Ich habe den Alkohol zwar nicht ganz aufgegeben, aber auf ein vernünftiges Mass reduziert.
Da ich schon sehr früh an Alkohol gekommen bin (als Kind schon an die Schnapsbuddel im Kühlschrank gegangen), mit 16 probemlos meine ganze Schulklasse unterm Tisch gesoffen habe, häuften sich dann im Laufe der Zeit die Gesundheitsprobleme und die Katastrophen/Unfälle im Rausch. Zumal ich stockbesoffen ein sehr unangenehmer Mensch werde... Dazu kam, dass so einige im Freundes-/Bekanntenkreis dem Alkohol zu Opfer fielen.
Bin dann so mit 25 Jahren zur Besinnung gekommen, bevor ich ganz zur Alkoholikerin wurde. Hat aber ein paar Jahre gedauert, bis ich mir das so richtig abgewöhnt hatte.
Wichtig fürs Abgewöhnen ist, dass man sich bewusst wird, warum man trinkt und diese Probleme anders löst. Das erfordert natürlich einen starken Willen (wie auch das Ablehnen des Alkohols auf Parties etc.), einfach sich Besaufen ist natürlich einfacher.
Soll mir keiner erzählen, er besäuft sich, weil er so gerne Bier mag, von deinem Lieblingsessen stopfst du doch auch nicht so viel rein, bis du Magenkrämpfe hast und kotzen musst!
Heute trink ich ein Bier oder auch keins, es ist nicht wichtig. Mir fehlt nichts, wenn ich keinen Alkohol trinke. Ich muss keinen Alkohol trinken um Spass zu haben. Und wenn ich mal was trinke, dann weiss ich, wann ich aufhören muss UND TU ES AUCH!
Hier im Forum geben so viel mit ihren Besäufnissen an, was sie im Vollrausch angestellt haben und wie schlecht es ihnen am nächsten Tag geht. Dabei ist das keine Leistung, worauf man stolz sein kann, im Gegenteil ist, doch nur dumm. Mit der saufenden "Herde" laufen kann jeder... ist eben leichter mitzusaufen als NEIN zu sagen.