Bericht vom Download Festival Madrid

  • Als neues Loginsystem benutzen wir die Wacken.ID. Damit du deinen jetzigen Account im Wacken Forum mit der Wacken.ID verknüpfen kannst, klicke bitte auf den Link und trage deine E-Mail Adresse ein, die du auch hier im Forum benutzt. Ein User mit deinem Benutzernamen und deiner E-Mail Adresse wird dann automatisch angelegt. Du bekommst dann eine E-Mail und musst deine Wacken.ID bestätigen.

    Sollte es Probleme geben, schreibt uns bitte.

    Klicke hier, um deinen Account in eine Wacken.ID zu migrireren.

Friesländer

W:O:A Metalhead
28 Aug. 2017
1.257
509
98
Es ist schon etwas her - trotzdem:
Hier mein Bericht vom Download Festival Madrid 2018



28.06.2018

Mit 4 Freunden, die wir uns schon alle seit über 30 Jahren kennen, sind wir von verschiedenen Flüghäfen in Deutschland aus nach Madrid geflogen und haben uns dort am Flughafen getroffen. Im Taxi sind wir dann in die Stadt zu unserem Hostel. Camping gibt es bei diesem Festival nicht. Das Gelände liegt in der Stadt und ist mit der Metro zu erreichen.

Die Anreise am ersten Festivaltag war kein Problem, weil die interessanten Bands erst immer ab ca. 18 / 19 Uhr gespielt haben. Bei den Temperaturen in Madrid macht das Sinn.

Im Hostel eingecheckt und erstmal in eine Tapas-Bar um die Ecke und ein paar Kleinigkeiten gegessen und ein paar Mahou getrunken. Danach mit der Metro zur Station San Fermin Orcasur und dort dem Pulk zum Festival gefolgt. Am Eingang eine lange Schlange. Aber es ging schnell voran und die ausgedruckten Tickets wurden gegen die Festival-Armbänder eingetauscht.

Weiter rauf auf´s Gelände der Caja Magica, einem Sport-Gelände (hauptsächlich Tennis). Auf dem Weg zu den Bühnen kommt man an einigen Verkaufsständen vorbei und auch an einem Platz mit Foodtrucks, an denen wir uns die nötige Grundlage für den weiteren Abend verschafft haben. Ein kleines Stück weiter lagen links vor uns die zwei Hauptbühnen, die im 90-Grad-Winkel zueinander standen. Gleiches rechts bei den zwei kleineren Nebenbühnen. Die Bühnenpaare werden immer jeweils abwechseln bespielt.

Nach Kreator und Arch Enemy haben sich unsere Wege getrennt, denn die Kollegen wollten Marilyn Manson sehen, ich hingegen Exhorder auf der kleinen Bühne. Bei Exhorder habe ich mich dann bis in die erste Reihe gekämpft und ein unfassbar geiles Konzert erlebt. Vor der Bühne habe ich dann noch jemanden kennen gelernt, mit dem ich nach wie vor per Whatsapp in Kontakt stehe.

Die Kollegen sind nach Manson in die Stadt zum Plaza del Sol gefahren und dort durch einige der zahlreichen Kneipen gezogen. Nachdem mich die ersten Songs von Avenged Sevenfold nicht übermäßig begeistert haben bin ich den anderen nach und dann haben wir den Abend mit einigen Getränken ausklingen lassen.



29.06.2018

Die Stadtrundfahrt mit einem offenen Doppeldeckerbus hätten wir uns sparen können, da Madrid meiner Meinung nach nun mal nicht die Sehenswürdigkeiten bietet wie andere Städte dieser Größenordnung. Immerhin haben wir dabei eine Markthalle entdeckt, in der man exzellent Essen konnte. Ringsum waren Stände mit tollen Speisen und Getränken und in der Mitte Tische und Bänke. So konnte jeder etwas aus einer anderen Richtung holen und in der Mitte für alle auf den Tisch stellen.

Danach sind wir dann zum Festival und haben uns Clutch und Guns´n´Roses angeschaut. Die Gunners waren nach der Meinung meiner Kumpels nicht gut drauf und so wollten sie ab in die Stadt. Damit war ich nicht einverstanden, aber ich bin dann doch mit zum Plaza del Sol und zur Grand Vía, wo wir die Nacht zum Tag gemacht haben.



