Der was denkt ihr grad thread!!!!!!!

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Metallerjim

Rübenschlingel
6 Feb. 2003
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Wilhelmshaven, früher Leverkusen
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Mensch Ihre Trachtenjacke auf Ihrem Profilbild steht Ihnen verdammt gut.
 
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Reaktionen: Hurrabärchi

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Zur erinnerung, wie sehe dein Krawall denn aus?

Seih froh wenn es nur beim Filmen bleibt. :o
Ich bin weiterhin niemand der für irgendwas auf die Straße geht. Bisher nie gemacht und auch nicht vor. Hier aufm Dorf kann man das eh direkt lassen und für irgend ne Demo in Erfurt hab ich keine Zeit und dann fehlt doch das Interesse.

Hab jetzt gar nicht großartig mitgelesen und nicht verfolgt um was es genau geht, aber bei Krawall bin ich hellhörig geworden. Keyboard Hero...
Mal ganz allgemein zum Thema "Krawall". In der Geschichte wurden Grundrechte oft erst durch Krawall und Riots erkämpft. (Civil Rights Act, Stonewall Riots, etc.) Das wir die letzten Jahrzehnte hier im großen und ganzen friedlich mit Demonstrationen und anderen polititschen Aktivismus ausgekommen sind, oder man sogar einfach desinteressiert sein kann, ist ein gigantisches Privileg.

Falls in den nächsten Jahren hier irgendwie die AfD an die Macht kommen sollte, wird sich dieses Narrativ mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ändern. Weil mit der AfD und dem was sie vor hat, der Status Quo fällt, in dem der Staat eine demokratische Instanz ist. Das wir die Zeit in der politischer Ungehorsam, Widerstand gegen die Staatsgewalt, Aufstände, usw. oder vulgär zusammengefasst "Krawall" die einzigen verbleibenden Mittel des politischen Widerstands werden, weil alle anderen illegalisiert, oder zu den eben genannten umgedeutet werden.
So würde ich das nicht lesen. Es gibt halt wirklich Stadtteile, in denen Deutsche eine Minderheit sind. Gibt ja genug Dokus in denen über die Probleme berichtet wird. Daraus resultieren auch Wahlergebnisse wie in Duisburg.
Er hat halt wirklich das ausgesprochen was viele denken. Das wieder direkt als "fascho" abzustempeln finde ich nicht richtig. Wenn ich in Großstädten bin fühle ich mich auch direkt unwohl. Morgen gehts wieder mal nach Berlin. Was meint ihr wie ich mich darauf freue... nämlich gar nicht.
Ich muss dir in dem Punkt zustimmen, dass man Merz nicht Fascho nennen sollte. Merz ist ein Steigbügelhalter des Faschismus, weil er gerade vermutlich mehr aus Inkompetenz, denn aus Absicht einen Löwenanteil am erstarken der AfD leistet.

Ansonsten ist ohne die CDU die nächste Bundestagswahl so gut wie gelaufen und daher braucht es diese Partei leider irgendwie doch noch auf Seiten der Demokraten. Nicht weil sie es aktuell groß verdienen, oder was dafür tun, sondern weil es einfach nicht anders geht.

An Merz ekelhaftem Satz gibt es ansonsten aber nicht viel rum zu deuten. Das war blanker, dummer Rassismus. Das viele genauso denken mögen, ändert daran nichts, sondern macht es noch schlimmer.

Unwohl fühle ich mich vor allen Dingen in ostdeutschen Käffern, oder Nazi-Kiezen wie zum Beispiel in Dortmund.

Angegriffen wurde ich bisher auch nur von Faschos. Und ja, ich war in diversen Großstädten und lebe sogar in einer.

Allgemein habe ich vor nichts Angst, nur komische Gefühle. Die Stimmen, oft von Frauen, gibts doch aber, oder willst du denen das alles absprechen?
Frauen haben vor allen Dingen Angst vor Männern. Da gibt ihnen die Kriminalitätsstatistik auch Recht. Weltweit wird jede Kriminalitätsstatistik jeden Landes zu jeder Zeit immer von Männern angeführt. Vor allen Dingen junge cis hetero Männer. Das ist die mit Abstand kriminellste und gewaltbereiteste Gruppe weltweit.

