So, es wird Zeit für den alljährlichen Thread zu den besten Alben 2017. Obwohl das Jahr ja etwas schleppend begann, gab es ja auch 2017 wieder einige hervorragende Scheiben, die das metallische (oder auch mal aor-ige) Herz höher schlagen ließen oder gar noch lassen. Geht in Euch und verkündet Eure Top-10! Platz 1 wird bei mir wohl: The Night Flight Orchestra - Amber Galactic gefolgt von Jag Panzer - The Deviant Chord Die weiteren Plätze ergänze ich noch...
Watn? Man kann auch 2018 noch in diesen Thread schreiben... Wer jetzt aber schon seine Liste fertig hat, der kann schon loslegen...
So, dann mal los: Auf zehn komm ich gar nicht, ich glaube, ich habe nichtmal zehn aktuelle Platten dieses Jahr gehört, es war einfach zu viel los. Deshalb beschränke ich mich auf die ersten Plätze in ein paar Kategorien: I. Bestes Album Wie bereits geschrieben, habe ich kaum Neuerscheinungen gehört und die, die ich gehört habe, liefen entweder nicht oft genug oder haben mich nicht wirklich umgehauen. Allerdings gab es zwei Alben, die mich umgehauen haben. Den ersten Platz teilen sich, wenig überraschend.... The Night Flight Orchestra - Amber Galactic Zu diesem Album muss man nicht mehr viel sagen. Absolute Granate! Und mit Domino einfach mal den coolsten und mit Saturn in Velvet den besten Song des Jahres rausgehauen. Könnte ich das Tanzbein schwingen, ich würde es bei jeder Rotation auf dem Plattenteller tun. Besser geht AOR nicht, außer er kommt von Journey. Hällas - Excerpts from a Future Past Bis zur HoD-Ankündigung sagte mir nur der Name etwas - und das auch nur, weil ich ständig Spammails von The Sign Records bekomm. Gleich die ersten Töne der "Single" Star Rider haben mich sofort gepackt und nicht mehr losgelassen. Das Album am Stück ist wunderschöne, verträumte Proto-Metal/Prog-Reise auf den Pfaden von Wishbone Ash in eine Fantasy-Welt mit Rittern im Weltall. In loser Reihenfolge danach: Stallion - From the Dead, Satan's Hallow - s/t, Lunar Shadow - Far From Light, Battle Beast - Bringer of Pain Nicht (genug) gehört: Vulture - The Guillotine, Alpha Tiger - s/t, Stälker - Shadow of the Sword, Pagan Altar - Room of Shadows, Iced Earth - Incorruptible, Evil Invaders - Feed Me Violence II. Beste EP Ebenfalls wenig überraschend geht der erste Platz hier an... Quayde LaHüe - Day of the Oppressor Christian Mistress engagieren eine limitiertere, schräg singende Sängerin und rocken sich mit solchen Krachern wie The Oppressor und Symbol of Love in meinen Gehörgang und sitzen da. Ich hab ja eh ne Schwäche für Hard Rock und Heavy Metal mit weiblichem Krummgesang, da war das für mich natürlich ein Selbstläufer. Bleibt nur zu hoffen, dass die tolle erste EP auch nochmal in Europa veröffentlicht oder vom Helle importiert wird. Die Scheibe gefällt mir so gut, dass sie gleich noch in einer zweiten Kategorie abgeräumt hat. III. Bestes Demo Outlaw - Speed Calls Heavy Metal aus Finnlad. Immer wieder eine Freude, wenn von dort was anderes außer Humppa-Geflöte oder Schnarchgeseiere, das eine ähnliche Wirkung wie Novanox hat, kommt. Innovation sucht man hier allerdings vergebens, schmeiße Priest in einen Mixer mit 80er-Nordeuropa-Metal, fertig! Reicht mir auch zum Glücklichsein. Leider war das auf 50 Stück limitierte Tape schnell vergriffen, aber HMH-Records hat ja glücklicherweise einen Rerelease am Start. IV. Bestes Cover Key - A Lingering Vision Muss man keine Worte verlieren: Das ist Kunst! Frisuren und Outfits, die gerade zu Heavy Metal schreien, kunstvoll arrangiert mit bunten geometrischen Figuren, die jedem Mathelehrer die Buxe platzen lassen. Einfach nur grandios. V. Bestes.. äh Cover Hier nun die zweite Kategorie, in der Quayde LaHüe abgeräumt haben und zwar mit: Quayde LaHüe - Nightmare (Storm Cover) Jo, wie gesagt, ich steh auf die Band, und wenn sie eine Obskurperle wie Nightmare covern, dann noch mehr. Die Orgel ist launig und die räudigen Vocals geben dem Song noch ne Kante, die im Original so gar nicht da war. Ganz toll! VI. Beste Lyrics Alles sind gut drauf! Alle haben Bock! Auf ne Kiste Bier und aaaaauuuuuuf Rockmusihiiiiiiiik und eine Kiste Bier! Ich meine, wenn das nicht die besten Zeilen der letzten 40 Jahre sind, weiß ich auch nicht weiter. Spiker - Kiste Bier VII. Bester Trash-Metal-Song Selbsterklärend, was jetzt kommt: Metalite - Afterlife Beware the New Wave of Dance Metal! Als hätten Rednex Beyond the Black aufgegessen und Dieter Bohlen gefragt, ob er nicht noch eine fetzige Rocknummer im Dachboden hat, zu der man prima Discofox tanzen kann. Während Battle Beast mit ihren Popnummern noch einen gewissen Charme versprühen und mit einer tollen Sängerin punkten, ist das hier dermaßen dämlicher Dünnpfiff, dass es fast schon wieder gut ist. Also so in etwa wie Ator II - Der Unbesiegbare ein guter Film ist. VIII. Bester Savage-Master-Song Eine Liste von mir ohne Frau Stacey ist möglich, aber sinnlos. Der Preis geht an... Savage Master - Burning Leather Savage Master machen das, was sie am besten können: Simpel gestrickter Heavy Metal mit einem lustigen Riff, das wochenlang im Hirn bleibt, und einer Stacey Savage, die wie eine Furie im Stimmbruch DIE! DIE! DIE! ins Mikrophon keift. So und nicht anders muss das, Leute!
So, nachdem ich nochmal in mich gegangen bin, will ich mal meine Liste benennen. Platz 1-3: 1. The Night Flight Orchestra - Amber Galactic 1. Jag Panzer - The Deviant Chord 3. Sorcerer - The Crowning of the Fire King Platz 1 ist geteilt, weil beide Scheiben auf ihre Art einfach nur fett großartig sind, Die werden mir einfach nicht über. Platz 4-10: Pagan Altar - The Room of Shadows Threshold - Legends of the Shire Night Demon - Darkness Remains Evil Invaders - Feed me Violence Alestorm - No Grave but the Sea Satan's Hallow - Satan's Hallow Kreator - Gods of Violence Hier finde ich alle etwa gleichwertig stark und will mich nicht festlegen. Das kommt auch mal auf die Tagesform bei mir an, zumal die Genre ja auch ziemlich unterschiedlich sind... Knapp nicht unter die Top 10 gekommen sind: Overkill - The Grinding Wheel Argus - From Fields of Fire Zwei ebenfalls echt klasse Alben, die noch deutlich über den vielen durchschnittlichen bis guten Sachen dieses Jahres stehen... Enttäuschungen 2017: Grave Digger - Healed by Metal Majesty - Rebels Beide Bands mag ich wirklich gerne, aber beide Scheiben sind einfach sowas von zahn- und belanglos... Außer Wertung: High Spirits - Escape (EP) Mega Colossus - Hyper Glaive Die High Spirits fällt raus, weil es nur eine 4-Track-EP ist. Die Songs sind allerding 1. Sahne. Die Mega Colossus ist Ende 2016 erschienen, mir aber erst vor Kurzem, also 2017, über den Weg gelaufen. Eine unglaublich geile Scheibe, die es sonst locker unter die Top 3 geschafft hätte...
