CD Vorstellungen / CD Reviews

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Slartibartfaß

W:O:A Metalhead
21 Dez. 2003
4.110
2
63
39
Leider in Wuppertal
Hatesphere - "Ballet of the brute"



Die dänische Death/Thrash-Maschinerie HATESPHERE ist wieder an der Front mit einem fetten Album im Marschgepäck. Und die räudige Bande hat verdammt noch mal ihr Versprechen gehalten, denn der dritte Longplayer "Ballet Of The Brute" ist einerseits melodischer und grooviger - andererseits aber auch eine Ecke kompromissloser und thrashiger ausgefallen.

Nach dem rhythmischen Instrumentalintro "The Beginning And The End" zeigt der Fünfer aus dem Staate Dänemark mit "Deathtrip" sogleich wo der Hammer im Death/Thrash-Metier anno 2004 hängt. "Deathtrip" ist gnadenlos, straight und bestechend. Hier wird vehement die Death/Thrash-Keule geschwungen und Vokalist Jacob Bredahl legt seinen tiefsten Hass in die Stimmbänder. Aufgelockert wird die Chose durch einen kurzen Moshpart. Kaum vom Nackenschlag erholt folgt mit "Vermin" (mit SLAYER-artigem Beginn) eine Groovewalze, die sich gewaschen hat. HATESPHERE rödeln dabei hauptsächlich im Midtempo und riffen sich die Finger wund - stets mit fetten Beats von Drummer Anders Gyldenohr. Mitten im Track explodiert die Combo und forciert das Tempo aufs Schärfste. "Downward To Nothing" zeigt, dass auch die glorreichen Bay Area-Zeiten nicht spurlos an den Musikern vorbeigezogen sind. Ein waschechtes Thrash-Brett mit Bay Area-Riffing und denkt man sich die harten Vocals von Bredahl weg bzw. ersetzt diese durch Steve "Zetro" Souza (EXODUS), fühlt man sich nach San Francisco gebeamt. Eine Überraschung präsentieren HATESPHERE mit "Only The Strongest…". Die Jungs legen dermaßen die Handbremse rein und bieten Thrash-Doom (und schon wieder eine neue Stilrichtung kreiert…), der so böse und bitter mit grabestiefem Gesang den Hörer nieder streckt. Well done! Doch anschließend wird beim Track "What I See I Despise" wieder gethrasht und heftige Parts vermischen sich mit melodischeren Gitarrenriffs und Leads. Wiederum zeigen HATESPHERE beim folgenden "Last Cut, Last Head" ihre gesteigerte Variabilität durch abwechslungsreiche, groovende Drumpatterns, breit gefächertes Riffspektrum (inkl. formidable Soli) und sogar recht melodische Vocallines. "Warhead" ist wiederum eine vielseitige Bay Area-beeinflusste Death/Thrash-Granate mit grantigen Vocals - stets auf die Zwölf gehämmert. Dem schließt sich "Blankeyed" nahtlos an, bis "500 Dead People" (welches alle HATESPHERE-Trademarks zusammen fasst) ein Album abschließt, das HATESPHERE in Höchstform zeigt und seit dem Debütalbum "Hatesphere" ein stetiger Fortschritt zu beobachten ist.


Anspieltip:
The Beginning And The End (intor sehr geil)
Deathtrip
Vermin
500 Dead people




10 von 10
besser gehts nich!..............
 
L

Lord Soth

Guest
UNLEASHED - Sworn Allegiance...

Klare Empfehlung - KAUFEN!!! Wer die alten Scheiben (besonders die ersten beiden) liebt und vergöttert, oder einfach mal wieder das volle Old school Schwedentodbrett mit einem fetten Soundgewand haben möchte, muss sich die neue Platte der Schweden reinziehen! Hammerteil!!! Gnadenlos geil, kurze Songs, die auf den Punkt kommen und abwechslungsreich genug sind, um einen hohen Wiedererkennungswert zu haben. Anspieltips: Winterland, The Longships are coming, Only the dead, Destruction (of the race of man)....

