- 19 Sep. 2016
- 371
- 109
- 88
So, gestern Abend sind wir nach 11 1/2 Stunden Rückreise endlich zu Hause angekommen und damit ist mein erstes WOA vorbei.
Es gab SEHR viel Schönes, einiges was mir nicht so gefallen hat und leider auch etwas, das mich unsicher macht, ob ich nochmal wiederkommen werde.
Sehr schön war die gesamte Atmosphäre, wie freundlich alle miteinander umgegangen sind, ist wirklich geil! Auch das für Festivalverhältnisse Rücksicht aufeinander genommen wurde, find ich klasse. Klar, das die Musik neben dem Zelt um 4 Uhr noch immer auf voller Lautstärke ballert, hat ein bisschen genervt, aber auf nem Festival ist das zu verschmerzen.
Ein ganz großes Lob geht an die Securyities. Ich bin vom Ruhrpott Rodeo ja schon nette Secs gewohnt, aber die Jungs und Mädels auf Wacken, übertreffen ja mal alles! Freundlich, immer gut gelaunt und immer einen lockeren Spruch auf den Lippen. So soll das sein. Die Qualität der Kontrollen sein mal dahin gestellt. Bei der Masse ist das einfach nicht zu bewerkstelligen. Ausser nem Bombengürtel hätte ich wohl alles mitnehmen können, aber es ist nix passiert, also alles gut.
Auch das ich quasi nie länger als 5 Minuten für ein Bier angestanden hab, hat mich echt positiv überrascht. Bei so vielen Leuten, eine so kurze Wartezeit zu generieren, davor kann ich nur den Hut ziehen.
Was mir nicht so gut gefallen hat, aber das ist mein persönliches Problem: Wacken ist einfach zu groß für mich
Auf die Größe und die vielen Eindrücke, war ich einfach nicht vorbereitet. Das hat mich schon ganz schön geflasht und teilweise auch überfordert.
Dann war da natürlich noch der Schlamm. Ich hab selbstverständlich keinen Vergleich zu den Vorjahren. Ich kenne nur dieses Jahr, mit der viel angepriesenen Drainage und das war für mich ein Witz. So viel Schlamm hab ich noch nie auf einem Festival gesehen und muss es eigentlich auch nicht nochmal haben. Ich hörte aber auch schon von furztrockenen Jahren. Das ist dann wohl eher was für mich
Zur Toilettensituation. Meine Frau (War schon mehrmals auf Wacken) fand die Toilettensituation katastrophal. Viel zu wenig Toiletten mit viel zu langen Wartezeiten und dann auch noch viel zu weit verstreut. An der Sauberkeit gibt es aber nichts zu meckern. Das wurde wirklich gut gelöst.
Dann war da aber noch eine Sache, mit der ich überhaupt nicht klarkomme. Rechtsradikale Vollidioten in regelmäßigen Abständen. Versteht mich nicht falsch, Wacken ist definitiv keine Naziveranstaltung, aber es waren genug von den Versagern vor Ort, damit ich es bemerkt habe.
Ich meine damit auch nicht die ganzen Grauzonenrocker mit ihrem Böse Onkelz und Freiwild Merchandise. Ich rede von den Herren mit Patches wie: Deutschland den Deutschen (gabs da übrigens auch als Handtuch) oder Stolz ein Deutscher zu sein. Ich rede von Flagen wie: Der Islam gehört nicht zu Deutschland. Und ich rede von den kleinen Proleten, die mich anschreien, ich sei ein Vaterlandsverräter und würde Deutschland im Stich lassen. Gut das der Kleine das im Weglaufen gebrüllt hat, sonst wäre das wohl nicht so gut ausgegangen.
Das ist wirklich etwas, dass mich angekotzt hat. Hätte ich so krass nicht erwartet und ich hab auch wirklich versucht, mir davon nicht das Festival versauen zu lassen. Hat leider nicht immer funktioniert.
Mein Fazit: Es war ein geiles Festival,mit vielen Strapazen und einem hohen Spaßfaktor. Wacken wird mich bestimmt irgendwann mal wiedersehen, aber nicht in den nächsten 1-2 Jahren.
