Ein Morgen im Jahr 2026 - Frau Bärchin und ihr GöGa Bionade-Bärchi haben sich mittlerweile in Ihrer Wohnung gut eingelebt. An jedem Wochendende geht man der Lieblingsbeschäftigung nach: Morgens Brunchen mit Karin und Ole von nebenan. Danach ein ausgiebiger Spaziergang und abends liest man sein Lieblingsbuch. Momentan ist es Effi das Biest von Theodor Fontane. Früher hat Bionade-Bärchi noch gerne Animutiddi-Ferkeleien gelesen. Aber die sind mittlerweile verbrannt. Bärchi hat Frau Bärchin Recht gegeben, dass die Zeit davon einfach vorbei ist und man endlich erwachsen werden muss. Als Dank hat Frau Bärchi ihm einen kecken „Bücherwurm“ Pyjama für nette Leseabende auf dem Sofa geschenkt.
Aufh sonst geht man es auch ruhiger an. Das Bier am Abend wurde ausgetauscht gegen Bionade. Die Holunder mag Bärchi am liebsten. Im Hintergrund läuft auch die neue Platte von Shania Twain. Vorbei ist die Zeit der wüsten Meddl Melodeien. Die Plattensammlung wurde auch mittlerweile verkauft. Nur ein Blind Guardian Album hat Bärchi behalten. Das hört er meist heimlich, wenn Frau bärchin schläft- Einmal im Monat. Dann holt er auch seine Kutte raus. Er hat dafür ein Geheimvesteck. Dort befindet sich besagte Platte, seine Kutte, ein in Giesinger getränktes Taschentuch und ein altes KIT Ticket. Wenn ihm danach ist, legt er die Platte auf, zieht sich die Kutte an, riecht am Taschentuch und streichelt die Karte. Das macht ihn sehr traurig und er fängt bitterlich an zu weinen. Er erinnert sich an die alten Tage voller Saufi und Meddl. Aber das ist vorbei. Dieses Ego ist nicht mehr passend für Erwachsen-Bärchi.