30.06.2018

An diesem Tag stand die Besichtigung des Estadio Santiago Bernabeu auf dem Programm. Danach haben wir in der Stadionkneipe noch das Ausscheiden Argentiniens gegen Frankreich bei der Fussball-WM geguckt und sind dann noch kurz ins Hostel und weiter zum Festival.

Nach The Hellacoptes, Volbeat und Judas Priest war Ozzy Osbourne der krönende Abschluss dieses Festivals. Der Prince of Darkness war super drauf und hat auch 3 Nummern von Black Sabbath gespielt. Wir waren völlig begeistert. Danach das übliche Nachtprogramm ähnlich der Vorabende: Mit der Metro in die Stadt und bis zur Morgendämmerung durch die Clubs und Bars gezogen.



01.07.2018

Nach dem Ausschlafen und dem Frühstück ging es mit dem Taxi zum Flughafen und ab nach Hause.



Fazit

Ein völlig anderes Festival-Erlebnis auf Kunstrasen, ohne Camping und Grillen. Dafür eine Stadt, die erst nachts so richtig erwacht und in der man dann richtig Party machen kann. Vom Lineup her Qualität vor Masse mit tollen Highlights wie Ozzy, Exhorder und Priest.
Gekostet hat der Spaß pro Nase gut 500-600 € (Flug, Festival-Ticket, Hostel, Essen, Getränke, Eintritt, Metro, Taxi…). Es war ein richtig cooler Trip. Mal sehen, wohin wir nächstes Jahr als Ergänzung zum W:O:A fahren.
 

Holsten Ritter

W:O:A Metalhead
5 Juli 2014
2.279
1.985
98
Auf´m Land, mit Kühen und so...
Es ist schon etwas her - trotzdem:
Hier mein Bericht vom Download Festival Madrid 2018



28.06.2018

Mit 4 Freunden, die wir uns schon alle seit über 30 Jahren kennen, sind wir von verschiedenen Flüghäfen in Deutschland aus nach Madrid geflogen und haben uns dort am Flughafen getroffen. Im Taxi sind wir dann in die Stadt zu unserem Hostel. Camping gibt es bei diesem Festival nicht. Das Gelände liegt in der Stadt und ist mit der Metro zu erreichen.

Die Anreise am ersten Festivaltag war kein Problem, weil die interessanten Bands erst immer ab ca. 18 / 19 Uhr gespielt haben. Bei den Temperaturen in Madrid macht das Sinn.

Im Hostel eingecheckt und erstmal in eine Tapas-Bar um die Ecke und ein paar Kleinigkeiten gegessen und ein paar Mahou getrunken. Danach mit der Metro zur Station San Fermin Orcasur und dort dem Pulk zum Festival gefolgt. Am Eingang eine lange Schlange. Aber es ging schnell voran und die ausgedruckten Tickets wurden gegen die Festival-Armbänder eingetauscht.

Weiter rauf auf´s Gelände der Caja Magica, einem Sport-Gelände (hauptsächlich Tennis). Auf dem Weg zu den Bühnen kommt man an einigen Verkaufsständen vorbei und auch an einem Platz mit Foodtrucks, an denen wir uns die nötige Grundlage für den weiteren Abend verschafft haben. Ein kleines Stück weiter lagen links vor uns die zwei Hauptbühnen, die im 90-Grad-Winkel zueinander standen. Gleiches rechts bei den zwei kleineren Nebenbühnen. Die Bühnenpaare werden immer jeweils abwechseln bespielt.

Nach Kreator und Arch Enemy haben sich unsere Wege getrennt, denn die Kollegen wollten Marilyn Manson sehen, ich hingegen Exhorder auf der kleinen Bühne. Bei Exhorder habe ich mich dann bis in die erste Reihe gekämpft und ein unfassbar geiles Konzert erlebt. Vor der Bühne habe ich dann noch jemanden kennen gelernt, mit dem ich nach wie vor per Whatsapp in Kontakt stehe.