9,5 / 10 Punkten (den halben Abzug gibt's, weil kein Album an das 1. rankommt, meiner Meinung nach! :rolleyes: )
 

E'Lell

W:O:A Metalmaster
4 Juni 2003
40.303
808
128
51
Sauerland
www.ps-metal.de
Im Ernst: habe vor...naja, einigen Jahren :) ein paar (meinem früher sehr bescheidenen Stil entsprechend dürftige) Kritiken für eine nicht mehr existierende Biker Zeitschrift geschrieben. Stell ich mal einfach und ohne jeglichen Kommentar hier rein:

Tom Angelripper - Ein schöner Tag

Aus dem allertiefsten Pott kommt ein Gott. Für einige zumindest. Andere nenne ihn einen saudummen Prollo. Für die zweite Gruppe ist dieser Bericht nun schon vorbei. Denn hier Kommt er: Mr. Tom „Rippchen“ Angelripper. Kopf von Sodom, Deutschlands erfolgreichster Trash - Metal - Band. Doch die ist vorerst auf Eis gelegt - einer hat die Band verlassen, der andere ist in staatlicher Obhut (oder so). Es wurde also endlich Zeit für den Meister, ein Soloalbum zu veröffentlichen. Und „Ein schöner Tag“ ist geil. Prollig geil! für Sodom - Fans ein Muß, für alle anderen ist reinhören Pflicht. Oder hat es Euch nie interessiert, wie „Es gibt kein Bier auf Hawaii“ und „In München steht ein Hofbräuhaus“ in einer Metal - Version klingen? Kurz gesagt: Die totale Mitgrölplatte für Eure nächste Party! Und wenn Euch das nicht reicht - laut Tom soll diese Jahr bereits die nächste Soloplatte erscheinen. Na dann, Prost!


J.B.O. - Explizite Lyrik

Mit dieser CD habt Ihr die Lacher auf Eurer Seite. Garantiert! Das Werk heißt: „Explizite Lyrik“ und wurde eingespielt von J.B.O. - James Blast Orchester. Die Erlangener nehmen alles auf den Arm, was in der Musik - Szene Rang und Namen hat(te). Beispiele? O.K. Es gibt Coverversionen von Megadeth, Herbert Grönemeyer, Body Count, den Schlümpfen, Metallica, Billy Joel, Manowar... Immer noch nicht überzeugt? In Ordnung, dann verratet mir doch mal, wer außer J.B.O. Bob Marleys „No Woman, No Cry“ als „Ka alde, ka g’schrei“ übersetzen würde? Das Teil ist ein Muß für alle Leute, die sich nicht so tierisch ernst nehmen. Für alle anderen sowieso.


Vicious Rumors - A Tribute To Carl Albert (European Bootleg)

Entsetzen machte sich 1995 in der Metal Szene breit. Grund dafür war die Nachricht, daß Carl Albert tot ist - der shouter starb bei einem Autounfall. Ihm zu Ehren hat seine Band "Vicious Rumors" nun eine Live - Aufnahme veröffentlicht, die ohne Carls Tod nicht herausgekommen wäre. "A Tribute To Carl Albert (European Bootleg)" ist, wie der Name schon sagt, qualitativ nicht mit einem normalen Live - Album zu vergleichen. Aber selbst der mittelmäßige Sound kann die Qualitäten der Band nicht verbergen. Besonders der Verstorbene überzeugt mit einer hohen gesanglichen Leistung, die wohl am ehesten mit der David Waynes (Ex - Metal Church, jetzt Reverend) vergleichbar ist. Der progressive Metal der Band läßt sich auch sonst mit Metal Church und eienm Schuß Candlemass vergleichen. Leider ist der Silberling ausschließlich über den EMP - Versand, Postfach 1721, 49803 Lingen erhältlich. Für rund 20,00 DM erhaltet Ihr für soviele Umstände aber auch 75 (!) min. Spitzen - Musik, incl. 3 bisher unveröffentlichter Studio - Tracks. Sichert Euch also diese Stück Musikgeschichte.
 

viking4771

W:O:A Metalhead
2 Jan. 2002
3.858
0
61
52
Krumbach/Schwaben
www.viking24.de
Slartibartfaß schrieb:
Hatesphere - "Ballet of the brute"



Die dänische Death/Thrash-Maschinerie HATESPHERE ist wieder an der Front mit einem fetten Album im Marschgepäck. Und die räudige Bande hat verdammt noch mal ihr Versprechen gehalten, denn der dritte Longplayer "Ballet Of The Brute" ist einerseits melodischer und grooviger - andererseits aber auch eine Ecke kompromissloser und thrashiger ausgefallen.

