Primordial, Moonsorrow, Mourning Beloveth

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Maui666

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PRIMORDIAL, MOONSORROW, MOURNING BELOVETH

08.04.2006 - NL-Arnheim, Goudvishal
09.04.2006 - NL-Eindhoven, Dynamoclub
10.04.2006 - Hamburg, Fundbureau
11.04.2006 - Berlin, Kato
12.04.2006 - München, Titanic City
13.04.2006 - Bad Salzungen, Kallewerk
15.04.2006 - Georgsmarienhütte, Tor 3
16.04.2006 - Leipzig, Hellraiser

Killer Package!!!
Wer wird in Hamburg anwesend sein?
 

Maui666

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So hier noch die Rock Hard Reviews von den letzten Scheiben der beteiligten Bands, um auch den Leuten Appetit zu machen die diese Hammerbands vielleicht noch nicht kennen. ;)




PRIMORDIAL The Gathering Wilderness
Label: Metal Blade, Vertrieb: SPV GmbH

Label/Vertrieb: SPV GmbH

10xDynamite-Review aus Rock Hard Ausgabe 213

(59:35) Was für eine Band! Die gesamte Discografie der Combo wimmelt nur so von hochklassigen, leider jedoch gnadenlos unterbewerteten Alben. Der Labelwechsel zu Metal Blade könnte der Band nun endlich zum längst verdienten Durchbruch verhelfen und ihr die Aufmerksamkeit verschaffen, die ihr zusteht. Zu gönnen wäre es den sympathischen Jungs von der grünen Insel allemal.
Seit dem letzten, alles überragenden Album „Storm Before Calm“ haben PRIMORDIAL allerdings ein kleines Problem: Man hat die Latte, an der sich ab jetzt alles messen lassen muss, verdammt hoch gelegt. Aber schon der achtminütige Opener ´The Golden Spiral´ zeigt eindrucksvoll die Marschrichtung des gesamten Albums: epische, einfühlsame und ergreifende Hymnen, wie man sie selten zuvor zu hören bekam (PRIMORIDALs eigene Alben natürlich ausgenommen) - und das vom ersten bis zum allerletzten Ton. Kaum zu glauben, aber die Klasse des Vorgängers kann locker gehalten werden. Mehr noch: Rein musikalisch hat sich die Band gar noch um kleine Nuancen gesteigert. Allen voran Frontmann Alan hat sehr an sich gearbeitet und singt schwermütiger und gefühlvoller als je zuvor.
Dieses melancholische, hinreißende Meisterwerk ist für alle Fans härterer Klänge, denen gefühlvolle Melodien nicht gerade ein Gräuel sind, geradezu ein Pflichtkauf. Bitte verhelft dieser fantastischen Band endlich zu dem Erfolg, den sie längst verdient hat!

HANSI DABERGER
Note 9,5



MOURNING BELOVETH A Murderous Circus
Label: Grau, Vertrieb: Soulfood


Review aus RH Ausgabe 215

(75:05) Die nach Primordial derzeit respektabelste Düsterband Irlands geht auf ihrem dritten Album einerseits geordneter und zielstrebiger vor, konzentriert sich andererseits trotz hinzugewonnener Klarheit aber nach wie vor auf überlange Songs. Fünf Nummern in 75 Minuten - die Monumental-Fanatiker dieser Welt dürfen sich freuen. Nicht ganz so düster und zäh wie früher deathdoomen die Kerle von der grünen Insel anspruchsvolle Tonorgien. Wer My Dying Bride in ihrer Mittneunziger-Phase schätzte und wem die Stimme des ersten Anathema-Fronters Darren J. White (später bei The Blood Divine) liegt, sollte sich „A Murderous Circus“ blind zulegen. Sänger Darren Moore growlt nämlich ähnlich wie sein Namensvetter.

WOLF-RüDIGER MüHLMANN
Note 8



MOONSORROW Suden Uni
Label: Spinefarm, Vertrieb: Motor Music

10xDynamite-Review aus Rock Hard Ausgabe 200

(46:27) Eine MOONSORROW-Platte macht sich immer gut in der dunklen Jahreszeit. Draußen ist es verdammt nasskalt, so richtig neblig, und Sturm zerrt am Marschgepäck. Guter Grund für eine Depression. Doch auf die hat man verständlicherweise keinen Bock. Wer jetzt nicht auf Kommando eine Platte auf den Teller werfen kann, die gute Laune macht, der ist am Arsch. Und lediglich zwischen Tony Marshall und J.B.O. wählen zu können, grenzt an Zumutung. „Suden Uni“ ist hingegen die Rettung. Ein archaisches Finnen-Epos, durchdrungen von Leidenschaft, Herzblut und Lebensfreude. Freude an dem, was wirklich wichtig ist. MOONSORROW, das ist das Rauschen des Meeres, das Rauschen des Waldes, das Rauschen der Welt. Durchdrungen von Wärme, Ehrfurcht und tiefer Dankbarkeit. Aber es ist auch der kehlige Männergesang, der Gestank nach Schweiß, Fett und Alkohol, der „Suden Uni“ so herrlich authentisch macht. Schlachtepen, die den Atem stocken lassen, harsche Gitarrenduelle, aufwallende Keyboards. Ein dich gefangen nehmender Rhythmus, der den Körper vibrieren lässt. Ein Sound, der dich durchströmt und mit Adrenalin voll pumpt. Virtuos und federleicht - und doch so kraftvoll und ursprünglich. Und finnisch. Very, very finnisch.
VOLKMAR WEBER
Note 9