Metallica
Sonntag, 4. Mai 2008 um 22.25 Uhr
VPS : 22.25
Wiederholungen :
12.05.2008 um 09:55
20.05.2008 um 03:00
Metallica
(Usa, 2004, 94mn)
ARTE F
Regie: Bruce Sinofsky, Joe Berlinger
Der Dokumentarfilm über die Hardrock-Band Metallica entspricht in keiner Weise dem Klischee eines Konzertmitschnitts. Im Mittelpunkt von "Metallica: Some Kind of Monster" stehen die Konflikte zwischen den Bandmitgliedern und ihre Versuche, diese Auseinandersetzungen in Kreativität umzusetzen.
Dokumentarfilme über Rockbands, zumal über Vertreter des Hardrock, enthalten in der Regel Konzertmitschnitte, die überdrehte oder sich provokant in den Schritt greifende Rocker vor ihren Fans zeigen. Außerdem sind oft Interviews und Zeitzeugenberichte zu sehen, in denen aus dem Nähkästchen geplaudert wird, sowie Filmmaterial, das die Stars privat zeigt.
Diesem Muster entspricht "Metallica: Some Kind of Monster" ganz und gar nicht. Der mutige Film erfindet das Genre völlig neu, indem er einen kaum vorstellbaren Prozess dokumentiert. Um ihre Konflikte aufzuarbeiten, die sich in einer 20-jährigen Zusammenarbeit angestaut hatten, unterzogen sich die Mitglieder einer der erfolgreichsten Heavy-Metal-Bands der Geschichte einer zweijährigen intensiven Gruppentherapie. Ergebnisse waren unter anderem "St. Anger", eines ihrer besten Alben, und ihre erste internationale Tournee seit vier Jahren.
"Metallica: Some Kind of Monster" könnte ebenso ein Klassiker des Rock'n'Roll-Dokumentarfilms werden wie "Don't Look Back" über Bob Dylan in England und der Rolling-Stones-Tour-Film "Gimme Shelter". Die hautnahe und faszinierende Beobachtung eines umfassenden Reifeprozesses der Mitglieder einer Hardrock-Band spricht nicht nur Metallica-Fans auf der ganzen Welt an, sondern jeden, der sich mit künstlerischem Schaffen und der Vielschichtigkeit zwischenmenschlicher Beziehungen auseinandersetzt.
Sonntag, 4. Mai 2008 um 22.25 Uhr
VPS : 22.25
Wiederholungen :
12.05.2008 um 09:55
20.05.2008 um 03:00
Metallica
(Usa, 2004, 94mn)
ARTE F
Regie: Bruce Sinofsky, Joe Berlinger
Der Dokumentarfilm über die Hardrock-Band Metallica entspricht in keiner Weise dem Klischee eines Konzertmitschnitts. Im Mittelpunkt von "Metallica: Some Kind of Monster" stehen die Konflikte zwischen den Bandmitgliedern und ihre Versuche, diese Auseinandersetzungen in Kreativität umzusetzen.
Dokumentarfilme über Rockbands, zumal über Vertreter des Hardrock, enthalten in der Regel Konzertmitschnitte, die überdrehte oder sich provokant in den Schritt greifende Rocker vor ihren Fans zeigen. Außerdem sind oft Interviews und Zeitzeugenberichte zu sehen, in denen aus dem Nähkästchen geplaudert wird, sowie Filmmaterial, das die Stars privat zeigt.
Diesem Muster entspricht "Metallica: Some Kind of Monster" ganz und gar nicht. Der mutige Film erfindet das Genre völlig neu, indem er einen kaum vorstellbaren Prozess dokumentiert. Um ihre Konflikte aufzuarbeiten, die sich in einer 20-jährigen Zusammenarbeit angestaut hatten, unterzogen sich die Mitglieder einer der erfolgreichsten Heavy-Metal-Bands der Geschichte einer zweijährigen intensiven Gruppentherapie. Ergebnisse waren unter anderem "St. Anger", eines ihrer besten Alben, und ihre erste internationale Tournee seit vier Jahren.
"Metallica: Some Kind of Monster" könnte ebenso ein Klassiker des Rock'n'Roll-Dokumentarfilms werden wie "Don't Look Back" über Bob Dylan in England und der Rolling-Stones-Tour-Film "Gimme Shelter". Die hautnahe und faszinierende Beobachtung eines umfassenden Reifeprozesses der Mitglieder einer Hardrock-Band spricht nicht nur Metallica-Fans auf der ganzen Welt an, sondern jeden, der sich mit künstlerischem Schaffen und der Vielschichtigkeit zwischenmenschlicher Beziehungen auseinandersetzt.