Schwierig, schwierig insgesamt. 2017 war bei mir auf vielen Ebenen ein ziemliches Scheißjahr, und da ich mit neuer Musik immer sehr aktuelle Momente und Emotionen verbinde, haben viele der Alben dieses Jahres für mich irgendwie einen Beigeschmack. Dazu kommt, dass ich mich durch die vielen retrolastigen Touren (GnR, Helloween, WASP, Manowar) auch viel mit alter Musik beschäftigt habe und manche 2016er Alben (Mantar, Elm Street, Knasterbart etc.) erst dieses Jahr so richtig für mich entdeckt habe. Bei anderen Neuveröffentlichungen (Rage, Overkill, Paradise Lost, Samael, Dragonforce, A Sound of Thunder, Mr. Hurley & die Pulveraffen) bin ich letztlich ganz stark bei einzelnen Songs hängen geblieben und hab den Rest nur wenig gehört. Die würde ich nicht zu den Alben des Jahres zählen. Mit diesen Einschränkungen hier meine Top 10: Alestorm - No Grave but the Sea (lange nichts) Iced Earth - Incorruptible Night Flight Orchestra - Amber Galactic Dool - Here Now, There Then Orden Ogan - Gunmen Wolfchant - Bloodwinter Trollfest - Helluva Sorcerer - The Crowning of the Fire King Solstafir - Berdreyminn Astral Doors - Black Eyed Children
Ungeordnet: Discreation – The end of days Blood feast – The future state of wicked Samael – Hegemony Accept – The rise of chaos Burning witches – Same Satan´s hallow – Same Body count – Bloodlust Kreator – Gods of violence Endseeker – Flesh hammer prophecy Nickelback – Feed the machine (Ja, ernsthaft ) Hier waren die Erwartungen größer: Attic, Prong, Tau cross, Ram, Acid witch, Life of agony, Overkill, Warbringer
Eine Reihenfolge bzw. Liste ist auch für mich sehr schwierig. Die ersten beiden Plätze sind aber eindeutig: 1. Morbid Angel - Kingdoms Disdained 2. Cannibal Corpse - Red Before Black Die nächsten vier Plätze sind eng beieinander: 3. Gods Forsaken - In A Pitch Black Grave 4. Endseeker - Hammer Prophecy 5. God Dethroned - The World Ablaze 6. Lifeless - The Occult Mastery Die letzten vier teilen sich: 7. Immolation - Atonement 8. Cut Up - Wherever They May Rot 9. Haemorrhage - We Are The Gore 10. Memoriam - For The Fallen Allerdings sind zehn Plätze zu wenig für dieses starke Jahr.
Nach dem das Jahr 2017 einfach nur der Knaller war, war es echt schwer eine Top Ten zu erstellen!!! 1. Arch Enemy - Will To Power 2. Kreator - Gods Of Violence 3. Trivium - The Sin And The Sentence 4. Cannibal Corpse - Red Before Black 5. Deserted Fear - Dead Shores Rising 6. Overkill - The Grinding Wheel 7. Alestorm - No Grave But The Sea 8. Dead Lord - In Ignorance We Trust 9. Evil Invaders - Feed Me Violence 9. Iced Earth - Insorrubtidle 10. Kadavar - Rough Times
Stimmt, war nicht einfach 1. Lich King - The Omniclasm 2. Blazon Stone - Down in the Dark 3. Ensiferum - Two Path 4. Urn - The Burning 5. Kreator - Gods of Violence 6. Wintersun - The Forest Seasons 7. Cannabis Corpse - Left Hand Pass 8. Cannibal Corpse - Red Before Black 9. Obituary - Obituary 10. Dying Fetus - Wrong One to Fuck With
Ich Knaller, die Green Day war doch schon im letzten Jahr. Ist ja auch kein Wunder, bei dem was ich dieses Jahr alles gekauft hab. Dann rutscht halt eben Kadavar auf den zehnten Platz.
