Auch ich wollte ein paar Punkte anmerken und versuche dabei nicht groß anderes zu wiederholen.
Pro:
- Die Toilettensituation war besser denn je. Dies ist glaube ich auch den "Metaltouristen" zu verdanken, die wissen wie man eine Toilette hinterlässt. Sowohl die Dixis als auch die Bezahlklos waren immer sauber und benutzbar. Hier gilt der Dank auch den Jungs und Mädels von den Reinigungsteams die super organisiert waren, hart gearbeitet haben und trotzdem stets freundlich waren und sogar noch lächeln konnten. (Was kriegen die für einen Stundenlohn, dass sie so super Arbeit machen?).
- Der Sound auf den Bühnen war meistens super und der Ablauf der Bands stets pünktlich und absolut professionell. Das ist nicht selbstverständlich für eine Veranstaltung dieser Größenordnung.
- Die Abschirmung des Geländes gegen nicht zahlende Gäste finde ich auch gut. Man zahlt selbst viel Geld und möchte nicht, dass andere ohne zu zahlen mitfeiern.
Contra:
- Die neuen Securityschleusen sind ganz großer Mist. Es kam öfter vor, dass durch eine winzige Schleuse Menschen in beide Richtungen gehen wollten. Das erste Mal kam dies am Übergang zum Bullhead Zirkus vor. Viele wollten zu Haggard und andere wollten wohl runter vom Gelände. Nach einiger Zeit hatte die Security es dann doch geschafft die Zäune so zu stellen, dass es einen Ein- und einen Ausgang gab. Auch die Ein/Ausgänge zum Vorplatz waren durch diese Schleusen künstlich verengt. Kontrolliert wurde dort nach kurzer Zeit sowieso nicht mehr, also hätte man die Zäune auch wegräumen können. Vielleicht könnte man bei großen Konzerten die Zugangsmöglichkeiten so gestalten, dass sie entweder nur Eingang oder nur Ausgang sind und dies dann auch irgendwie kommunizieren. Das erinnerte schon irgendwie an die Situation auf der Loveparade.
- Metalbands gab es leider zu wenige dieses Jahr. Highlights waren z.B. Amorphis und Candlemass. Bezeichnend war es, dass parallel zu Amorphis eine Gothicband auf der großen Bühne spielte während Amorphis ein Spitzenkonzert auf der kleineren Bühne lieferte. Bei Candlemass vor der Bühne fühlte man sich fast an frühere Zeiten erinnert. Viel Platz vor der Bühne, viele Langhaarige, tolle Stimmung. Vielleicht könnte man eine kleine "True-Stage" einrichten auf der solche Bands spielen oder ein WE vor dem Zirkus-Wacken ein "Back to the Roots Festival mit kleinen Underground Metalbands veranstalten, die die große Masse eh nicht sehen will.
- Zu den Getränken wurde schon genug gesagt. Besser man hätte die 0,4 L beibehalten und hätte 4 Euro genommen. Blöd war auch, dass wir unsere 0,4 L Becher vom letzten Jahr mitgenommen hatten und als Pfand zurückgegeben hatten und dann mit den kleinen Bechern auskommen mussten.
Anmerkungen zur Kritik von anderen:
Die ganzen Happenings wie Pokern, Pfahlsitzen, Wackinger etc. sind wichtig damit die Masse sich nicht langweilt und auf dumme Ideen wie Dixies umkippen oder Zelte in Brand setzen kommt. Man muss es ja nicht nutzen.
Die Stimmung hat sich definitiv geändert, da stimme ich voll zu. Es gibt aber auch positive Effekte wie z.B. saubere Klos, ruhigere Nächte und weniger Schnapsleichen. Allerdings ist das Publikum insgesamt spiessiger(oder älter?) geworden. Meterlange Duschschlangen um 7 Uhr morgens hätte es vor 10 Jahren wohl noch nicht gegeben.
Insgesamt ist das Festival das, was man selbst draus macht. Wenn man mit nem warmen Bier im Camp sitzt und mit Freunden quatscht ist es mir völlig egal wer da noch so rumsitzt. Mir tun die armen Menschen nur leid wenn sie in FlipFlops oder Ballerinas nach dem Regenguß aufs Gelände gehen und verzweifelt versuchen Netzempfang mit ihrem Smartphone zu bekommen. Das kann übrigens auch gefährlich werden, da im Gedränge leicht Schuhe verloren werden, Smartphones runterfallen etc. was dann zur Panik führt. Da sollte man vielleicht einen Festivalguide (vielleicht das Festival ABC?) zu den Karten dazulegen, um Festivalneulinge zu informieren. Nicht jeder geht vorher auf die Wackenhomepage.
