Der was denkt ihr grad thread!!!!!!!

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papilio_niger

W:O:A Metalmaster
23 Dez. 2008
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the big M town
Nie wieder werd ich ins Willenlos wollen! Nie wieder!
Aber zum Glück haben die besoffenen Ösis den Abend dann ja noch gerettet!
Und natürlich der DJ in dem anderen Club: endlich mal einer, der auch was kann ;)
 

*Fee

W:O:A Metalmaster
12 Juli 2005
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Nicht mehr Keller :eek:
www.myspace.com
Holen sie etwa Hamster oder kaninchen aus KÄfigen? Oder welche Haustiere, außer Hunde und Katzen werden zum Teil frei und draußen gehalten und könnten den Katzen so zum Opfer fallen?

So dämlich wie du tust, war die Aussage gar nicht!

Gut, hühner und so vielleicht noch...

ACHTUNG wieder mal Roman.


Teil1: Hauskatzen haben bereits zwei Sterlets und mehrere Entenküken von mir getötet, dazu ein Kaninchenbaby des Nachbarn, welches sie tatsächlich aus dem Käfig geholt hat. Sowas ist kein Einzelfall. Nicht umsonst werben viele Hersteller von Heimtierartikeln mit "katzensicherem" Zubehör. Nunja..zum einen ist es oft nich katzensicher und du wirst mir sicher Recht geben, dass es ne Unverschämtheit ist, dass die Verantwortung des Katzenhalters auf die Halter der durch Katzen gefährdeten Tiere abgewälzt wird. Diese Denkweise gibt es bei keinem anderen Haustier! "Oh! Sie wollen nicht, dass fremde Hunde bei ihnen im Garten Löcher buddeln, im Gartenteich schwimmen oder ihr Haustier erlegen? Bittesehr! Für nur 199,- empfehle ich Ihnen 'Hundeschreck'". Nein. Als Hundehalter wird man da angerufen, zu Recht(!) zur Sau gemacht und es wird unter Umständen mit ner Anzeige gedroht, mindestens aber mit Wiedergutmachung des entstandenen Schadens. Reißt der Hund ein Haustier, kann er uU sogar eingeschläfert werden! Katzenhalter hingegen zucken mit den Schultern und sagen "Kann ich nix zu, Katzen sind halt so." Es war bei meinen Eltern nie möglich, eine Vogelvoliere oder ähnliches auf die Terrasse zu stellen ohne sie permanent zu beobachten. Und ich meine PERMANENT. Darüber hinaus sind mir persönlich mehrere Fälle bekannt, bei denen Haustiere durch Käfiggitter hindurch leichtere Kratzer davontrugen, an denen sie hinterher natürlich ebenfalls gestorben sind. Als Katzenbesitzer wirst du ja über die besondere Zusammensetzung von Katzenspeichel (Pasteurellen) und dessen extremes Infektionspotential Bescheid wissen. Kleintiere haben da absolut keine Chance. Da reicht ein oberflächlicher Kratzer und sie sind infiziert und sterben. So. Soviel zu "töten keine Haustiere".