1. The Night Flight Orchestra - Amber Galatic (10/10) Willkommen zu meinen Jahrescharts. Charts, die dieses Jahr keine andere Scheibe auf der 1 zulassen! Amber Galatic ist einfach zu perfekt, wenn auch nicht ganz, aber bei der Hitdichte kann ich einfach nur 10/10 Punkten vergeben. 2. Portrait - Burn the World (9,5/10) Das Album ist alles was ich mir gewünscht habe und mehr! In Sachen Heavy Metal mit okkultem Einschlag wird man derzeit keine bessere Band finden. 3. Overkill - The Grinding Wheel (9,5/10) Die beste Overkill seit der überguten Ironbound. 4. Possession - Exorkizein // Venenum - Trance of Death Geteilter Platz vier für zwei Bands aus dem Untergrund, die in ihrem jeweiligem Genre wirklich gute Platten raushauen. Vorallem die Venenum überrascht dabei in einigen Passagen und man merkt die 6 Jahre zwischen EP und Debüt LP. DIe Possession ist einfach teifschwarz und brutal. Meisterwerke! 6. Broilers - Sic! (9/10) Nach dem miesem Vorgänger endlich wieder genau so, wie ich die Düsseldorfer in diesem Jahrzehnt hören will. 7. Obituary - Obituary (9/10) 100% Obituary mit einem Mü an Thrash und ein paar der Besten Songs seit Slowly We Rot. 8. Vulture - Under The Guillotine (8,5/10) Gewinner der diesjährigen Speedmetal 3-Einigkeit. 9. Evil Invaders - Feed Me Violence (8,5/10) Keinen Deut schlechter als die Vulture, aber ohne das geile Keyboard Interlude. 10. Blazon Stone - Down in the Dark (8,5/10) Beste Running Wild seit Ewigkeiten. Da ich dieses Jahr um die 40 Neuerscheinungen gehört habe und so manche davon echt gut war muss die Liste fortgeführt werden!: 11. Attic - Sanctinimous (8,5) 12. Battle Beast - Bringer of Pain (8,5) 13. Wolves in the Throne Room - Thrice Woven (8,0) 14. Solstafir - Berdreyminn (8,0) 15. Dying Fetus - Wrong One To fuck With (8,0) 16. Vallenfyre - Fear Those Who Fear Him (8,0) 17. Pillorian - Obsidian Arc (8,0) 18. Stälker - Shadow of the Sword (8,0) 19. Blackevil - The Ceremonial Fire (8,0) 20. Myrkur - Maredeit (8,0) 21. Goath - Luciferian Goath Ritual (7,5) 22. Woe - Hope Attrition (7,5) 23. Evilfest - Elegies of the Stellar Wind (7,5) 24. Urn - The Burning (7,5) 25. Deserted Fear - Dead Shores Rising (7,5) and so on... ein paar Alben wie die neue Midnight habe ich noch nicht oft genug gehört für eine faire Wertung, dazu könnten sich weiter oben wohl noch mehr obskure DM Scheiben wiederfinden, die ebenfalls nicht oft genug liefen. Enttäuschungen des Jahres: Kreator - Gods of Violence (6,5), Memoriam - For the Fallen (7,5) Und zu guter Letzt, die Songs des Jahres: Portrait - Martyrs Possession - Take the Oath Dying Fetus - Reveilling the Abyss Marykur - Ulvetid The Night Flight Orchestra -Josephine Funker Vogt - Wahre Helden Broilers - Ihr da oben Balzon Stone - Tavern of the Damned
Argus - From Fields Of Fire Hell Fire - Free Again Jag Panzer - The Deviant Chord Metalian - Midnight Rider Night Demon - Darkness RemainsPagan Altar - The Room Of Shadows Ram - Rod Satan's Hallow - st Screamer - Hell Machine Sorcerer - The Crowning Of The Fire King Gähner des Jahres die hochgelobte Ironflame - Lightning Strikes The Crown
Habe in meiner Liste jetzt nur die Scheiben aufgelistet, die ich mir tatsächlich gekauft habe (bei 16 aktuellen Scheiben 2017 fällt eine Top 10 nicht ganz so schwer). Andere Scheiben, z. B. die "Amber Galactic" oder die "The Deviant Chord" hab' ich bisher einmal übers Netz gehört und würde die nicht abschließend beurteilen wollen. Die Top 10 (ohne eine Wertung der einzelnen Plätze vorzunehmen): Overkill - The Grinding Wheel Deep Purple - Infinite Iced Earth - Incorruptible Accept - The rise of chaos Kreator - Gods of violence Wretch - The hunt Black Star Riders - Heavy fire Black Country Communion - BCCIV Rage - Seasons of the black Alice Cooper - Paranormal Die anderen Scheiben waren: Paradise Lost - Medusa (ganz knapp an den Top 10 vorbei) Sepultura - Machine messiah Danko Jones - Wild cat Copia - Epoch Europe - Walk the earth Grave Digger - Healed by metal