Auf Anfrage hier noch ein weiteres Gedicht aus meiner Sammlung:
Die Jagd
Die Hatz heut’ beginnt, über Stock, über Stein,
und die Falken und Hunde mit Flügel und Bein,
ja, sie stellen dem Opfer nun nach durch die Nacht,
und die Kling’ wird geschärft und die Fackel entfacht.
Laufen, keuchen, hecheln, fliehen,
rennend in die Wildnis ziehen.
Jagen, hetzen, stellen, töten,
mit dem Blut den Boden röten.
Grausam, wüst ist die wilde Jagd,
tot, wer bei der Jagd heut’ versagt.
Das Horn, es erschallt, reißt die Stille entzwei,
durch den Wald, übern Berg, dann bist du endlich frei.
Doch der Zweig, er zerbricht, kündet laut dein Versteck,
heute nacht bist du tot, fließt dein Blut durch den Dreck.
Laufen, keuchen, hecheln, fliehen,
rennend in die Wildnis ziehen.
Jagen, hetzen, stellen, töten,
mit dem Blut den Boden röten.
Grausam, wüst ist die wilde Jagd,
tot, wer bei der Jagd heut’ versagt.
02.06.01 by Moz
Die Jagd
Die Hatz heut’ beginnt, über Stock, über Stein,
und die Falken und Hunde mit Flügel und Bein,
ja, sie stellen dem Opfer nun nach durch die Nacht,
und die Kling’ wird geschärft und die Fackel entfacht.
Laufen, keuchen, hecheln, fliehen,
rennend in die Wildnis ziehen.
Jagen, hetzen, stellen, töten,
mit dem Blut den Boden röten.
Grausam, wüst ist die wilde Jagd,
tot, wer bei der Jagd heut’ versagt.
Das Horn, es erschallt, reißt die Stille entzwei,
durch den Wald, übern Berg, dann bist du endlich frei.
Doch der Zweig, er zerbricht, kündet laut dein Versteck,
heute nacht bist du tot, fließt dein Blut durch den Dreck.
Laufen, keuchen, hecheln, fliehen,
rennend in die Wildnis ziehen.
Jagen, hetzen, stellen, töten,
mit dem Blut den Boden röten.
Grausam, wüst ist die wilde Jagd,
tot, wer bei der Jagd heut’ versagt.
02.06.01 by Moz