Grottenolm:
Der Grottenolm (Proteus anguineus) ist ein molchartiger Schwanzlurch; er wird fast 30 cm lang. Er wird als Larve fortpflanzungsfähig; diese Eigenschaft nennt man Neotenie. Auch bei den einheimischen Molchen kommt es gelegentlich vor, dass sich die Kiemen tragenden Larven ohne Umwandlung in Lungen atmende Landtiere fortpflanzen.
Die Mundpartie ähnelt der des Hechtes. Besonders auffällig sind die funktionslosen Augen; sie sind unter der Haut verborgen und nur bei Jungtieren zu erkennen. Die Zahl der Finger und Zehen ist für Amphibien ungewöhnlich: die Vorderbeine tragen nur drei Finger, die Hinterbeine nur zwei Zehen (bei anderen Arten: 4 Finger/5 Zehen).
Der Grottenolm kommt in unterirdischen Gewässern des Karstgebietes des früheren Jugoslawiens vor (vor allem in Istrien/Kroatien). Da er wegen fehlender Belichtung keine Pigmente als Schutzeinrichtung der Haut benötigt, sind die unterirdischen Exemplare meist gelblich weiß oder fleischfarben. Bei Belichtung bildet die Haut eine braune bis violette Färbung aus, die bei Verdunklung wieder verschwindet.
Bevorzugter Lebensraum sind saubere, kalte Gewässer mit Temperaturen wenig über dem Nullpunkt. Der Gewässerboden sollte lehmig sein, so dass sich die Tiere einwühlen können.
Die Eier des Grottenolms sind etwas über 1 cm groß und werden einzeln an Objekte im Wasser geklebt Das Gelege wird vom Männchen bewacht. Manche Grottenolme sind jedoch lebendgebärend, legen also keine Eier ab.
Die Bestände des Grottenolmes wurden stark dezimiert, weil Aquarianer die eigenartigen Tiere hielten, die aber in Gefangenschaft nur selten zur Fortpflanzung gelangen. Heute muss die Art streng geschützt werden.
-----------> Grottenolme können also doch was!........nur nich so viel..... *grins* aber hey, kannst ja trotzdem einer sein *lol*