Komischerweise wird da dann aber immer ganz schnell nach Differenzierung verlangt, oder findet die Idee von Kollektivstrafen ganz doof. Dabei würde ein Ausgehverbot für Männer ab 20 Uhr, sowie ein Alkoholverbot für selbige die Kriminalitätsrate so drastisch sinken lassen.

Ein Problem ist schon mal Merz und die CDU als Nazis usw zu bezeichnen. Das bringt wirklich garnichts.
Da stimme ich wie gesagt mit dir überein. Es bringt allerdings genauso wenig, Merz rassistische Ausfälle herunter zu spielen, oder mit dem internalisierten Rassismus unserer Gesellschaft zu rechtfertigen und einseitig bei Triggerwörtern wie "Krawall" plötzlich seinen Anstand und sein politisches Interesse zu entdecken. Ich kanns nicht oft genug sagen, aber die Musik die du so liebst und der du quasi dein Leben widmest, hat genau diesen Krawall, Widerstand und Rebellion in ihrer DNA. Breaking the law und so.
Mit dem Begriff Sozialstaat wird leider viel Meinungsmache betrieben. Wenn ich allein auf die in Aussicht gestellten „Einsparungen“ beim Bürgergeld denke. Effektiv redet man von 0,6% der BürgergeldempfängerInnen, die sich verweigern. Und wenn man potenzielle Folgekosten z.B. mitdenkt, ist es preiswerter selbst Totalverweigerer zu alimentieren. Fließt kein Geld vom Amt und es müssen beteiligte Kinder in Obhut genommen werden, reden wir von mehreren tausend Euro monatlich.
Nicht falsch verstehen, wer sich in der sozialen Hängematte echt ausruht, geht mir auch auf den Zünder. Allerdings macht bei allem eine ganzheitliche Betrachtung Sinn.
Und mit Meinungsmache lenkt die Politik nur von ihrem Versagen bei elementaren Sachen ab. Egal ob Krankenversicherung, Rente…, null Ideen, null Lösung, null Perspektive, null Innovation, einzig ein Automatismus: Beiträge erhöhen, Lebensarbeitszeit verlängern…
Grundsätzliche Zustimmung, wobei ich sagen muss, dass ich diese Aufregung über "soziale Hängematten" Ausnutzer immer weniger verstehen kann. Joa, ist schon irgendwie doof, aber am Ende kann mir das doch echt so unfassbar hart sonst wo vorbei gehen. Das Argument kommt ja auch gerne beim Bedingungslosen Grundeinkommen. Ich könnte mir kaum etwas vorstellen, dass mir egaler ist, als irgendwer der das ausnutzt. Wenn sich damit irgendwer einen Lenz macht und damit glücklich ist. Bitte: Gönn dir Brudi.

Wenn das der Preis dafür ist, dass ich mir in meinem Leben echt keinen Kopf mehr darum machen müsste, dass ich irgendwie in Arbeitslosigkeit falle, oder sonst wie abrutsche, zahle ich den mit Kusshand und immer wieder. Man muss sich doch nur mal vorstellen, wie entspannt und beruhigend es wäre, wenn diese Sorge einem nicht mehr im Nacken sitzt. Und was man dann sonst alles machen und ausprobieren und wie man sich engagieren könnte.
 

Settembrini

W:O:A Metalmaster
4 Aug. 2014
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Ostfriesland
Mal ganz allgemein zum Thema "Krawall". In der Geschichte wurden Grundrechte oft erst durch Krawall und Riots erkämpft. (Civil Rights Act, Stonewall Riots, etc.) Das wir die letzten Jahrzehnte hier im großen und ganzen friedlich mit Demonstrationen und anderen polititschen Aktivismus ausgekommen sind, oder man sogar einfach desinteressiert sein kann, ist ein gigantisches Privileg.