Pro:
- Die Toilettensituation war besser denn je. Dies ist glaube ich auch den "Metaltouristen" zu verdanken, die wissen wie man eine Toilette hinterlässt. Sowohl die Dixis als auch die Bezahlklos waren immer sauber und benutzbar. Hier gilt der Dank auch den Jungs und Mädels von den Reinigungsteams die super organisiert waren, hart gearbeitet haben und trotzdem stets freundlich waren und sogar noch lächeln konnten. (Was kriegen die für einen Stundenlohn, dass sie so super Arbeit machen?).
- Der Sound auf den Bühnen war meistens super und der Ablauf der Bands stets pünktlich und absolut professionell. Das ist nicht selbstverständlich für eine Veranstaltung dieser Größenordnung.
- Die Abschirmung des Geländes gegen nicht zahlende Gäste finde ich auch gut. Man zahlt selbst viel Geld und möchte nicht, dass andere ohne zu zahlen mitfeiern.
Contra:
- Die neuen Securityschleusen sind ganz großer Mist. Es kam öfter vor, dass durch eine winzige Schleuse Menschen in beide Richtungen gehen wollten. Das erste Mal kam dies am Übergang zum Bullhead Zirkus vor. Viele wollten zu Haggard und andere wollten wohl runter vom Gelände. Nach einiger Zeit hatte die Security es dann doch geschafft die Zäune so zu stellen, dass es einen Ein- und einen Ausgang gab. Auch die Ein/Ausgänge zum Vorplatz waren durch diese Schleusen künstlich verengt. Kontrolliert wurde dort nach kurzer Zeit sowieso nicht mehr, also hätte man die Zäune auch wegräumen können. Vielleicht könnte man bei großen Konzerten die Zugangsmöglichkeiten so gestalten, dass sie entweder nur Eingang oder nur Ausgang sind und dies dann auch irgendwie kommunizieren. Das erinnerte schon irgendwie an die Situation auf der Loveparade.
- Metalbands gab es leider zu wenige dieses Jahr. Highlights waren z.B. Amorphis und Candlemass. Bezeichnend war es, dass parallel zu Amorphis eine Gothicband auf der großen Bühne spielte während Amorphis ein Spitzenkonzert auf der kleineren Bühne lieferte. Bei Candlemass vor der Bühne fühlte man sich fast an frühere Zeiten erinnert. Viel Platz vor der Bühne, viele Langhaarige, tolle Stimmung. Vielleicht könnte man eine kleine "True-Stage" einrichten auf der solche Bands spielen oder ein WE vor dem Zirkus-Wacken ein "Back to the Roots Festival mit kleinen Underground Metalbands veranstalten, die die große Masse eh nicht sehen will.
- Zu den Getränken wurde schon genug gesagt. Besser man hätte die 0,4 L beibehalten und hätte 4 Euro genommen. Blöd war auch, dass wir unsere 0,4 L Becher vom letzten Jahr mitgenommen hatten und als Pfand zurückgegeben hatten und dann mit den kleinen Bechern auskommen mussten.
Anmerkungen zur Kritik von anderen:
Die ganzen Happenings wie Pokern, Pfahlsitzen, Wackinger etc. sind wichtig damit die Masse sich nicht langweilt und auf dumme Ideen wie Dixies umkippen oder Zelte in Brand setzen kommt. Man muss es ja nicht nutzen.
Die Stimmung hat sich definitiv geändert, da stimme ich voll zu. Es gibt aber auch positive Effekte wie z.B. saubere Klos, ruhigere Nächte und weniger Schnapsleichen. Allerdings ist das Publikum insgesamt spiessiger(oder älter?) geworden. Meterlange Duschschlangen um 7 Uhr morgens hätte es vor 10 Jahren wohl noch nicht gegeben.
Insgesamt ist das Festival das, was man selbst draus macht. Wenn man mit nem warmen Bier im Camp sitzt und mit Freunden quatscht ist es mir völlig egal wer da noch so rumsitzt. Mir tun die armen Menschen nur leid wenn sie in FlipFlops oder Ballerinas nach dem Regenguß aufs Gelände gehen und verzweifelt versuchen Netzempfang mit ihrem Smartphone zu bekommen. Das kann übrigens auch gefährlich werden, da im Gedränge leicht Schuhe verloren werden, Smartphones runterfallen etc. was dann zur Panik führt. Da sollte man vielleicht einen Festivalguide (vielleicht das Festival ABC?) zu den Karten dazulegen, um Festivalneulinge zu informieren. Nicht jeder geht vorher auf die Wackenhomepage.