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King-of-Darkness

W:O:A Metalmaster
3 Mai 2008
8.244
1
83
127.0.0.1
Das man Fakten verwendet und idealerweise verwenden sollte, dass bestreitet ja auch niemand. Die Behauptung deinerseits, dass ein Gedankengang nur legitim ist, wenn er auf konkreten Fakten basiert, ist der Knackpunkt.
Die Aussage war: "Ein Gedankengang, der die Realität nicht zur Grundlage hat, ist eine Totgeburt."
Was nur bedeutet, dass er kein brauchbares Ergebnis produziert, sondern eine hohe Fehlerwahrscheinlichkeit aufweist.
Hallo? Ich bin in diesem Moment theoretische Psychologin, die versucht einen Denkansatz zu entwickeln für mögliches Verhalten von Menschen, und nicht Diagnostikassi, die festzustellen hat ob du tauglich bist oder nicht. Zwei völlig verschiedene Jobs.

Ja aber du kannst doch nicht behaupten, ich könnte mir zum derzeitigen Zeitpunkt nicht ausmalen, was dann in einem halben Jahr sein könnte. Außerdem ist es doch nicht so dass es keinerlei Fakten gäbe, siehe z.B. Popes Schilderungen aus Kiel, die ich übrigens auch bestätigen kann. Dadurch liegen schon mal ganz viele Daten zu den Verhaltensweisen von Menschen in einer definitiv ähnlichen Situation vor, und es ist selbstverständlich möglich, aus diesen eine Theorie zu entwickeln, wie es in der nun veränderten Situation weitergehen könnte. Wenns nicht so kommt, muss man die Theorie nachbessern.

Zum Diagnostikassi: Gleiche Grundlage - Psychologie. Und meineswissens hatte sie ihren Dr. vorne dran stehen... Aber du hast recht - Individualpsychologie und Massenpsychologie sind sehr verschieden...

Ich sage: Du kannst es nicht, ohne eine signifikant hohe Fehlerwahrscheinlichkeit in deine Theorie einzubauen, welche die Theorie unbrauchbar für die Praxis macht.
Die Situation in Kiel ist eine Auswahlsituation zwischen 2 gleichwertigen Grundangeboten mit verschiedenem Extra, sie existiert in Bayern nicht.
Zur Veränderung der Situation mal ein Extrembeispiel:
Flugzeuge müssen von Werk her eine bestimmte maximale Evakuierungszeit einhalten. Diese Tests werden mit normalen Testpersonen durchgeführt. In einem Testlauf saß ein Psychologe, der zum Prüfer meinte, dass dieser Test keinerlei Aussage träfe, da der Ernstsituation nicht Rechnung getragen wurde. Er verdeutlichte es und sagte beim zweiten Mal zu den Passagieren: "Die ersten drei, die das Flugzeug und den Hangar verlassen haben, bekommen je 100 Dollar."
Die Evakuierungszeit wurde um ein vielfaches überschritten.

Es war nur eine winzige Parameterveränderung, die drastische Auswirkungen hatte. Wir haben die Parameter im Vergleich dazu astronomisch verändert...
 

King-of-Darkness

W:O:A Metalmaster
3 Mai 2008
8.244
1
83
127.0.0.1
Somit wären auch vorhergehende Überlegungen bzgl. der Konsequenzen eines Präzedenzfalls nicht sinnvoll. Dem ist allerdings nicht der Fall, da unüberlegtes Handeln alles andere als optimal ist.
Unsere Überlegungen stützen sich stets auf persönliche Erfahrungen. Jeder Präzedenzfall kann alleine durch Betrachtung des Egoismus und des Neides der Menschheit recht tiefgreifend in seinen Konsequenzen betrachtet werden - wir sehen das an Amerika recht deutlich.
Ne, die Theorie der Massendynamik bzw. Gruppendynamik war im frühen 19. Jarhundert noch nicht formuliert worden....
Das kann durchaus sein, aber die Französische Revolution war schon passiert - eine Betrachtung derselben kann durchaus zur Entwicklung der Gruppendynamik führen ;)
Plinius der Jüngere hat auch den Ausbruch des Vesuvs sehr detailliert beschrieben, ohne etwas von pyroklastischen Strömen gewusst zu haben ;)
 