Falls in den nächsten Jahren hier irgendwie die AfD an die Macht kommen sollte, wird sich dieses Narrativ mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ändern. Weil mit der AfD und dem was sie vor hat, der Status Quo fällt, in dem der Staat eine demokratische Instanz ist. Das wir die Zeit in der politischer Ungehorsam, Widerstand gegen die Staatsgewalt, Aufstände, usw. oder vulgär zusammengefasst "Krawall" die einzigen verbleibenden Mittel des politischen Widerstands werden, weil alle anderen illegalisiert, oder zu den eben genannten umgedeutet werden.

Ich muss dir in dem Punkt zustimmen, dass man Merz nicht Fascho nennen sollte. Merz ist ein Steigbügelhalter des Faschismus, weil er gerade vermutlich mehr aus Inkompetenz, denn aus Absicht einen Löwenanteil am erstarken der AfD leistet.

Ansonsten ist ohne die CDU die nächste Bundestagswahl so gut wie gelaufen und daher braucht es diese Partei leider irgendwie doch noch auf Seiten der Demokraten. Nicht weil sie es aktuell groß verdienen, oder was dafür tun, sondern weil es einfach nicht anders geht.

An Merz ekelhaftem Satz gibt es ansonsten aber nicht viel rum zu deuten. Das war blanker, dummer Rassismus. Das viele genauso denken mögen, ändert daran nichts, sondern macht es noch schlimmer.

Unwohl fühle ich mich vor allen Dingen in ostdeutschen Käffern, oder Nazi-Kiezen wie zum Beispiel in Dortmund.

Angegriffen wurde ich bisher auch nur von Faschos. Und ja, ich war in diversen Großstädten und lebe sogar in einer.


Frauen haben vor allen Dingen Angst vor Männern. Da gibt ihnen die Kriminalitätsstatistik auch Recht. Weltweit wird jede Kriminalitätsstatistik jeden Landes zu jeder Zeit immer von Männern angeführt. Vor allen Dingen junge cis hetero Männer. Das ist die mit Abstand kriminellste und gewaltbereiteste Gruppe weltweit.

Komischerweise wird da dann aber immer ganz schnell nach Differenzierung verlangt, oder findet die Idee von Kollektivstrafen ganz doof. Dabei würde ein Ausgehverbot für Männer ab 20 Uhr, sowie ein Alkoholverbot für selbige die Kriminalitätsrate so drastisch sinken lassen.


Da stimme ich wie gesagt mit dir überein. Es bringt allerdings genauso wenig, Merz rassistische Ausfälle herunter zu spielen, oder mit dem internalisierten Rassismus unserer Gesellschaft zu rechtfertigen und einseitig bei Triggerwörtern wie "Krawall" plötzlich seinen Anstand und sein politisches Interesse zu entdecken. Ich kanns nicht oft genug sagen, aber die Musik die du so liebst und der du quasi dein Leben widmest, hat genau diesen Krawall, Widerstand und Rebellion in ihrer DNA. Breaking the law und so.

Grundsätzliche Zustimmung, wobei ich sagen muss, dass ich diese Aufregung über "soziale Hängematten" Ausnutzer immer weniger verstehen kann. Joa, ist schon irgendwie doof, aber am Ende kann mir das doch echt so unfassbar hart sonst wo vorbei gehen. Das Argument kommt ja auch gerne beim Bedingungslosen Grundeinkommen. Ich könnte mir kaum etwas vorstellen, dass mir egaler ist, als irgendwer der das ausnutzt. Wenn sich damit irgendwer einen Lenz macht und damit glücklich ist. Bitte: Gönn dir Brudi.

Wenn das der Preis dafür ist, dass ich mir in meinem Leben echt keinen Kopf mehr darum machen müsste, dass ich irgendwie in Arbeitslosigkeit falle, oder sonst wie abrutsche, zahle ich den mit Kusshand und immer wieder. Man muss sich doch nur mal vorstellen, wie entspannt und beruhigend es wäre, wenn diese Sorge einem nicht mehr im Nacken sitzt. Und was man dann sonst alles machen und ausprobieren und wie man sich engagieren könnte.
Danke
Unverhohlene Zustimmung