Was ich an deinem Posting aber viel schlimmer finde, ist das “nur” Wildtiere, auch wenn das “nur” in Gänsefüßchen steht. Ich bin echt fassungslos! Es ist doch bitte für jeden denkenden Menschen einleuchtend, dass das Töten von WILDtieren um ein Vielfaches schlimmer ist, als das Töten von Haustieren. Ja, man kann es nichtmal miteinander vergleichen! Klar ist es für das Haustier schon schlimm genug, so sinnlos sterben zu müssen. Und natürlich haben Haustiere darüber hinaus meist einen hohen emotionalen Wert für den Halter, der unter dem Verlust leidet. Das Töten von Wildtieren durch Hauskatzen aber ist ein so IMMENSES Naturschutzproblem, dass man es überhaupt nicht hoch genug einschätzen kann! Lies dir doch entsprechende Studien einfach mal durch, geh auf die Seiten vom NABU oder ähnlichem! Katzen vernichten jedes Jahr 50% der Vogelbrut in Deutschland! Und das ist eben NICHT “natürlich”, weil Hauskatzen in unserem Ökosystem nicht vorgesehen sind und auch nie waren! Rudimentäre Kenntnisse der Biologie bzw. Ökologie reichen aus um zu verstehen, warum es eine nicht nachvollziehbare Riesensauerei ist, Hauskatzen frei rumlaufen zu lassen! Und es geht ja nicht “nur” um die Vogelbrut. Nein. Es geht genauso um Kleinsäuger. Viele davon stehen unter Artenschutz. Ja, auch viele Mäusearten. Und selbst die Mäusearten, die nicht unter Naturschutz stehen, werden durch Katzen vielerorts derart dezimiert, dass natürliche(!) Beutegreifer abwandern oder verhungern, weil sie nicht mehr genug Nahrung finden. Das Rotkehlchen und der Maulwurf, die von deiner katze jüngst gemeuchelt wurden…was ist damit? BEIDE Arten stehen in Deutschland unter strengem Artenschutz! Hast du ne Ahnung, was dir blühen würde, wenn DU beim Töten einer dieser Tierarten erwischt würdest? Das willst du vermutlich gar nicht wissen. Aber das ginge weit weit über das Tierschutzgesetz bzw. Tierquälerei hinaus. (Eins meiner Lieblingsbeispiele: Unbefugtes Entfernen eines Hornissennestes (auch im eigenen Garten) - 50.000 (fünfzigtausend) Euro! Prüfs nach, wenn dus nich glaubst) Aber wenn sie von deiner Katze getötet werden, bist du eben GENAUSO dafür verantwortlich, als hättest du es selber getan, weil es DEINE Schuld ist, weil DU die Katze herausgelassen hast und deiner Aufsichtspflicht nicht nachgekommen bist.. Das sieht der Gesetzgeber übrigens genauso. Leider kommen entsprechende Gesetze aber viel zu selten zur Anwendung.
Darüber hinaus stehen in Deutschland auch viele Insektenarten, ALLE Reptilien und auch ALLE Amphibien und STRENGSTEM Artenschutz. Aber auch die werden jedes Jahr zu hunderttausenden von Katzen totgespielt. Und man darf natürlich nicht vergessen, dass es nicht nur Hauskatzen gibt, sondern auch noch eine ganze Reihe anderer NATÜRLICHER(!) Prädatoren, die den Wildtieren ebenfalls zusetzen. DAS ist aber eingeplant und wichtig für das ökologische Gleichgewicht. Die Katzen aber sind ein NICHT eingeplanter, KÜNSTLICHER, MENSCHENGEMACHTER Faktor. Etwa damit vergleichbar, als würden Millionen Menschen in Deutschland (halt so viele wie es Katzen gibt) einmal täglich mitm Luftgewehr losziehen und ein paar Vögel aus den Baumkronen knallen.
“Ja aber was soll man denn da machen?” Die Katzen im HAUS lassen, verdammt noch mal! Es steht auch jedem frei ganz große Gehege für seine Katzen zu bauen, wie das Leute mit seltenen Rassekatzen ohnehin tun. Ich könnte jetzt NOCH viel mehr ausholen und zig Argumente anführen, aber ich wiederhole mich ja eh schon ständig.:rolleyes:
 

