Bin noch nicht feddich mit lesen...
Nur als Zwischenspiel:
Aber mit den Tüddelchen am "nur" wollte ich sagen, dass es nicht wie NUR klingen soll, sondern es eben NUR nicht ganz so schlimm ist, wie einen Familienbestandteil aus einer Familie zu reißen! Mit den Tüddelchen wollte ich das reißen von Wildtieren nicht herunterspielen!
Und grundsätzlich finde ich es ebenfalls scheiße, wenn Haustiere von Haustieren gerissen werden, gleich ob Katze oder Hund.
Nur wenn ein HUND einen Hasen, ein Reh, oder einen Maulwurf reißt, ist es mir "egaler" als wenn er ein "Familienmitglied" reißt! Gleiches gilt natürlich für Katzen!
Grundsätzlich hast Du auch mit Deinen Ausführungen nicht unrecht.
Nur MIR sind deutlich mehr Übergriffe von HUNDEN gegen im Wohngebiet befindliche Lebewesen bekannt, als von KATZEN!
Und da auch für die im Wohngebiet befindlichen Menschenkinder eine größere Gefahr ausgeht, als von Katzen, die ja doch MEIST eher scheu sind...
Hab zumindest noch nirgends gelesen, dass eine Katze ein Kind o. ä. verunstaltet hat! Bei Hunden schon hin und wieder! Und ich denke NICHT, dass es pressemäßig heruntergespielt wird, wenn der Siamese ein Kind angreift, um das mal vorweg zu nehmen!
Und wenn mein Kater ein oder zwei Rotkehlchen, vier Mäuse und einen Maulwurf im Jahr platt macht, dann ist mir das schlichtweg RELATIV egal (bis auf bei dem niedlichen Rotkehlchen), im Gegenteil, wenn er den Maulwurf wegmacht, der meinen Rasen mit Haufen überhäuft, freuts mich sogar (hier nehm ich jetzt auch Schläge entgegen, wenns gar zu sehr aufregt, ist aber nurn mal so)!! (unabhängig davon, das der Maulwurf nu grundsätzlich nützlich ist und unter Naturschutz steht, auf meinem Grundstück ist er aber für mich ganz und gar nicht nützlich...)
Es wäre mir aber auch bei einem beliebigen Hund egal!
Und wenn ich auf alles achte, das der NABU und ähnliche Institutionen will, na dann herzlichen Glückwunsch! Die sind doch zum Teil selbst die größten Frevler und Doppelmoralisten...
Aber wie gesagt, grundsätzlich hast du schon nicht unrecht, ja, ich kann Dich sogar verstehen und nachvollziehen!
Und den Leinenzwang für Hunde mach ich nicht wegen meiner Katze zum positiven Merkmal, sondern darum, weil ein Hund eben meist doch ein Anziehungspunkt für Kinder und andere Hunde sind und aufgrund der "scheinbaren" Zahmheit ein Kontakt leichter ist, als bei im Durchschnitt scheueren Katzen und somit erstmal eine größere potentielle Gefahr darstellt, als die Katze. Wobei ich aus sehe, dass alles eine Erziehungssache ist, und Katzen wollen sich irgendwie nicht erziehen lassen...
Und ich bin eig. auch nicht der klassische Katzenliebhaber. Im Gegenteil, die Katze ist zu uns gekommen, nicht wir zur Katze... Und sie war trächtig und nicht drinnen zu halten, weil sie schon relativ lange wild gelebt hat (Tierarzt sagte, ca. 1-2 Jahre bei einem Gesamtalter von etwa 5 Jahren) und sich nun ein Wurfgemach bei uns im Zebragras an der Terrasse gesucht hat.
Darum sinds eben Draussenkatzen.
Eigentlich wollte ich einen Tonkanesen haben und den auch nur drinnen halten. aber dann kam die "Wild"katze..