Nach dem rhythmischen Instrumentalintro "The Beginning And The End" zeigt der Fünfer aus dem Staate Dänemark mit "Deathtrip" sogleich wo der Hammer im Death/Thrash-Metier anno 2004 hängt. "Deathtrip" ist gnadenlos, straight und bestechend. Hier wird vehement die Death/Thrash-Keule geschwungen und Vokalist Jacob Bredahl legt seinen tiefsten Hass in die Stimmbänder. Aufgelockert wird die Chose durch einen kurzen Moshpart. Kaum vom Nackenschlag erholt folgt mit "Vermin" (mit SLAYER-artigem Beginn) eine Groovewalze, die sich gewaschen hat. HATESPHERE rödeln dabei hauptsächlich im Midtempo und riffen sich die Finger wund - stets mit fetten Beats von Drummer Anders Gyldenohr. Mitten im Track explodiert die Combo und forciert das Tempo aufs Schärfste. "Downward To Nothing" zeigt, dass auch die glorreichen Bay Area-Zeiten nicht spurlos an den Musikern vorbeigezogen sind. Ein waschechtes Thrash-Brett mit Bay Area-Riffing und denkt man sich die harten Vocals von Bredahl weg bzw. ersetzt diese durch Steve "Zetro" Souza (EXODUS), fühlt man sich nach San Francisco gebeamt. Eine Überraschung präsentieren HATESPHERE mit "Only The Strongest…". Die Jungs legen dermaßen die Handbremse rein und bieten Thrash-Doom (und schon wieder eine neue Stilrichtung kreiert…), der so böse und bitter mit grabestiefem Gesang den Hörer nieder streckt. Well done! Doch anschließend wird beim Track "What I See I Despise" wieder gethrasht und heftige Parts vermischen sich mit melodischeren Gitarrenriffs und Leads. Wiederum zeigen HATESPHERE beim folgenden "Last Cut, Last Head" ihre gesteigerte Variabilität durch abwechslungsreiche, groovende Drumpatterns, breit gefächertes Riffspektrum (inkl. formidable Soli) und sogar recht melodische Vocallines. "Warhead" ist wiederum eine vielseitige Bay Area-beeinflusste Death/Thrash-Granate mit grantigen Vocals - stets auf die Zwölf gehämmert. Dem schließt sich "Blankeyed" nahtlos an, bis "500 Dead People" (welches alle HATESPHERE-Trademarks zusammen fasst) ein Album abschließt, das HATESPHERE in Höchstform zeigt und seit dem Debütalbum "Hatesphere" ein stetiger Fortschritt zu beobachten ist.


Anspieltip:
The Beginning And The End (intor sehr geil)
Deathtrip
Vermin
500 Dead people




10 von 10
besser gehts nich!..............


gut gemacht.... copy & paste beherrscht du auf jeden fall :D :D

find das bei "professionellen" reviews immer so kacke. die schmeissen mit wörtern und satzkonstruktionen um sich dass es nimmer schön ist. dann denke man "wow, wie geil, muss ich haben"... und am ende is es dann doch nicht sooo toll. aber ist bekanntlich geschmackssache.
nur finde ich eben persönliche reviews (wies in diesem thread ist) irgendwie besser, weil ehrlicher und unkomplizierter/unverschnörkelt.
 

viking4771

W:O:A Metalhead
2 Jan. 2002
3.858
0
61
52
Krumbach/Schwaben
www.viking24.de
Slartibartfaß schrieb:
Amon Amarth

fate of norns!

sehr geil so muß das sein melodie, härte, geile gitarren alles was der nordmann so brauch !

das reicht kaufen!