*Fee

W:O:A Metalmaster
12 Juli 2005
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Nicht mehr Keller :eek:
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Teil2: Und dann komm ich auch schon zum letzten Punkt. Du bist der Meinung, dass Hundehalter spätestens im Wohngebiet ihre Hunde an die Leine zu nehmen haben. Ok. Das ist ja sogar genauso gesetzlich vorgeschrieben. Rein rechtlich kann ich dein Anliegen also nachvollziehen und bin sogar deiner Meinung, da ich mich selber dazu verpflichtet fühle, dass niemand durch mein Haustier belästigt wird. Nicht zuletzt, um nicht selber zu dem wachsenden Hundehass beizutragen. Ich tus also auch für mein Tier. Rein gefühlsmäßig empfinde ich deine Forderung aber als komplette Dreistigkeit. Wie kommst du dazu, Verhalten von anderen wie selbstverständlich einzufordern, welches du im Gegenzug NICHT bereit bist zu zeigen? Wieso müssen Hundehalter auf DEINE Bedürfnisse eingehen, wenn du auf die Bedürfnisse von katzenlosen Menschen, sorry, nen dicken Haufen kackst? Ich zähl dir jetzt mal auf, was im Garten meiner Eltern aufgrund der Nachbarskatzen alles nicht möglich ist:
-Gemüse- und Kräuterbeet. Wurde permanent von Katzen zugekackt und umgegraben. Haben meine Eltern also wieder aufgegeben.
- Kleiner Zierteich auf der Terrasse mit Goldfischen. Nicht möglich, da Nachbarn auch sämtliche Goldfische an Katzen verloren haben. (Anmerkung: ich meine wirklich einen kleinen Zierteich und keinen Gartenteich. Darin hätten Goldfische natürlich nichts verloren, aus den gleichen Gründen wieso Katzen nicht nach draußen gehören)
- Vogelvoliere auf der Terrasse: Wie eben schon gesagt, aufgrund der hohen Katzendichte nicht möglich.
- Trockensteinmauer für Eidechsen. Wir gehörten zu den ersten im Neubaugebiet und konnten uns die ersten Jahre an ner wunderhübschen und wachsenden Eidechsenpopulation erfreuen. Es kamen mehr Nachbarn hinzu, etliche davon mit Katzen. KEINE EINZIGE Eidechse mehr.
- Auch ansonsten sehr naturnah gestalteter Garten mit vielen Versteck- und Brutmöglichkeiten für alle möglichen heimischen Tierarten. Meine Eltern sind ebenfalls große Natur- und Tierfreunde. Es überlebt praktisch kein einziger Vogel mehr bei uns, seit die Katzen da sind. Wir haben auch Haselnussbäume im Garten und hatten daher früher oft Besuch von Eichhörnchen (STRENGER ARTENSCHUTZ!). (Ja, Eichhörnchen und keine eingeschleppten Grauhörnchen, die am besten ALLE von Katzen gefressen würden). Tot. Weg. Nicht mehr da. Wir hamse totgebissen gefunden, einmal hab ich ne Katze auch mit nem Eichhörnchen im Maul weglaufen sehen. Meine Eltern haben mehrere Zehntausend Euro in den Garten investiert, auch um einheimischen Tieren etwas zurückzugeben. Aber gut. Damit müssen wir halt leben, dass andere ihre Katzen unbedngt draußen halten wollen. Geld zum Fenster raus. Hätten wir uns auch gleich nen Pool oder so für uns anschaffen können. “Kann man nix machen.”
- Gartenteiche. Davon haben wir zwei. Ebenfalls ganz naturnah. Wir haben sogar Gelbrandkäfer da drin. Nur die Libellen (ARTENSCHUTZ!) werden immer weniger. Liegen oft in der Mitte durchgebissen daneben. Auch Molche liegen regelmäßig auf wundersame Weise plattgekloppt daneben. Ich wars nich, versprochen.
-Sandkasten für meinen Bruder, als der noch klein war. EINMAL vergessen ihn abzudecken, ZACK mehrere Katzenhaufen drin.
Weißt du, dass in manchen Gemeinden Bußgelder von bis zu mehreren Tausend Euro vorgesehen sind, wenn ein Hundehalter die Kacke von seinem Hund nicht von der Straße aufhebt und entsorgt?
Ich muss schon mit ner Anzeige rechnen, wenn meine Hunde n Kind auch nur anbellen. An Katzenkot hingegen sind schon mehr Babies gestorben als durch Hundebisse überhaupt nur denkbar! Stichwort Toxoplasmose (Missbildungen, Totgeburt)! Was meinst du, wieso Schwangere (besonders im ersten Schwangerschaftsdrittel) keine Katzenklos saubermachen sollten? Und was ist mit den Schwangeren, die gar keine Katze haben, aber bei der Gartenarbeit auf Katzenkot stoßen? Nicht umsonst wird Schwangeren aus diesem Grund von Gartenarbeit eher abgeraten. Wegen HAUSKATZENKOT. Ok, aber damit kann man ja leben, ist ja nur eine kleine weitere Einschränkung, die man eben tolerieren muss.
Ich möchte auch gar nicht wissen, wie viele Unfälle es jedes Jahr gibt, weil Autofahrer ner Katze ausweichen wollten. Und jetzt argumentier nicht, dass es auch viele Wildunfälle gibt. Gegen die kann man schließlich außer “vorausschauend zu fahren”, wirklich nichts unternehmen. Aber es ist ja zumindest ne Gesetzesänderung in Planung (oder sogar schon durch?), die besagt, dass wenn einem Katzenhalter nachgewiesen werden kann, dass seine Katze einen Verkehrsunfall verursacht hat, er für den Schaden aufkommen muss. Das ist ja spätestens dann ganz einfach nachzuweisen, wenn die Katze gechippt ist (was ja mittlerweile Pflicht ist) und bei dem Unfall selber ums Leben kommt. Ist nur gerecht, denn das gilt für Hundehalter ganz genauso. Überhaupt wird die Problematik endlich ernster genommen und geht mehr in die Richtung, dass die Halter für die Konsequenzen ihres Verhalten gerade stehen müssen. So. Und jetzt erklär mir bitte noch einmal, wie es zu diesem Thema unterschiedliche Meinungen geben kann? Alles was ich geschrieben habe (außer den persönlichen Erfahrungen), sind nachprüfbare Fakten. Es gibt hierzu nicht unterschiedliche “Meinungen und Ansichten”, sondern nur Leute, die sich über diese Sachen hinwegsetzen. Und so ein ignorantes “Hoppla, hier komm ich”- Verhalten ist mir in diesem Ausmaß eben nur von Katzenhaltern und frisch gebackenen Müttern bekannt. Aber das isn anderes Thema.
 

