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W:O:A Metalmaster
und nun auf deutsch
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Ein weiteres über denselben Gegenstand
Wenn wir in der Schenke sitzen,
pfeifen wir aufs Erdenlos,
haben uns dem Spiel verschrieben,
schwitzen vor Geschäftigkeit.
Was im Wirtshaus so passiert,
wo das Geld der Mundschenk ist,
ist wohl eine ernste Frage.
Hört gut zu, was ich euch sage!
Manche spielen, manche saufen,
manche geben sich verwegen;
wo ein Spiel getrieben wird,
wird gar mancher ausgezogen,
mancher wir neu ausstaffiert,
mancher geht im Sack von hinnen.
Keiner fürchtet da den Tod,
springt für bacchus in die Schranken.
Trunk Nummer eins: dem, der die Zeche zahlt,
den Windbeuteln, die profitieren;
Trunk zwei: für die Gefangenen,
der dritte: allen, die da leben,
der vierte: allen Christenmenschen,
der fünfte: die im Herrn entschlafen,
der sechste: allen leichten Schwestern,
der siebente: den Strauchrittern
der achte: den perversen Brüdern,
der neunte: allen Bettelmönchen,
der zehnte: die auf Schiffen fahren,
der elfte: die im Zwiste liegen,
der zwölfte: für die Büßenden,
der dreizehnte: den Reisenden
Auf Pabst und Kaiser Hemmungslos
säuft jeder seinen Wanst sich voll.
Es trinkt das Weib, es trinkt der Mann,
es trinkt der Krieger, es trinkt der Pfaffe,
es trinkt ein Er und eine Sie,
es trinkt der Knecht, es trinkt die Magd,
es trinkt der Flinke, trinkt der Faule,
es trinkt der Gute, es trinkt der Böse,
es trinkt der Stete, Launenhafte,
es trinkt der Tölpel, trinkt der Weise,
es trinkt der Arme und der Kranke,
es trinkt der Fremde, Unbekannte,
es trinkt die Jugend, trinkt das Alter,
es trinkt der Bischof, der Dekan,
es trinkt die Schwester, trinkt der Bruder,
es trinkt die Ahne, trinkt die Mutter,
es trinkt diese, es trinkt jener,
es trinken hundert, trinken tausend!
Kaum reichen hier sechs Zechen aus,
wo alle außer Rand und Band
und ohne Maß und ohne Ziel
voll Wonne sich besaufen. -
Deshalb nörgeln sie herum,
darum müssen wir stehts darben.
Die uns schelten, solln verflucht sein,
aus dem Buche der Gerechten ausradiert!
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Ein weiteres über denselben Gegenstand
Wenn wir in der Schenke sitzen,
pfeifen wir aufs Erdenlos,
haben uns dem Spiel verschrieben,
schwitzen vor Geschäftigkeit.
Was im Wirtshaus so passiert,
wo das Geld der Mundschenk ist,
ist wohl eine ernste Frage.
Hört gut zu, was ich euch sage!
Manche spielen, manche saufen,
manche geben sich verwegen;
wo ein Spiel getrieben wird,
wird gar mancher ausgezogen,
mancher wir neu ausstaffiert,
mancher geht im Sack von hinnen.
Keiner fürchtet da den Tod,
springt für bacchus in die Schranken.
Trunk Nummer eins: dem, der die Zeche zahlt,
den Windbeuteln, die profitieren;
Trunk zwei: für die Gefangenen,
der dritte: allen, die da leben,
der vierte: allen Christenmenschen,
der fünfte: die im Herrn entschlafen,
der sechste: allen leichten Schwestern,
der siebente: den Strauchrittern
der achte: den perversen Brüdern,
der neunte: allen Bettelmönchen,
der zehnte: die auf Schiffen fahren,
der elfte: die im Zwiste liegen,
der zwölfte: für die Büßenden,
der dreizehnte: den Reisenden
Auf Pabst und Kaiser Hemmungslos
säuft jeder seinen Wanst sich voll.
Es trinkt das Weib, es trinkt der Mann,
es trinkt der Krieger, es trinkt der Pfaffe,
es trinkt ein Er und eine Sie,
es trinkt der Knecht, es trinkt die Magd,
es trinkt der Flinke, trinkt der Faule,
es trinkt der Gute, es trinkt der Böse,
es trinkt der Stete, Launenhafte,
es trinkt der Tölpel, trinkt der Weise,
es trinkt der Arme und der Kranke,
es trinkt der Fremde, Unbekannte,
es trinkt die Jugend, trinkt das Alter,
es trinkt der Bischof, der Dekan,
es trinkt die Schwester, trinkt der Bruder,
es trinkt die Ahne, trinkt die Mutter,
es trinkt diese, es trinkt jener,
es trinken hundert, trinken tausend!
Kaum reichen hier sechs Zechen aus,
wo alle außer Rand und Band
und ohne Maß und ohne Ziel
voll Wonne sich besaufen. -
Deshalb nörgeln sie herum,
darum müssen wir stehts darben.
Die uns schelten, solln verflucht sein,
aus dem Buche der Gerechten ausradiert!