Denken an Alkohol trübt Sinne
Missouri. Nicht nur Alkohol selbst sondern allein der Gedanke daran kann dazu führen, dass sich das Sexualverhalten von jungen Männern verändert. Das haben Forscher der Universität von Missouri im US-Bundesstaat Columbia herausgefunden.
Die Psychologen um Ronald Friedman wiesen nach, dass bestimmte Wörter auf einem Computermonitor ausreichen, um die Einschätzung der jugendlichen Testpersonen zu beeinflussen.
Diese Wort-Einblendungen waren Assoziationen zum Thema Alkohol und lauteten etwa «Bier», «Wein» und «Whisky». Einer anderen Gruppe hingegen wurden Worte wie «Espresso» oder «Eis» angezeigt. Den 82 männlichen Studenten wurden danach Fotos von Abiturientinnen gezeigt, deren Attraktivität in einer Skala angegeben werden musste. Die Testpersonen, denen die Alkohol-bezogenen Worten eingespielt wurden, bewerteten dabei die Mädchen insgesamt deutlich höher als jene, die die anderen Worte zu sehen bekamen.
«Es ist höchst interessant, dass sogar die Erwartung von Alkohol die Beurteilung derart verändern kann», sagte Co-Autor der Studie, Markus Denzler von der Internationalen Universität Bremen. Psychologe Friedman bezeichnete die Ergebnisse als erschreckend. Sie machten einmal mehr deutlich, wie empfindlich Menschen auf unterbewusste Signale reagierten.
Missouri. Nicht nur Alkohol selbst sondern allein der Gedanke daran kann dazu führen, dass sich das Sexualverhalten von jungen Männern verändert. Das haben Forscher der Universität von Missouri im US-Bundesstaat Columbia herausgefunden.
Die Psychologen um Ronald Friedman wiesen nach, dass bestimmte Wörter auf einem Computermonitor ausreichen, um die Einschätzung der jugendlichen Testpersonen zu beeinflussen.
Diese Wort-Einblendungen waren Assoziationen zum Thema Alkohol und lauteten etwa «Bier», «Wein» und «Whisky». Einer anderen Gruppe hingegen wurden Worte wie «Espresso» oder «Eis» angezeigt. Den 82 männlichen Studenten wurden danach Fotos von Abiturientinnen gezeigt, deren Attraktivität in einer Skala angegeben werden musste. Die Testpersonen, denen die Alkohol-bezogenen Worten eingespielt wurden, bewerteten dabei die Mädchen insgesamt deutlich höher als jene, die die anderen Worte zu sehen bekamen.
«Es ist höchst interessant, dass sogar die Erwartung von Alkohol die Beurteilung derart verändern kann», sagte Co-Autor der Studie, Markus Denzler von der Internationalen Universität Bremen. Psychologe Friedman bezeichnete die Ergebnisse als erschreckend. Sie machten einmal mehr deutlich, wie empfindlich Menschen auf unterbewusste Signale reagierten.