Körperwelten in HH

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Gyfu

W:O:A Metalmaster
26 Aug. 2003
18.515
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eala frya fresena -HH-
Website besuchen
hmmmm...ich find die ganze sache schwierig...

der mann versteht sein handwerk, die präparationen sind wirklich sehr gut und er tut auch einiges um sie imer noch besser zu machen...also technisch gesehen top
menschliche präparate der öffentlichkeit zur verfügung zu stellen ist auch nicht verkehrt an sich...es ist nunmal so, dass man sich als laie einige dinge einfach nicht vorstellen kann und sie so besser versteht
jeder mensch, der sich nach seinem tode der wissenschaft oder v. hagen zur verfügung stellen will, soll das tun....ich durfte ja nunmal auch an solchen menschen präparieren udn bin dankbar dafür

ich hab da jedoch einige ethische zweifel an der person v. hagen an sich
1. hat sich jemand mal interviews mit ihm angeschaut?? der ist doch psycho!!!
2. einige präparate von ihm sind nicht mehr reines anschauungsobjekt, sondern verfremdet und deshalb von der ursprünglichen idee meilenweit entfernt...es wurden ja auch einige schon aus der ausstellung genommen, weil sie doch die grenze definitiv überschritten hatten
3. die verfahren wegen leichendiebstahl sind wirklich ein grund weiter zu zweifeln, dass es nur um medizinische oder anatomische aspekte geht...entweder geht es ihm um geld, was ja einige leute behaupten, die mit ihm zusammengearbeitet haben oder es geht ihm um die steigerung seines bekanntheitsgrades
4. die öffentlichen sektionen, die er durchgeführt hat, schlagen dem fass doch den boden aus!!! warum muss so etwas in der öffentlichkeit geschehen?? da kann ich mir nicht mehr vorstellen, dass der großteil der zuschauer das aus interesse an anatomie gemacht hat, sondern aus purer sensationsgeilheit

und trotz allem, ich überlege schon länger hin und her, ob ich mir die ausstellung anschauen soll oder nicht
ich würde gerne, weil ich an den präparaten interessiert bin...und das zugegebenermaßen nicht nur rein beruflich
und ich zögere immer mehr, weil ich die ausstellung eines solchen mannes nicht unterstützen will
 

KaeptnKorn

W:O:A Metalmaster
16 Juli 2003
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Hamburg
Ui, das war hart! Mein Magen ist zwar saustark, war aber die ganze Ausstellung über verkrampft. Das hat sich erst gelöst, als ich im Thomas Reed ein paar Kikenny hinterher geschüttet habe. :D


Zur Ausstellung: Die "normalen" Plastinate, also Aufgeschnitten zum reinschauen und die einzelnen Organe in den Schaukästen fand ich sehr interessant. War doch erstaunt, wie es im Körper aussieht.


Die "künstlerischen" Plastinate waren einfach nur abartig, pervers, verrückt und überflüssig. Jemand auszustellen, der auf seinen eigenen Eingeweiden reitet hat nix mehr mit Aufklärung zu tun, sondern ist einfach nur scheisse!
Der Reiter war eigentlich chic anzuschauen, allerdings hätte man sich sparen können, daß er sein eigenes Hirn und das des Pferdes in der Hand hält!




Einmal und nicht wieder!
 

heavy-matt

W:O:A Metalhead
26 Juli 2002
588
0
61
48
Nähe Ingolstadt
www.heavy-magazine.de
Original geschrieben von Undomiel

ISt man WIRKLICH an Anatomie interessiert, kann man sich das sicherlich auch so anschaulich machen. (Internet, Bücher, Filme)
Aber in Büchern und Filmen kann man das nie so anschaulich machen wie es in so einem Körper echt aussieht.



Nun gut, ich hab auch schon mal die Pathologie in Kiel besucht und fand das extrem beeindruckend und lehrreich. Würde ich immer wieder machen, wenn sich noch mal die Chance bietet.

Diese Chance hatte ich leider noch nicht.