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Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
118.943
13.005
168
Metalfranken
Kadatha schrieb:
Teil 8

Aus Sommer wurde Herbst, aus Herbst Winter, aus dem Winter Frühling, aus Frühling Sommer, aus dem Sommer der Herbst und das Ereignis, über welches ich mich verpflichtet fühle zu berichten, muß irgendwann dazwischen passiert sein.
Einige meiner Untertanen hatten um Audienz gebeten. Sie hatten wichtige Angelegenheiten mit mir zu besprechen, welche, so wie sie sagten, das Wohlergehen des ganzen Königreiches betrafen und somit auch von äußerster Wichtigkeit waren und deswegen natürlich auch die Audienz von äußerster Wichtigkeit zu sein schien und sofort abgehalten werden mußte und nicht verschoben werden konnte und so geschah es, daß ich noch in meinem königlichen Schlafrock mit meinem persönlichen Berater neben mit, der übrigens eine semi-königliche Schlafmütze trug, auf dem Thron saß und meine „Gäste“ erwartete.
Da die Angelegenheit äußerst wichtig war, mußte auch noch eine andere, wichtige Person neben mir präsent sein und diese wichtige Person war niemand anders als mein Vater, der in der Perspektive der Wichtigkeit wichtig war, da er mein Vater war und es mich ohne ihn nie gegeben hätte und somit das Land nie so gut regiert wäre, wie es jetzt war und auch sein würde.
Äußerst wichtig an der wichtigen Angelegenheit waren auch die wichtigen Untertanen, die sich für diesen wichtigen Anlaß hatten wichtige Kleider schneidern lassen und nun im grünen Samt und Leder vor mir niederknieten, doch da grün nur die Farbe der Reichen und Könige war, wurden ihn von den wichtigen Wachen ihre wichtigen Kleider abgenommen und im Hinterhof wichtig zeremoniell verbrannt, doch dies schien meinen Untertanen nichts auszumachen, denn immer noch eifrig, wie sie eingetreten waren und sich verbeugt hatten, schilderten sie mir ihr Anliegen:
„Eure Majestät! Seit Ihr Berater den Winter eingeführt hat passieren schreckliche Dinge! Unser geliebtes Lebenswasser und das heilige Getränk des Hopfens können nicht mehr unbekümmert unter den Linden genossen werden denn es zittert sich und friert sich und die Leute können keine Eisklumpen hinunterschlucken! Der sogenannte Fusel kann nicht mehr verzehrt werden und die Fuselindustrie steht kurz vor dem Bankrott!“
Meinem Vater standen die Haare zu Berge, denn wie bereits erwähnt, genoß er das Hopfengetränk aus dem Kasten sehr und so erhob er sich und fiel vor mir auf die Knie.
„Meine Tochter, unsere Königin! Stoppt den Bankrott der Fuselindustrie! Rettet die Seelen der viel Arbeitenden, rettet die Seelen der Könige, rettet den Fusel!“
Die Wichtigkeit dieser Aufgabe war mir sofort bewußt und so zog ich mich mit meinem persönlichen Berater zurück und nach langem Debattieren, beschlossen wir, spezielle Fuselhütten im ganzen Land zu errichten, Hütten in denen Bänke aufgebaut werden sollten, ein Feuer brennen sollte, ein so genannter Tresen, so nannte man ihn im Westen, aufgebaut werden sollte und reichlich Fusel vorhanden sein sollte. Zudem schaffte ich mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt, da ich die Ausbildung zum Fuselmeister, unter den Jugendlichen auch Bartender genannt, ins Leben rief, die sich auch heute noch gut hält.
Mein Vater wollte sich nicht undankbar zeigen und versuchte so viel wie möglich an der Gestaltung mitzuhelfen und so stellte er die heiligen Riten und Regeln der Fuselhäuser auf, die galten:
- Jeder muß mindestens so viel Fusel trinken, daß er nicht mehr gerade laufen kann
- Jeder muß an einem Fuselhüttenbesuch mindestens ein Volkslied schief und laut grölen
- Es muß immer laut sein
- Es muß noch lauter sein als am Abend zuvor
- Noch lauter ist immer besser
- Untertanen, die im Bademantel auftauchen, bekommen einen Krug Fusel auf die Kosten der Fuselhüttenbesitzer
Und so weiter und sofort…
Ja, mein Vater war glücklich und damals wußte ich noch nicht, wie glücklich ich selber eines Tages über die Fuselhütten sein würde…
äußerst wichtiger Teil :D


