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Wackentom

W:O:A Metalmaster
5 Apr. 2005
33.360
823
120
zuhause in Niedersachsen
Nö. Dosenpfand ist Sichtprüfung. Da gibts in D-Land nämlich ein leicht erkennbares, schönes Zeichen.

einweglogo.jpg

nicht ganz korrekt, Rewe als beispiel sammelt besagte Dosen und gibt diese NICHT zerquetscht zum Zentrallager, fein mit Marktkennung usw versehen, dort werden die Dosen dann erneut gescannt und NUR wo die EAN ( barcode )
eindeutig zu lesen ist, wird das Pfand dem Markt gutgeschrieben.
Anscheinend läuft es bei Edeka ähnlich, da die die dosen auch "zählen mit sichtprüfung" und dann in die gleichen grünen säcken verzurren.


*blickt auf die Bierbüchse*
Ach, verdammt. ^^
Okay, wer gern 'ne grosse Fresse hat sollte auch gewillt sein den Kopp hinzuhalten wenn er daneben langt.

Also, Punkt für dich.


Aber ich bleibe bis auf weiteres dabei das die Befürworter-Fraktion ganz gewaltig den Aufwand unterschätzt,
und das fraglich ist ob diese Unternehmung mit 10 einbehaltenen Cent pro Dose wenigstens in einer schwarzen Null mündet...
Zumindest bis mir jemand eine glaubwürdige Kalkulation vorlegt, oder schlicht mit einem Praxis-Experiment das Gegenteil beweist.

darfst den punkt zur hälfte behalten ! :D


Wieso Aufwand?
Du brauchst einen Leergutautomaten und eine Kasse mit Scanner und noch jemanden, der von Zeit zu Zeit den Automaten leert...

Allerdings wären die Leute bekloppt, wenn sie bei 10 Cent weniger an diese Automaten gehen...

du brauchst gar keinen automaten und auch keine scannerkasse.

du brauchst aber pro station mindestens 2-5 leute die zeitgleich dosen zählen und diese in die besagten säcke eintüten um diese dann in das besagte Zählwerk zu bringen.

grösseres Problem, derjenige der die Pfandrückgabestation betreibt muss in VORKASSE treten bis er das Geld zurückerstattet bekommt.


Mit Blick auf die Uhr und den "Füllstand" muss ich darauf hinweisen das ich grad wohl etwas angeschlagen bin... Doch dummerweise hast ausgerechnet DU so ungefähr immer anrecht auf zumindest den Versuch einer anständigen Antwort. ^^


- Diese Automaten sind nicht so ganz preiswert.
- Die Automaten, und ganz besonders die Scanner, sind pflegeanfällig... bei einem OpenAir-Festival, auch wenn man sie in einer Art Zelt aufstellt, noch viel mehr...
- Für das Ding brauch' ich Strom. Je nach Standort keine grosse Sache, aber immernoch Aufwand und Kosten.
- Wenn wir schon damit anfangen wäre es ausgesprochen unfair nur Einweg-Pfand anzunehmen. Und wenn du dir einen dieser Automaten mal genauer ansiehst wirst du feststellen das die Mehrweg-Flaschen hinten nur auf so eine Art Sammelband geführt werden. Irgend jemand muss sie von Hand in Kästen sortieren.
- Was bedeutet man müsste reichlich leere Kästen besorgen und lagern.
- Die Sammelcontainer für das Einweg-Zeug haben nur ein begrenztes Volumen. Ausserdem werden die Dosen & Flaschen vorher (sinnvollerweise) gequetscht - was bedeutet das man die danach nicht mehr so einfach in einen der Automaten in einem der vielen Supermärkte werfen kann. Man bräuchte also wohl irgend eine Art von Vertrag (mit wem auch immer) um sich in diese Pfand-Riege einzugliedern.
- Platz. Ich hab bisher nie gefragt wie die Standmiete auf'm WOA so ist, aber da kann man bestimmt, abhängig von der Lage, jeden qm in € umrechnen.
- Fahrzeuge. Sehr(!) optimistisch geschätzt würde ich mal zwei 7,5-Tonner anmieten. Einer wird beladen, während der andere das Zeug wegschafft.
- Personal. Zumindest zum Fahren und Laden. Wobei immernoch offen ist wo man solche Mengen an Leergut bequem loswerden kann.
- Auszahlung des Pfandes. Da wär ein Agreement mit den Betreibern der Zeltplatz-Supermärkte bestimmt 'ne feine Sache, aber für Lau machen die das wohl auch nicht.
- (Slot für all den Kram der mir grad spontan nicht einfällt)



Versteh' mich nicht falsch, ich bin nicht generell gegen diese Idee.