woa-klappstuhl

W:O:A Metalmaster
12 Apr. 2004
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POYENBERG
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Bin noch nicht feddich mit lesen...
Nur als Zwischenspiel:

Aber mit den Tüddelchen am "nur" wollte ich sagen, dass es nicht wie NUR klingen soll, sondern es eben NUR nicht ganz so schlimm ist, wie einen Familienbestandteil aus einer Familie zu reißen! Mit den Tüddelchen wollte ich das reißen von Wildtieren nicht herunterspielen!

Und grundsätzlich finde ich es ebenfalls scheiße, wenn Haustiere von Haustieren gerissen werden, gleich ob Katze oder Hund.
Nur wenn ein HUND einen Hasen, ein Reh, oder einen Maulwurf reißt, ist es mir "egaler" als wenn er ein "Familienmitglied" reißt! Gleiches gilt natürlich für Katzen!

Grundsätzlich hast Du auch mit Deinen Ausführungen nicht unrecht.
Nur MIR sind deutlich mehr Übergriffe von HUNDEN gegen im Wohngebiet befindliche Lebewesen bekannt, als von KATZEN!
Und da auch für die im Wohngebiet befindlichen Menschenkinder eine größere Gefahr ausgeht, als von Katzen, die ja doch MEIST eher scheu sind...
Hab zumindest noch nirgends gelesen, dass eine Katze ein Kind o. ä. verunstaltet hat! Bei Hunden schon hin und wieder! Und ich denke NICHT, dass es pressemäßig heruntergespielt wird, wenn der Siamese ein Kind angreift, um das mal vorweg zu nehmen!

Und wenn mein Kater ein oder zwei Rotkehlchen, vier Mäuse und einen Maulwurf im Jahr platt macht, dann ist mir das schlichtweg RELATIV egal (bis auf bei dem niedlichen Rotkehlchen), im Gegenteil, wenn er den Maulwurf wegmacht, der meinen Rasen mit Haufen überhäuft, freuts mich sogar (hier nehm ich jetzt auch Schläge entgegen, wenns gar zu sehr aufregt, ist aber nurn mal so)!! (unabhängig davon, das der Maulwurf nu grundsätzlich nützlich ist und unter Naturschutz steht, auf meinem Grundstück ist er aber für mich ganz und gar nicht nützlich...)
Es wäre mir aber auch bei einem beliebigen Hund egal!
Und wenn ich auf alles achte, das der NABU und ähnliche Institutionen will, na dann herzlichen Glückwunsch! Die sind doch zum Teil selbst die größten Frevler und Doppelmoralisten...:rolleyes:

Aber wie gesagt, grundsätzlich hast du schon nicht unrecht, ja, ich kann Dich sogar verstehen und nachvollziehen!:)

Und den Leinenzwang für Hunde mach ich nicht wegen meiner Katze zum positiven Merkmal, sondern darum, weil ein Hund eben meist doch ein Anziehungspunkt für Kinder und andere Hunde sind und aufgrund der "scheinbaren" Zahmheit ein Kontakt leichter ist, als bei im Durchschnitt scheueren Katzen und somit erstmal eine größere potentielle Gefahr darstellt, als die Katze. Wobei ich aus sehe, dass alles eine Erziehungssache ist, und Katzen wollen sich irgendwie nicht erziehen lassen...

Und ich bin eig. auch nicht der klassische Katzenliebhaber. Im Gegenteil, die Katze ist zu uns gekommen, nicht wir zur Katze... Und sie war trächtig und nicht drinnen zu halten, weil sie schon relativ lange wild gelebt hat (Tierarzt sagte, ca. 1-2 Jahre bei einem Gesamtalter von etwa 5 Jahren) und sich nun ein Wurfgemach bei uns im Zebragras an der Terrasse gesucht hat.
Darum sinds eben Draussenkatzen.;)

Eigentlich wollte ich einen Tonkanesen haben und den auch nur drinnen halten. aber dann kam die "Wild"katze..
 
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