Kate McGee

W:O:A Metalgod
13 Aug. 2002
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39
Kronach
franconianpsycho.blogspot.com
Die Aussage war: "Ein Gedankengang, der die Realität nicht zur Grundlage hat, ist eine Totgeburt."
Was nur bedeutet, dass er kein brauchbares Ergebnis produziert, sondern eine hohe Fehlerwahrscheinlichkeit aufweist.


Zum Diagnostikassi: Gleiche Grundlage - Psychologie. Und meineswissens hatte sie ihren Dr. vorne dran stehen... Aber du hast recht - Individualpsychologie und Massenpsychologie sind sehr verschieden...

Ich sage: Du kannst es nicht, ohne eine signifikant hohe Fehlerwahrscheinlichkeit in deine Theorie einzubauen, welche die Theorie unbrauchbar für die Praxis macht.
Die Situation in Kiel ist eine Auswahlsituation zwischen 2 gleichwertigen Grundangeboten mit verschiedenem Extra, sie existiert in Bayern nicht.
Zur Veränderung der Situation mal ein Extrembeispiel:
Flugzeuge müssen von Werk her eine bestimmte maximale Evakuierungszeit einhalten. Diese Tests werden mit normalen Testpersonen durchgeführt. In einem Testlauf saß ein Psychologe, der zum Prüfer meinte, dass dieser Test keinerlei Aussage träfe, da der Ernstsituation nicht Rechnung getragen wurde. Er verdeutlichte es und sagte beim zweiten Mal zu den Passagieren: "Die ersten drei, die das Flugzeug und den Hangar verlassen haben, bekommen je 100 Dollar."
Die Evakuierungszeit wurde um ein vielfaches überschritten.

Es war nur eine winzige Parameterveränderung, die drastische Auswirkungen hatte. Wir haben die Parameter im Vergleich dazu astronomisch verändert...

"Totgeburt" ist aber eine seltsame Umschreibung für "könnte eventuell doch klappen". :o Ich glaube nicht dass das jemand außer dir so verstanden hat.

Meiner Meinung nach befinden wir uns aber auch hier im Bereich der Individualpsychologie. ;) Denn Massenpsychologie ist ein bisschen was anderes als du hier vielleicht denkst, die Begrifflichkeiten passen nicht so ganz.

Der Evakuierungs-Theorie fehlte aber eben ein verdammt entscheidender Parameter. ;) Ich glaube in der Situation in Kiel sind die benötigten Parameter schon weitgehend drin, man muss sie nur für eine auf Bayern anwendbare Theorie anders zusammensetzen. Natürlich wirds Unterschiede geben. So what? Die muss man, soweit man sie schon absehen kann, mit einfließen lassen, und den Rest muss man sehen.

In diesem Sinne...viel Spaß noch beim Rauchen - oder Nichtrauchen - das ist hier die Frage. :o
 

Black Wizzard

W:O:A Metalgod
8 Aug. 2007
97.519
1.278
168
56
Scheiß Disskusion.:o
Ich finde es nur schlimm,daß man sich teilweise wie ein Verbrecher vorkommt,wenn man raucht und wenn man dazu noch ne Karre mit einer roten Plakette hat,gilt man ja schon fast als Massenmörder.*kotzenkönnte*:mad::mad::mad:
 

Metalhead of switzerland

W:O:A Metalmaster
Unsere Überlegungen stützen sich stets auf persönliche Erfahrungen. Jeder Präzedenzfall kann alleine durch Betrachtung des Egoismus und des Neides der Menschheit recht tiefgreifend in seinen Konsequenzen betrachtet werden - wir sehen das an Amerika recht deutlich.

Trotzdem ist keine faktische Belegbarkeit vorhanden, den es sind keine konkreten Informationen zum Präzedenzfall vorhanden. Und persönliche Erfahrungen sind auch immer subjektiv geprägt, nur konkrete Fakten weisen einen hohen Grad an Objektivierung auf.