Wenn ich zu der Überzeugung kommen sollte das man damit zumindest keinen Verlust einfährt, und dieser oder jener Veranstalter dennoch kein Interesse daran hat so 'ne Nummer selber durchzuziehen, siehst du nächste Saison vllt. sogar hier und da dat pfeiffer als Betreiber solcher Pfandankauf-Stellen.
Eine schwarze Null würde mir reichen. Dazu ein paar studentische Hilfskräfte oder so, die mit der Kohle vom Lohn die Semesterferien zur Abwechslung mal tatsächlich für 'nen faulen Lenz nutzen können.

Ich sage nur dass das nicht ganz so einfach isz wie sich das manch einer hier im Forum anscheinend vorstellen mag.


die logistik ist auch das "kleinere" problem wenn man das Gesetz anwenden könnte, da heisst es: wer Pfandgebinde abgibt muss diese auch zurücknehmen ! ...ausnahme Sonderverkaufstellen, tankstellen, kiosk usw...
Wacken supermärkte sind sogenannte sonderverkaufsstellen.

Denn wenn es reguläre Supermärkte wären, dürften die das "Ja!-Mineralwasser" auch nur für die von rewe vorgeschriebenen 19 cent nehmen
anstatt 2€ ! denn bei den "JA!" produkten ist von Rewe die Preisbindung !

wa allerdings in meinen augen durchaus machbar wäre, ein GROSSGETRÄNKE Supermarkt meinetwegen direkt am Fussgängereingang zu Platz B
wo man AUSSCHLIESSLICH Getränke verkauft und Pfand zurücknimmt
da dort dann das Personal sinnvoller ausgelastet werden kann und somit die "zusatzkosten" fürs Pfandzurücknehmen geringer wären..
Aber auch das dürfte leider ein verlustgeschäft sein und somit keiner freiwillig machen und wie gesagt Gesetzlich nicht verpflichtet.


Anders sieht es bei dem guten Hernn Boll vom Edeka markt im dorf aus, mit dem hatte ich erst eine grosse diskussion als die meine angebeulten dosen nicht zurücknehmen wollten...ich hatte vorgesorgt und den Gesetzestext, aufgrund gleicher erfahrungen im vorjahr, ausgedruckt und dabei

dieser sagt: zurückgenommen werden müssen ALLE Pfandgebinde bei denen der labelcode lesbar ist ! soll heissen auch wenn die Dose Platt gemacht wurde, solange der barcode eindeutig zu lesen ist, muss das Pfand erstattet werden !

bei den PET flaschen wo gerne mal das bedruckte papier usw abgeht..also man dann eine Blanke plastikflasche hat die nicht mehr eindeutig zuzuordnen wäre und eben nicht mehr den barcode oder das logo hat wird es zwar schwieriger, aber auch die muss "normalerweise" wenn man die form eindeutig zuordnen kann, ausgezahlt werden. ist ja bei Bierflaschen auch so,
selbst wenn man nicht mehr erkennen kann ob es nun Becks, krombacher, Veltins oder sonst was war...die flaschenform lässt sie zuordnen und man bekommt das geld

aber alles in allem wird es leider auf dem campground nicht durchführbar sein...
 

BastiSito

W:O:A Metalhead
6 Juni 2010
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Da hinten, wo es so riecht.
nicht ganz korrekt, Rewe als beispiel sammelt besagte Dosen und gibt diese NICHT zerquetscht zum Zentrallager, fein mit Marktkennung usw versehen, dort werden die Dosen dann erneut gescannt und NUR wo die EAN ( barcode )

Der Automat in meinem REWE simuliert dann für mein destruktives Wohlbefinden extra ein Schreddergeräusch bei DPG-Pfand oder wie habe ich das zu verstehen?
 

Wackentom

W:O:A Metalmaster
5 Apr. 2005
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zuhause in Niedersachsen
Der Automat in meinem REWE simuliert dann für mein destruktives Wohlbefinden extra ein Schreddergeräusch bei DPG-Pfand oder wie habe ich das zu verstehen?

es gibt durchaus auch systeme die gleich "plattwalzen" wie bei den Discountern ähnlich, ist allerdings nicht flächendecken so, sondern nur in grösseren Märkten üblich.
in 80% der fälle wird NOCH nicht gewalzt oder geschreddert.


das war aber auch nicht das problem hier.....
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Mit Blick auf die Uhr und den "Füllstand" muss ich darauf hinweisen das ich grad wohl etwas angeschlagen bin... Doch dummerweise hast ausgerechnet DU so ungefähr immer anrecht auf zumindest den Versuch einer anständigen Antwort. ^^


