowas haben wir in der 11.Klasse Gumminasium gemacht!

ja, ich hab in der 10. und besonders 12. Stufe Humangenetik gehabt... diploid + Spermium gibt triploide Zelle - beim Menschen nicht überlebensfähig.

- das habe ich dem Verfasser im Forum drüben auch gesagt - ob er das versteht? :D
 

TheRipper

W:O:A Metalhead
11 Juni 2003
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Original geschrieben von Thordis V.
ja, ich hab in der 10. und besonders 12. Stufe Humangenetik gehabt... diploid + Spermium gibt triploide Zelle - beim Menschen nicht überlebensfähig.

- das habe ich dem Verfasser im Forum drüben auch gesagt - ob er das versteht? :D
is halt ne sehr ausgebildete trisomie ;)