Bullshit! Veranstallte ICH ein Party, bin ICH für verantwortlich.
Ah, wow, geniale Erkenntnis. Und nachdem auf Facebook nicht Anonymous eine Party veranstalten kann, sondern nur ein Account... ups, merkste was?
Facebook ist nicht /b/!
Ich als Steuerzahler bezahle Schäden die Honks verursachen, nicht der Verursacher.
Ach, wirklich? Dann stimmt aber was im Gesetz von vornherein nicht. Wenn meine Partygäste - und wenn es nur zwei sind - den Nachbargarten in Flammen aufgehen lassen, sind entweder sie oder ich dran. Warum sollte es bei solchen Parties anders sein?
Nur mal so zum Mitschreiben, für jemanden, der die Materie nicht versteht: Über Facebook kommt nur die Einladung. Alternativ könnte man auch einen Zettel in der Klasse aushängen, Ergebnis ist genau das Gleiche. Und wenn jemand auf den Kasten vom Gemeinde-/Stadtanzeiger seine Partyeinladung heftet, darf er sich nicht wundern, wenn er hinterher zur Kasse gebeten wird, oder?
Worin bestand jetzt gleich nochmal der Unterschied? Ach ja, das eine war Internet, das ist böse. Meiner Ansicht nach ist das verkehrt: Dumm sind immer nur Menschen, das Medium ist völlig unschuldig. Deshalb ist es auch Unsinn, einen Kommunikationsweg zu verbieten.
Da sieht es dann
so aus? Wage ich zu bezweifeln
- Polizei
+ Mittag
= Ja. Genau so sieht das dann aus.
b. nie in der Lage sein wirst zu begreifen, dass nicht alles, was aus dem Netz kommt, gut ist, sorry
Junge, ich kenne mehr Dreck aus dem Netz als du jemals finden wirst. Nicht umsonst ist mein erster Gedanke bei Softwareproblemen, die mit Security zu tun haben, nicht Update, sondern Infektion.
Und ich weiß, was Politiker daraus machen - nämlich noch mehr Unsinn. Man verteufelt einen Kommunikationsweg, nur weil Individuen damit nicht zurechtkommen. Das ist Unsinn, das kannst selbst du als Noob verstehen. Einziger Ausweg sind IMHO Präzedenzfälle. Dann wird die Kleine, die zu dumm war, nunmal mit den Kosten des Einsatzes beaufschlagt. Wenn sie gezündelt und einen Feuerwehreinsatz verursacht hätte, kriegt sie auch die Einsatzkosten in Rechnung gestellt; kein Mensch würde auf die Idee kommen, Feuerzeuge deshalb zu verbieten.
hinterher keiner die Kosten trägt
Und das ist das einzige Problem, das IMHO keines ist: Der Veranstalter trägt die Kosten. Und der kann IMMER ermittelt werden. Wenn die Ermittlungen sich schwierig gestalten, dann zahlt er die eben auch noch. Ist doch nichts Neues, siehe Feuerwehreinsatz...