- Diese Automaten sind nicht so ganz preiswert.
- Die Automaten, und ganz besonders die Scanner, sind pflegeanfällig... bei einem OpenAir-Festival, auch wenn man sie in einer Art Zelt aufstellt, noch viel mehr...
- Für das Ding brauch' ich Strom. Je nach Standort keine grosse Sache, aber immernoch Aufwand und Kosten.
- Wenn wir schon damit anfangen wäre es ausgesprochen unfair nur Einweg-Pfand anzunehmen. Und wenn du dir einen dieser Automaten mal genauer ansiehst wirst du feststellen das die Mehrweg-Flaschen hinten nur auf so eine Art Sammelband geführt werden. Irgend jemand muss sie von Hand in Kästen sortieren.
- Was bedeutet man müsste reichlich leere Kästen besorgen und lagern.
- Die Sammelcontainer für das Einweg-Zeug haben nur ein begrenztes Volumen. Ausserdem werden die Dosen & Flaschen vorher (sinnvollerweise) gequetscht - was bedeutet das man die danach nicht mehr so einfach in einen der Automaten in einem der vielen Supermärkte werfen kann. Man bräuchte also wohl irgend eine Art von Vertrag (mit wem auch immer) um sich in diese Pfand-Riege einzugliedern.
- Platz. Ich hab bisher nie gefragt wie die Standmiete auf'm WOA so ist, aber da kann man bestimmt, abhängig von der Lage, jeden qm in € umrechnen.
- Fahrzeuge. Sehr(!) optimistisch geschätzt würde ich mal zwei 7,5-Tonner anmieten. Einer wird beladen, während der andere das Zeug wegschafft.
- Personal. Zumindest zum Fahren und Laden. Wobei immernoch offen ist wo man solche Mengen an Leergut bequem loswerden kann.
- Auszahlung des Pfandes. Da wär ein Agreement mit den Betreibern der Zeltplatz-Supermärkte bestimmt 'ne feine Sache, aber für Lau machen die das wohl auch nicht.
- (Slot für all den Kram der mir grad spontan nicht einfällt)



Versteh' mich nicht falsch, ich bin nicht generell gegen diese Idee.

Wenn ich zu der Überzeugung kommen sollte das man damit zumindest keinen Verlust einfährt, und dieser oder jener Veranstalter dennoch kein Interesse daran hat so 'ne Nummer selber durchzuziehen, siehst du nächste Saison vllt. sogar hier und da dat pfeiffer als Betreiber solcher Pfandankauf-Stellen.
Eine schwarze Null würde mir reichen. Dazu ein paar studentische Hilfskräfte oder so, die mit der Kohle vom Lohn die Semesterferien zur Abwechslung mal tatsächlich für 'nen faulen Lenz nutzen können.

Ich sage nur dass das nicht ganz so einfach isz wie sich das manch einer hier im Forum anscheinend vorstellen mag.

Oh okay...ähm...ich nehm das mal als Kompliment?! :D

Und natürlich steckt da noch ein wenig mehr dahinter.
Aber sowas wie zum Beispiel Strom, Behörden, an und Abtransport und den ganze Kram, berechne ich da jetzt nicht mit, weil das meiste sowieso schon vorhanden ist, bez. gemacht werden muss. Natürlich wäre dabei ein Mehraufwand, ich schätze nur im Gegensatz zum Rest des Festivals, wie Disney Zeichner, ein minimaler.

du brauchst gar keinen automaten und auch keine scannerkasse.

du brauchst aber pro station mindestens 2-5 leute die zeitgleich dosen zählen und diese in die besagten säcke eintüten um diese dann in das besagte Zählwerk zu bringen.

grösseres Problem, derjenige der die Pfandrückgabestation betreibt muss in VORKASSE treten bis er das Geld zurückerstattet bekommt.

Das ginge auch, wäre mir allerdings persönlich zu nervig!
Arbeitest du bei REWE? :D
 

Wackentom

W:O:A Metalmaster
5 Apr. 2005
33.360
823
120
zuhause in Niedersachsen
Oh okay...ähm...ich nehm das mal als Kompliment?! :D

Und natürlich steckt da noch ein wenig mehr dahinter.
Aber sowas wie zum Beispiel Strom, Behörden, an und Abtransport und den ganze Kram, berechne ich da jetzt nicht mit, weil das meiste sowieso schon vorhanden ist, bez. gemacht werden muss. Natürlich wäre dabei ein Mehraufwand, ich schätze nur im Gegensatz zum Rest des Festivals, wie Disney Zeichner, ein minimaler.



Das ginge auch, wäre mir allerdings persönlich zu nervig!
Arbeitest du bei REWE? :D

Im der REWE Gruppe ...ja...will aber dafür KEINE werbung machen, war nur als "Quelle" benannt.
 

BastiSito

W:O:A Metalhead
6 Juni 2010
2.543
16
63
Da hinten, wo es so riecht.
es gibt durchaus auch systeme die gleich "plattwalzen" wie bei den Discountern ähnlich, ist allerdings nicht flächendecken so, sondern nur in grösseren Märkten üblich.
in 80% der fälle wird NOCH nicht gewalzt oder geschreddert.


das war aber auch nicht das problem hier.....

"Im REWE zu Beispiel" klingt jetzt nicht wirklich nach "nur in größeren". Und sorry, der hier hat max 300qm Verkaufsfläche, ab wo beginnt klein? Besenkammer?