Bands wie Led Zeppelin, Deep Purple und Black Sabbath haben den Weg für die härtere Rockmusik bereitet, welche wir in Wacken feiern.
Ich gehöre mit 57 zu den treuen Altrockern und möchte den jüngeren gerne den Spirit vermitteln, der in den Endsechzigern und Anfang der 70er geboren wurde. Hilfreich wäre z.B. wenn ihr euch von Led Zeppelin den Kinofilm "The Song Remains The Same" anschaut. Da gibt es eine Szene in der ein sehr kleiner Junge (vielleicht 5 oder 6 Jahre alt) Schlagzeug spielt:
https://youtu.be/_srvXDJaDGQ?list=RD_srvXDJaDGQ
Der kleine Junge ist Jason Bonham, der Herr mit Schnauzbart im Sessel ist sein Vater John (Bonzo) Bonham; leider viel zu früh (25.9.1980) verstorben. Ich hatte das Vergnügen Led Zeppelin mit Bonzo noch live zu sehen. Neben Keith Moon (The Who) wohl einer der prägendsten Schlagzeuger der frühen Hardrockgeschichte. Aus dem kleinen Jungen ist zwischenzeitlich ein absoluter Könner am Schlagwerk geworden. Die Gene haben voll durchgeschlagen.
Hier könnt ihr euch davon überzeugen:
https://youtu.be/uP-ZjbrNLWU?list=RD_srvXDJaDGQ
Jason Bonham in einem außergewöhnlichen Schlagzeugduett mit seinem verstorbenen Vater (auf Leinwand zugespielt) mit dem Stück "Moby Dick" (Led Zeppelin). Er wird begleitet von Glenn Hughes am Bass und Joe Bonamassa an der Gitarre (Black Country Communion unter dem Label von Jason Bonham).
Kaum einer der nach Wacken kommt kennt nicht Deep Purple. Für mich eine der besten Platten stammt von Deep Purple Mark III "Burn". Das Titelstück wird abwechselnd von David Coverdale und Glenn Hughes gesungen, wobei Glenn Hughes Gesang ihm den Titel "The Voice" bescherte. (U.a. sang Glenn Hughes auch bei Black Sabbath, war zusammen mit Mel Galley (z.B. frühe Whitesnake) und Dave Holland (Schlagwerker von Judas Priest) in den 60ern in der Band Trapeze). Er hat als Shouter eine der wandelbarsten Stimmen; davon könnt ihr euch hier überzeugen:
https://youtu.be/7K88TOC6_4w
Deep Pruple mit "Burn" (Live 1974, man beachte die Plateauschuhe, den Regenbogen (als hätten wir es geahnt) und vor allem die Bassbackline von Glenn Hughes (8x Martin 115 Bass Bins = Wahnsinn (Lemmy schnalzt gerade mit der Zunge und streichelt Murder One und Killer)). Hughes singt (schreit) bei 1:25 und 2:10 gemeinsam mit Coverdale und bei 2:33 und 4:20 solo (Gänsehaut pur!).
https://youtu.be/t4fDCwDiWJQ
Auch geil ein Duett mit Bruce Dickinson in der Royal Albert Hall zum Andenken an den am 16.7.2012 verstorbenen Deep Purple Keyboarder Jon Lord:
https://youtu.be/x_drspegRrA
Auch keine schlechte Nummer bei Black Country Communion: Joe Bonamassa (Gitarrengott).
Joe 1989 als 12 Jähriger (gibt den Stevie Ray Vaughan)
https://youtu.be/WLB900atJFs
oder mit 13
https://youtu.be/VvHEyAnS0bs
und ihr könnt mir glauben; er hat sich weiterentwickelt ;-)
es geht sowohl akustisch
https://youtu.be/m5D07bmyqr8
als auch elektrisch
https://youtu.be/_Aud7AwGGb4
und vor allem mit viel Gefühl
https://youtu.be/F1_6yCHnSI4
zum Abschluss noch was für Gary Moore Fans
https://youtu.be/9IZpw6re478
Wenn euch der kleine Ausflug gefallen haben sollte, gebt ein deutliches "ja" für Black Country Communion und ich gebe ne Runde Jägermeister aus