*Fuseltrink* :D
 

*Fee

W:O:A Metalmaster
12 Juli 2005
38.515
0
81
42
Nicht mehr Keller :eek:
www.myspace.com
Kadatha schrieb:
Teil 8

Aus Sommer wurde Herbst, aus Herbst Winter, aus dem Winter Frühling, aus Frühling Sommer, aus dem Sommer der Herbst und das Ereignis, über welches ich mich verpflichtet fühle zu berichten, muß irgendwann dazwischen passiert sein.
Einige meiner Untertanen hatten um Audienz gebeten. Sie hatten wichtige Angelegenheiten mit mir zu besprechen, welche, so wie sie sagten, das Wohlergehen des ganzen Königreiches betrafen und somit auch von äußerster Wichtigkeit waren und deswegen natürlich auch die Audienz von äußerster Wichtigkeit zu sein schien und sofort abgehalten werden mußte und nicht verschoben werden konnte und so geschah es, daß ich noch in meinem königlichen Schlafrock mit meinem persönlichen Berater neben mit, der übrigens eine semi-königliche Schlafmütze trug, auf dem Thron saß und meine „Gäste“ erwartete.
Da die Angelegenheit äußerst wichtig war, mußte auch noch eine andere, wichtige Person neben mir präsent sein und diese wichtige Person war niemand anders als mein Vater, der in der Perspektive der Wichtigkeit wichtig war, da er mein Vater war und es mich ohne ihn nie gegeben hätte und somit das Land nie so gut regiert wäre, wie es jetzt war und auch sein würde.
Äußerst wichtig an der wichtigen Angelegenheit waren auch die wichtigen Untertanen, die sich für diesen wichtigen Anlaß hatten wichtige Kleider schneidern lassen und nun im grünen Samt und Leder vor mir niederknieten, doch da grün nur die Farbe der Reichen und Könige war, wurden ihn von den wichtigen Wachen ihre wichtigen Kleider abgenommen und im Hinterhof wichtig zeremoniell verbrannt, doch dies schien meinen Untertanen nichts auszumachen, denn immer noch eifrig, wie sie eingetreten waren und sich verbeugt hatten, schilderten sie mir ihr Anliegen:
„Eure Majestät! Seit Ihr Berater den Winter eingeführt hat passieren schreckliche Dinge! Unser geliebtes Lebenswasser und das heilige Getränk des Hopfens können nicht mehr unbekümmert unter den Linden genossen werden denn es zittert sich und friert sich und die Leute können keine Eisklumpen hinunterschlucken! Der sogenannte Fusel kann nicht mehr verzehrt werden und die Fuselindustrie steht kurz vor dem Bankrott!“
Meinem Vater standen die Haare zu Berge, denn wie bereits erwähnt, genoß er das Hopfengetränk aus dem Kasten sehr und so erhob er sich und fiel vor mir auf die Knie.
„Meine Tochter, unsere Königin! Stoppt den Bankrott der Fuselindustrie! Rettet die Seelen der viel Arbeitenden, rettet die Seelen der Könige, rettet den Fusel!“
Die Wichtigkeit dieser Aufgabe war mir sofort bewußt und so zog ich mich mit meinem persönlichen Berater zurück und nach langem Debattieren, beschlossen wir, spezielle Fuselhütten im ganzen Land zu errichten, Hütten in denen Bänke aufgebaut werden sollten, ein Feuer brennen sollte, ein so genannter Tresen, so nannte man ihn im Westen, aufgebaut werden sollte und reichlich Fusel vorhanden sein sollte. Zudem schaffte ich mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt, da ich die Ausbildung zum Fuselmeister, unter den Jugendlichen auch Bartender genannt, ins Leben rief, die sich auch heute noch gut hält.
Mein Vater wollte sich nicht undankbar zeigen und versuchte so viel wie möglich an der Gestaltung mitzuhelfen und so stellte er die heiligen Riten und Regeln der Fuselhäuser auf, die galten:
- Jeder muß mindestens so viel Fusel trinken, daß er nicht mehr gerade laufen kann
- Jeder muß an einem Fuselhüttenbesuch mindestens ein Volkslied schief und laut grölen
- Es muß immer laut sein
- Es muß noch lauter sein als am Abend zuvor
- Noch lauter ist immer besser
- Untertanen, die im Bademantel auftauchen, bekommen einen Krug Fusel auf die Kosten der Fuselhüttenbesitzer
Und so weiter und sofort…
Ja, mein Vater war glücklich und damals wußte ich noch nicht, wie glücklich ich selber eines Tages über die Fuselhütten sein würde…


