maverick
W:O:A Metalmaster
Kate McGee schrieb:Werbumm!
http://www.np-coburg.de/nachrichten/regional/kronach/resyart.phtm?id=760540
NEUSES – Ein einzelner Bauernhof am Waldesrand, die Irrungen und Wirrungen der Liebe über alle Standesunterschiede hinweg und die dazugehörigen Intrigen – dies alles macht das Werk von Autor Hans Schrepfer aus, das am Freitag zahlreiche Theaterfreunde begeisterte. Das neue Stück der Theatergruppe Neuses „Auf der Stör – a lustig‘s fränkisch‘ Stückla in drei Aufzügen“ feierte in der Schulturnhalle seine viel umjubelte Premiere.
„Nur wenn der Funke überspringt und Sie als Zuschauer zufrieden sind, dann haben sich unsere Bemühungen gelohnt“, betonte Souffleuse Gertraud Richter schon bei der Begrüßung der zahlreichen Theaterbesucher, die heuer in das Jahr 1906 entführt wurden.
Auf einem einzeln stehenden Bauernhof am Waldesrand leben der wohlhabende Landwirt „Andrejs“ Bauer (Hans Richter) und seine Frau Fini (Roswitha Hummel) mit ihrer einzigen Tochter Mari (Sarah Ullmann), die mit 22 Jahren noch immer nicht verheiratet ist. Dabei wünscht sich die „Waaba“ Katharina, genannt Kathon (Rosi Popp), nichts mehr, als eine Herde Urenkel, die sie auf ihren Knien schaukeln kann. Maris Vater wünscht sich schlichtweg einen Schwiegersohn, der arbeiten kann und den Hof führt, und würde sogar einer Verbindung mit dem hofeigenen Knecht Josef Limmer (Alex Böhm), genannt Seppe, zustimmen.
Auch dessen halbseidener Vater Richard Limmer (Hans Schrepfer) setzt alle Hebel in Bewegung, damit sein Sohn Seppe und die wohlhabende Mari heiraten, denn er steht vor dem Bankrott, da er sein ganzes Geld mit Aktiengeschäften verloren ha. Ganz und gar nicht begeistert ist aber die Magd Lies (Susanne Hetz), die ihren Seppe unbedingt heiraten will.
Und auch Mari findet keinen Gefallen am Knecht, denn sie hat zwischenzeitlich ihren Wunschehemann gefunden: Der Tüncher Konrad Schrepfer (Jörg Schrepfer), der „auf der Stör“ ist - also als Wanderarbeiter unterwegs ist - und auf der „Aanzel“ der Familie Bauer einige Tage seine Arbeit verrichtet. Ihre Mutter aber wünscht sich etwas Besseres für ihre hübsche Tochter und ist gar nicht begeistert vom Handwerker Konrad, ganz im Gegenteil zu ihrem Mann Andrejs, dem es gefällt, wie der junge Mann zupacken kann: „Dä hott a Gschick ve die Ärbett und ohpack koore ve zwaa“. Worauf die Mutter nur entgegnet: „Und fressn dutte ve drei“. Auch Mari macht sich Sorgen, wie ihre Mutter auf darauf reagieren wird, wenn sie „su ann arma Deufl dou rei schlaaft“, vor allem weil die Mutter ihre ganz eigenen Vorstellungen vom Schwiegersohn hat: Der Sohn der „Zeitungsmarga“ Margarete Lindlein (Helga Schedel) soll es sein, denn der ist ein echter Doktor in Erlangen. Doch Dr. „Hansi“ Lindlein (Martin Rademacher) hat als Zoologe mehr Ahnung von den mitteleuropäischen Käfern als von Frauen und Mari ist ganz und gar nicht begeistert vom Besuch der beiden: „Schlaafte mich scho widdä su ann ve deena Affngsechtä dou rauf“.
Und als auch noch die Polizei auf dem Hof einschreiten muss, endet die Geschichte schließlich am Königlich Bayerischen Amtsgericht in Kronach, wo der Oberamtsrichter (Andi Grune), der königlich bayerische Staatsanwalt (Otmar Hummel) und der Gerichtsschreiber (Axel Schrepfer) versuchen, Licht in das Dunkel zu bringen.
Im Theaterstück selbst ist die unverwechselbare Handschrift des Neuseser Autors Hans Schrepfer nicht zu übersehen, der es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen lassen hat, in einer kleinen Rolle selbst mitzuspielen. Für die Vorstellungen am 5., 12. und 19. März, die jeweils um 19.30 Uhr beginnen, sind sowohl noch Karten an der Abendkasse, als auch im Vorverkauf bei der Firma Grune (Tel. 09261/3641) erhältlich. lsd
...am 19.3. bin ich wohl drin...
lol, die heisst nich wirklich rosi popp?????????