Die Kollegen sind nach Manson in die Stadt zum Plaza del Sol gefahren und dort durch einige der zahlreichen Kneipen gezogen. Nachdem mich die ersten Songs von Avenged Sevenfold nicht übermäßig begeistert haben bin ich den anderen nach und dann haben wir den Abend mit einigen Getränken ausklingen lassen.



29.06.2018

Die Stadtrundfahrt mit einem offenen Doppeldeckerbus hätten wir uns sparen können, da Madrid meiner Meinung nach nun mal nicht die Sehenswürdigkeiten bietet wie andere Städte dieser Größenordnung. Immerhin haben wir dabei eine Markthalle entdeckt, in der man exzellent Essen konnte. Ringsum waren Stände mit tollen Speisen und Getränken und in der Mitte Tische und Bänke. So konnte jeder etwas aus einer anderen Richtung holen und in der Mitte für alle auf den Tisch stellen.

Danach sind wir dann zum Festival und haben uns Clutch und Guns´n´Roses angeschaut. Die Gunners waren nach der Meinung meiner Kumpels nicht gut drauf und so wollten sie ab in die Stadt. Damit war ich nicht einverstanden, aber ich bin dann doch mit zum Plaza del Sol und zur Grand Vía, wo wir die Nacht zum Tag gemacht haben.



30.06.2018

An diesem Tag stand die Besichtigung des Estadio Santiago Bernabeu auf dem Programm. Danach haben wir in der Stadionkneipe noch das Ausscheiden Argentiniens gegen Frankreich bei der Fussball-WM geguckt und sind dann noch kurz ins Hostel und weiter zum Festival.

Nach The Hellacoptes, Volbeat und Judas Priest war Ozzy Osbourne der krönende Abschluss dieses Festivals. Der Prince of Darkness war super drauf und hat auch 3 Nummern von Black Sabbath gespielt. Wir waren völlig begeistert. Danach das übliche Nachtprogramm ähnlich der Vorabende: Mit der Metro in die Stadt und bis zur Morgendämmerung durch die Clubs und Bars gezogen.



01.07.2018

Nach dem Ausschlafen und dem Frühstück ging es mit dem Taxi zum Flughafen und ab nach Hause.



Fazit

Ein völlig anderes Festival-Erlebnis auf Kunstrasen, ohne Camping und Grillen. Dafür eine Stadt, die erst nachts so richtig erwacht und in der man dann richtig Party machen kann. Vom Lineup her Qualität vor Masse mit tollen Highlights wie Ozzy, Exhorder und Priest.
Gekostet hat der Spaß pro Nase gut 500-600 € (Flug, Festival-Ticket, Hostel, Essen, Getränke, Eintritt, Metro, Taxi…). Es war ein richtig cooler Trip. Mal sehen, wohin wir nächstes Jahr als Ergänzung zum W:O:A fahren.

Wieviele Besucher hat das Festival?
Ein Bekannter war auf dem Rockfest Barcelona. Er sprach von 15.000 Besuchern (!)
Bands: Kiss, Ozzy, Scorpions, Helloween, Judas Priest, Megadeth
UND ROLLRASEN :D
 

Friesländer

W:O:A Metalhead
28 Aug. 2017
1.257
509
98
Besucherzahl kann ich gar nicht genau sagen. Ich meine, 40-45.000.
PS: Ob und wo das Festival 2019 wieder stattfindet steht laut Zeitungsartikeln noch nicht fest
 

baci

W:O:A Metalhead
24 Aug. 2007
755
14
73
Hamburg
Wieviele Besucher hat das Festival?
Ein Bekannter war auf dem Rockfest Barcelona. Er sprach von 15.000 Besuchern (!)
Bands: Kiss, Ozzy, Scorpions, Helloween, Judas Priest, Megadeth
UND ROLLRASEN :D
Rockfest Barcelona hat in der Tat ungefähr 15.000. War letztes Jahr zum ersten Mal da, kann ich sehr!! empfehlen! Kleines Festival mit großem Lineup (wenn man auf Oldschool steht), super Stimmung, gutes Essen/Bier, auch alles mit Kunstrasen ausgelegt. Wir sind dort auch bei fast allen Bands locker in die vorderen Reihen gekommen, ist nur etwas außerhalb von Barcelona.