Es gab SEHR viel Schönes, einiges was mir nicht so gefallen hat und leider auch etwas, das mich unsicher macht, ob ich nochmal wiederkommen werde.
Sehr schön war die gesamte Atmosphäre, wie freundlich alle miteinander umgegangen sind, ist wirklich geil! Auch das für Festivalverhältnisse Rücksicht aufeinander genommen wurde, find ich klasse. Klar, das die Musik neben dem Zelt um 4 Uhr noch immer auf voller Lautstärke ballert, hat ein bisschen genervt, aber auf nem Festival ist das zu verschmerzen.
Ein ganz großes Lob geht an die Securyities. Ich bin vom Ruhrpott Rodeo ja schon nette Secs gewohnt, aber die Jungs und Mädels auf Wacken, übertreffen ja mal alles! Freundlich, immer gut gelaunt und immer einen lockeren Spruch auf den Lippen. So soll das sein. Die Qualität der Kontrollen sein mal dahin gestellt. Bei der Masse ist das einfach nicht zu bewerkstelligen. Ausser nem Bombengürtel hätte ich wohl alles mitnehmen können, aber es ist nix passiert, also alles gut.
Auch das ich quasi nie länger als 5 Minuten für ein Bier angestanden hab, hat mich echt positiv überrascht. Bei so vielen Leuten, eine so kurze Wartezeit zu generieren, davor kann ich nur den Hut ziehen.
Was mir nicht so gut gefallen hat, aber das ist mein persönliches Problem: Wacken ist einfach zu groß für mich
Auf die Größe und die vielen Eindrücke, war ich einfach nicht vorbereitet. Das hat mich schon ganz schön geflasht und teilweise auch überfordert.
Dann war da natürlich noch der Schlamm. Ich hab selbstverständlich keinen Vergleich zu den Vorjahren. Ich kenne nur dieses Jahr, mit der viel angepriesenen Drainage und das war für mich ein Witz. So viel Schlamm hab ich noch nie auf einem Festival gesehen und muss es eigentlich auch nicht nochmal haben. Ich hörte aber auch schon von furztrockenen Jahren. Das ist dann wohl eher was für mich
Zur Toilettensituation. Meine Frau (War schon mehrmals auf Wacken) fand die Toilettensituation katastrophal. Viel zu wenig Toiletten mit viel zu langen Wartezeiten und dann auch noch viel zu weit verstreut. An der Sauberkeit gibt es aber nichts zu meckern. Das wurde wirklich gut gelöst.
Dann war da aber noch eine Sache, mit der ich überhaupt nicht klarkomme. Rechtsradikale Vollidioten in regelmäßigen Abständen. Versteht mich nicht falsch, Wacken ist definitiv keine Naziveranstaltung, aber es waren genug von den Versagern vor Ort, damit ich es bemerkt habe.
Ich meine damit auch nicht die ganzen Grauzonenrocker mit ihrem Böse Onkelz und Freiwild Merchandise. Ich rede von den Herren mit Patches wie: Deutschland den Deutschen (gabs da übrigens auch als Handtuch) oder Stolz ein Deutscher zu sein. Ich rede von Flagen wie: Der Islam gehört nicht zu Deutschland. Und ich rede von den kleinen Proleten, die mich anschreien, ich sei ein Vaterlandsverräter und würde Deutschland im Stich lassen. Gut das der Kleine das im Weglaufen gebrüllt hat, sonst wäre das wohl nicht so gut ausgegangen.
Das ist wirklich etwas, dass mich angekotzt hat. Hätte ich so krass nicht erwartet und ich hab auch wirklich versucht, mir davon nicht das Festival versauen zu lassen. Hat leider nicht immer funktioniert.
Mein Fazit: Es war ein geiles Festival,mit vielen Strapazen und einem hohen Spaßfaktor. Wacken wird mich bestimmt irgendwann mal wiedersehen, aber nicht in den nächsten 1-2 Jahren.