9 von 10 Punkten

Poser schrieb:
Pursuit of vikings haut so rein!!!!!

Das ganze Album ist genial!!!

hä? das album is doch noch gar net draussen... :confused:
ich kenn bis jetzt nur 2 stücke. das eine bei metalblade und das andere hab ich in der rofa lubu gehört. naja hab auch gelesen, dass es das album schon lange vorher im netz zu finden gab, aber das verkneif ich mir in dem fall, weil ich mir die vorfreude net verderben will... am 5.9. gehts zur release-party :) :)
 

Slartibartfaß

W:O:A Metalhead
21 Dez. 2003
4.110
2
63
39
Leider in Wuppertal
viking4771 schrieb:
hä? das album is doch noch gar net draussen... :confused:
ich kenn bis jetzt nur 2 stücke. das eine bei metalblade und das andere hab ich in der rofa lubu gehört. naja hab auch gelesen, dass es das album schon lange vorher im netz zu finden gab, aber das verkneif ich mir in dem fall, weil ich mir die vorfreude net verderben will... am 5.9. gehts zur release-party :) :)

joa ich konnt net warten habs vom kollegen bekommen!
 

viking4771

W:O:A Metalhead
2 Jan. 2002
3.858
0
61
52
Krumbach/Schwaben
www.viking24.de
Equilibrium - Demo 2003

hab die aufm summer breeze mehr oder weniger durch zufall gesehen, und die haben mich umgehauen. sowas von arschgeil. die band selbst bezeichnet ihren stil als Epic-Viking-Metal. ist sehr melodiös gehalten, die stimme überwiegend im scream-bereich, ab und zu auch tiefere einlagen. teilweise klingts ein bischen nach finntroll oder agathodaimon (naja mir fallen grad keine anderen vergleiche ein *g*).
die texte sind auf deutsch, darunter z.b.

Met

Kennst Du den Urknall aus dem Horn?
Kennst Du den Grund für der Nordmannen Zorn?
Klar wie das Wasser aus unseren Tälern,
Gelb wie reife Weizenähren,
Aus dem Fasse muss es fliessen,
Damit wir Schlacht und Sieg begiessen.
Met, Met, Met, Met, Met, Met

Hoch im Norden, tief im Nebel
Wo die Mannen mit Njørd segeln
Dort wolln wir im Kampfe die Äxte schwingen
Nach der Jagdzeit am Feuer singen
Die Hörner und die Humpen heben
Der Met, der ist ein Aasensege

Met, Met, Met, Met, Met, Met


auf der homepage http://www.equilibrium-metal.de kann man in ein paar stücke reinhören.

würde hier ohne bedenken die höchstnote geben, zum einen weil ich so positiv überrascht bin und für ein debut ist das sowieso geil ;)
 

Slartibartfaß

W:O:A Metalhead
21 Dez. 2003
4.110
2
63
39
Leider in Wuppertal
viking4771 schrieb:
also hab mir grad von hatesphere "500 Dead People" angehört, is aber nicht so wirklich meins... :rolleyes:

echt schande über dich!
nee scherz!

äh wie gesacht is ja ahlt alles geschmacks sache ne!
kannst ja deine meinung dazu schreiben!


"alles nur geschmackssache sagte der bauer und leckte der kuh am arsch!
:D
 

Phantom Lord

W:O:A Metalhead
2 Jan. 2002
1.547
0
61
Göttingen
www.tinnitus-mag.de
Slartibartfaß schrieb:
Amon Amarth

fate of norns!

sehr geil so muß das sein melodie, härte, geile gitarren alles was der nordmann so brauch !

das reicht kaufen!


9 von 10 Punkten


Nana....das seh ich anders. Ist meiner Meinung nach ein klarer Rückschritt nach dem genialen "versus the world". Viel zu viele Midtempo-Parts, die Melodien sind zwar nach wie vor nett, aber viel zu vorhersehbar, weil schon x-mal gehört....