*strahl* :) Wunderbar, addaK!!! :) :D
 

Rotschopf

W:O:A Metalmaster
19 Feb. 2006
9.875
0
81
35
Nähe Osnabrück/niedersachsen
Kadatha schrieb:
Teil 8

Aus Sommer wurde Herbst, aus Herbst Winter, aus dem Winter Frühling, aus Frühling Sommer, aus dem Sommer der Herbst und das Ereignis, über welches ich mich verpflichtet fühle zu berichten, muß irgendwann dazwischen passiert sein.
Einige meiner Untertanen hatten um Audienz gebeten. Sie hatten wichtige Angelegenheiten mit mir zu besprechen, welche, so wie sie sagten, das Wohlergehen des ganzen Königreiches betrafen und somit auch von äußerster Wichtigkeit waren und deswegen natürlich auch die Audienz von äußerster Wichtigkeit zu sein schien und sofort abgehalten werden mußte und nicht verschoben werden konnte und so geschah es, daß ich noch in meinem königlichen Schlafrock mit meinem persönlichen Berater neben mit, der übrigens eine semi-königliche Schlafmütze trug, auf dem Thron saß und meine „Gäste“ erwartete.
Da die Angelegenheit äußerst wichtig war, mußte auch noch eine andere, wichtige Person neben mir präsent sein und diese wichtige Person war niemand anders als mein Vater, der in der Perspektive der Wichtigkeit wichtig war, da er mein Vater war und es mich ohne ihn nie gegeben hätte und somit das Land nie so gut regiert wäre, wie es jetzt war und auch sein würde.
Äußerst wichtig an der wichtigen Angelegenheit waren auch die wichtigen Untertanen, die sich für diesen wichtigen Anlaß hatten wichtige Kleider schneidern lassen und nun im grünen Samt und Leder vor mir niederknieten, doch da grün nur die Farbe der Reichen und Könige war, wurden ihn von den wichtigen Wachen ihre wichtigen Kleider abgenommen und im Hinterhof wichtig zeremoniell verbrannt, doch dies schien meinen Untertanen nichts auszumachen, denn immer noch eifrig, wie sie eingetreten waren und sich verbeugt hatten, schilderten sie mir ihr Anliegen:
„Eure Majestät! Seit Ihr Berater den Winter eingeführt hat passieren schreckliche Dinge! Unser geliebtes Lebenswasser und das heilige Getränk des Hopfens können nicht mehr unbekümmert unter den Linden genossen werden denn es zittert sich und friert sich und die Leute können keine Eisklumpen hinunterschlucken! Der sogenannte Fusel kann nicht mehr verzehrt werden und die Fuselindustrie steht kurz vor dem Bankrott!“
Meinem Vater standen die Haare zu Berge, denn wie bereits erwähnt, genoß er das Hopfengetränk aus dem Kasten sehr und so erhob er sich und fiel vor mir auf die Knie.
„Meine Tochter, unsere Königin! Stoppt den Bankrott der Fuselindustrie! Rettet die Seelen der viel Arbeitenden, rettet die Seelen der Könige, rettet den Fusel!“
Die Wichtigkeit dieser Aufgabe war mir sofort bewußt und so zog ich mich mit meinem persönlichen Berater zurück und nach langem Debattieren, beschlossen wir, spezielle Fuselhütten im ganzen Land zu errichten, Hütten in denen Bänke aufgebaut werden sollten, ein Feuer brennen sollte, ein so genannter Tresen, so nannte man ihn im Westen, aufgebaut werden sollte und reichlich Fusel vorhanden sein sollte. Zudem schaffte ich mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt, da ich die Ausbildung zum Fuselmeister, unter den Jugendlichen auch Bartender genannt, ins Leben rief, die sich auch heute noch gut hält.
Mein Vater wollte sich nicht undankbar zeigen und versuchte so viel wie möglich an der Gestaltung mitzuhelfen und so stellte er die heiligen Riten und Regeln der Fuselhäuser auf, die galten:
- Jeder muß mindestens so viel Fusel trinken, daß er nicht mehr gerade laufen kann
- Jeder muß an einem Fuselhüttenbesuch mindestens ein Volkslied schief und laut grölen
- Es muß immer laut sein
- Es muß noch lauter sein als am Abend zuvor
- Noch lauter ist immer besser
- Untertanen, die im Bademantel auftauchen, bekommen einen Krug Fusel auf die Kosten der Fuselhüttenbesitzer
Und so weiter und sofort…
Ja, mein Vater war glücklich und damals wußte ich noch nicht, wie glücklich ich selber eines Tages über die Fuselhütten sein würde…

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TOLLl:D:D