PROBOT

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Schnani

Newbie
6 Aug. 2008
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Leipzig
Wenn es 2009 ein Best-of geben soll, wäre Probot ein echtes Highlight. Ist zwar unwahrscheinlich, dass alle Musiker Zeit haben und es das Budget nicht sprengt, aber geil wärs trotzdem, die Songs auch mal live zu hören.

Für die, die Probot nicht kennen:

Foo-Fighters-Chef Dave Grohl wuchs in den Achtzigern mit knallhartem Heavy Metal auf. Weil er im Hauptberuf mit Nirvana und mittlerweile den Fighters auf Alternative-Sounds limitiert ist, lebt er seine Hard'n'Heavy-Vorlieben in seinem Nebenprojekt Probot aus.
Im stillen Kämmerlein komponierte Grohl zwölf erstklassige, an seine Lieblingsbands angelehnte Metal-Songs, spielte sie bis auf den Gesang und vereinzelte Soli komplett selber ein und kontaktierte anschließend die Sänger, die er beim Schreiben der Tracks im Hinterkopf gehabt hatte. Keiner der Gebauchpinselten sagte ab, und so ist Probot zum All-Star-Stelldichein der Sonderklasse geworden: Neben den Doomern Lee Dorrian (Cathedral), Eric Wagner (Trouble) und Wino (St. Vitus, The Obsessed) sind auch Metalcore-Schreihälse wie Kurt Brecht (D.R.I.) und Mike Dean (C.O.C.) vertreten, und mit Tom G. Warrior (Celtic Frost) traut sich sogar ein recht studioscheuer Zeitgenosse ans Mikro.

Die absoluten Highlights stammen jedoch von Cronos (Venom), Max Cavalera (Sepultura, Soulfly), Lemmy (Motörhead), Snake (Voivod) und King Diamond (Mercyful Fate), deren Beiträge auch problemlos auf den besseren ihrer eigenen Alben hätten stehen können. Grohl schafft es, das Original-Flair der meisten Acts sehr überzeugend zu reproduzieren, und legt mit seiner hervorragenden Gitarrenarbeit den Grundstein zu einem ebenso kurzweiligen wie hochklassigen Metal-Longplayer mit hoher Langzeitwirkung.
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