Das kann durchaus sein, aber die Französische Revolution war schon passiert - eine Betrachtung derselben kann durchaus zur Entwicklung der Gruppendynamik führen ;)
Plinius der Jüngere hat auch den Ausbruch des Vesuvs sehr detailliert beschrieben, ohne etwas von pyroklastischen Strömen gewusst zu haben ;)

Ja, davon gehe ich natürlich aus.;) Aber es ist eine Annahme, die durch kontextuelles Wissen geformt wurde, aber die nicht durch Fakten zu belegen ist.
 

King-of-Darkness

W:O:A Metalmaster
3 Mai 2008
8.244
1
83
127.0.0.1
"Totgeburt" ist aber eine seltsame Umschreibung für "könnte eventuell doch klappen". :o Ich glaube nicht dass das jemand außer dir so verstanden hat.
Hätte ich vielleicht etwas präzisieren müssen. Totgeburt ist (für mich) etwas, das in der Praxis keine Aussagekraft besitzt. Klar, der Fall kann eintreten, dass sie doch stimmt/lebt, aber er ist nicht gerade wahrscheinlich.
Meiner Meinung nach befinden wir uns aber auch hier im Bereich der Individualpsychologie. ;) Denn Massenpsychologie ist ein bisschen was anderes als du hier vielleicht denkst, die Begrifflichkeiten passen nicht so ganz.

Der Evakuierungs-Theorie fehlte aber eben ein verdammt entscheidender Parameter. ;) Ich glaube in der Situation in Kiel sind die benötigten Parameter schon weitgehend drin, man muss sie nur für eine auf Bayern anwendbare Theorie anders zusammensetzen. Natürlich wirds Unterschiede geben. So what? Die muss man, soweit man sie schon absehen kann, mit einfließen lassen, und den Rest muss man sehen.

In diesem Sinne...viel Spaß noch beim Rauchen - oder Nichtrauchen - das ist hier die Frage. :o
Hmm, ich denke eher, dass das in den gruppendynamischen Teil spielt. Denn es entscheidet ja nicht jeder für sich, sondern sehr stark in Abhängigkeit vom sozialen Umfeld. Kann sein, dass ich mich mit den Begrifflichkeiten vertu, immerhin bin ich eigentlich Chemiker.:cool:
Ich persönlich halte ein nahezu gleichwertiges Nebenangebot für einen recht entscheidenden Parameter, der die Bewegung stark in eine Richtung lenkt. Insofern wiederhole ich mich gerne nochmal, wenn ich sage: Eine theoretische Betrachtung ist zu diesem Zeitpunkt rein spekulativ und mit hoher Wahrscheinlichkeit hinfällig.:o

Nichtrauchen - in meinem Fall. :)
 

King-of-Darkness

W:O:A Metalmaster
3 Mai 2008
8.244
1
83
127.0.0.1
Scheiß Disskusion.:o
Ich finde es nur schlimm,daß man sich teilweise wie ein Verbrecher vorkommt,wenn man raucht und wenn man dazu noch ne Karre mit einer roten Plakette hat,gilt man ja schon fast als Massenmörder.*kotzenkönnte*:mad::mad::mad:
Seid ihr doch auch! *mit dem Körperverletzungs-Fähnchen wedel* ;):D
Trotzdem ist keine faktische Belegbarkeit vorhanden, den es sind keine konkreten Informationen zum Präzedenzfall vorhanden. Und persönliche Erfahrungen sind auch immer subjektiv geprägt, nur konkrete Fakten weisen einen hohen Grad an Objektivierung auf.
Das ist richtig, wenngleich man bei der Betrachtung von 100 Präzedenzfällen und deren Auswirkungen eine recht faktensichere Voraussage für diesen ähnlichen Präzedenzfall treffen kann (immerhin gibt es nur zwei Möglichkeiten - entweder der Kläger wird bevorzugt, oder der Angeklagte).
Ja, davon gehe ich natürlich aus.;) Aber es ist eine Annahme, die durch kontextuelles Wissen geformt wurde, aber die nicht durch Fakten zu belegen ist.

Insofern müssten wir sogar erstmal klarstellen, inwieweit wir in der Psychologie von Faktenlage sprechen können, und wie weit wir "subjektive Fakten" als "im Allgemeinen gegeben" voraussetzen können... Schwieriges Thema, deshalb ging das mit der Musterungstussi ja auch so easy :D
 

Metalhead of switzerland

W:O:A Metalmaster
Seid ihr doch auch! *mit dem Körperverletzungs-Fähnchen wedel* ;):D

Das ist richtig, wenngleich man bei der Betrachtung von 100 Präzedenzfällen und deren Auswirkungen eine recht faktensichere Voraussage für diesen ähnlichen Präzedenzfall treffen kann (immerhin gibt es nur zwei Möglichkeiten - entweder der Kläger wird bevorzugt, oder der Angeklagte).

Trotzdem bleibt es eine Präzedenz.;) Und ich rede ja nicht bloss von rechtlichen Präzedenzien, auch von politischen, wirtschaftlichen etc., die wesentlich schwerer einzuschätzen sind, da wir für den möglichen Ausgang nicht über den Dualismus Kläger/Angeklagter verfügen. Jedenfalls im "Normalfall".

Insofern müssten wir sogar erstmal klarstellen, inwieweit wir in der Psychologie von Faktenlage sprechen können, und wie weit wir "subjektive Fakten" als "im Allgemeinen gegeben" voraussetzen können... Schwieriges Thema, deshalb ging das mit der Musterungstussi ja auch so easy :D

Ja, es ist ein Streitpunkt der Wissenschaftstheortiker. Wann kann ich von einem Fakt reden, ab wann ist etwas subjektiv, gibt es wahre Objektivität, wie weit geht Objektivierung, wann ist etwas hinreichend objektiviert, wie kann ich das fest stellen etc. Ein unterhaltsames, wenn auch anstrengendes Thema.;)
 

King-of-Darkness

W:O:A Metalmaster
3 Mai 2008
8.244
1
83
127.0.0.1
Mal sehen wann das Nichtsäufer-Schutzgesetz kommt.
Hoffentlich nie... Wobei, ich würde es einigen Leyen schon zutrauen :o
Trotzdem bleibt es eine Präzedenz.;) Und ich rede ja nicht bloss von rechtlichen Präzedenzien, auch von politischen, wirtschaftlichen etc., die wesentlich schwerer einzuschätzen sind, da wir für den möglichen Ausgang nicht über den Dualismus Kläger/Angeklagter verfügen. Jedenfalls im "Normalfall".
Gut, wenngleich sich im Politischen ja nicht wirklich Gedanken gemacht wird, zumindest nicht meiner Erfahrung nach *hust*Vorratsdatenspeicherung*hust*Bundestrojaner*hust*Maut*hust*KiPo-Zensur*hust*
Ja, es ist ein Streitpunkt der Wissenschaftstheortiker. Wann kann ich von einem Fakt reden, ab wann ist etwas subjektiv, gibt es wahre Objektivität, wie weit geht Objektivierung, wann ist etwas hinreichend objektiviert, wie kann ich das fest stellen etc. Ein unterhaltsames, wenn auch anstrengendes Thema.;)
Ja, ist es. Da bin ich froh, dass ich Chemiker bin. Entweder zwei Stoffe reagieren, oder sie tun es nicht. So leicht erstellt man wasserdichte Fakten ;)
 

Black Wizzard

W:O:A Metalgod
8 Aug. 2007
97.519
1.278
168
56
Hoffentlich nie... Wobei, ich würde es einigen Leyen schon zutrauen :o

Warum nicht?
Es schadet der Menschheit genauso und ich fühle mich auch durch die Besoffenen belästigt,wenn sie rumlungern und die Kosten,die sie verursachen,wenn sie wieder mal vom RTW aufgelesen werden sind auch enorm.Abgesehen von der Jugendgefährdung,Unfällen usw.