Beck’s Pre-Order auf dem W:O:A Campinggelände

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Wackentom

W:O:A Metalmaster
5 Apr. 2005
33.360
822
120
zuhause in Niedersachsen
Weil der "Fremdbezug" leichter ist, also die Konkurrenz höher, wird der Preis ERHÖHT? Klingt nicht besonders logisch. Wenn die Dose nicht beträchtlich teurer ist, könnte man sagen: "Nagut, für den Aufschlag spare ich mir das latschen". Aber bei mehr als doppelt so teuer (wenn man günstigeres Bier wie Becks nimmt auch 3-4 mal so teuer), lohnt sich das laufen. Zumal der Ort ja auch immer eine Reise wert ist.

smi

find ich aber schon, ganz einfach erklärt:

Beck´s schliesst den Sponsorvertrag, das heisst die dürfen als einziger Ihr Bier verkaufen.
Dafür rechnet Becks als Beispiel sich aus,
XX Besucher x XX Tage = XX Umsatz,
danach wird dann die Höhe der Summe festgelegt, die Becks ans Wacken zahlen muss um Ihr Vermarktungsrecht zu bekommen.
Zu den Faktoren gehören dann aber auch die eventualität der "wo anders Käufer" die sich natürlich als Minus für deren Umsatz/absatz auswirkt.
Da Becks dann aber im Gesamten auf eine Summe X kommen will, wird der Preis eben erhöht. ( weniger Nachfrage = höherer Preis)

Da auf anderen festivals der "Fremdbezug" anscheinend geringer ist, wird die Nachfrage steigen und somit der Verkaufspreis fallen.
 

Metalstratege

W:O:A Metalhead
8 Aug. 2006
356
254
88
find ich aber schon, ganz einfach erklärt:
[...]

Hmmhmm... das ist aber auch keine Einbahnstraße. Du setzt hier voraus, dass geringerer Absatz mit Preiserhöhungen ausgeglichen werden kann. Im allgemeinen Konsens der Wirtschaftstheorien musst Du bei Preiserhöhungen aber mit sinkendem Absatz rechnen (Ausnahme: Monopol oder Luxusgüter - Nachtigall? ;)). Der Preis ist doch nicht nur reaktives, sondern auch aktives Gestaltungselement. Neben der Zielerreichung durch Verteuerung würde auch ein ganz anderer theoretischer Ansatz greifen können: Zielerreichung durch Verringerung der Marge, dafür aber Erhöhung des Umsatzes. Also mach et billiger, wenn adäquate Konkurrenz vorhanden ist, dann saufen wahrscheinlich auch mehr das Zeug.

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass zwischen den Festivals die Konkurrenzsituation derart unterschiedlich ist, dass hier ein Aufpreis von 60% durch Marktgegebenheiten verursacht wird. Leider klingt das für mich (und wahrscheinlich noch einige andere) doch schon eher wie "nehmen, was man kriegen kann". Wenn geringerer Absatz mit erhöhten Preisen ausgeglichen werden kann, dann würde vorausgesetzt, dass vorher schon die Kalkulation schlecht war im wirtschaftlichen Sinne, weil dann die Leute auch vorher schon bereit gewesen wären, mehr pro Kanne zu latzen. Das nun reaktiv "auszunutzen" mag sehr wirtschaftlich sein, riecht aber schon etwas komisch. Aber auch hier gilt: Schuld ist auch der Konsument, wenn er durch die Bereitschaft, höhere Preise zu bezahlen, dann auch den höheren Preis mitverursacht.

Zumal ich nach wie vor davon überzeugt bin, dass eine Preissenkung durch die Erhöhung der Absatzmenge einen ähnlichen Effekt generieren würde :D. Vielleicht müsste sich das auch mal rumsprechen, dass da ne Kanne für 1,- - 1,20€ rumkutschiert wird... dann könnte es durchaus passieren, dass Leute sogar ihren Hauptbedarf dadurch decken ;).

Gutgehn
 

Wackentom

W:O:A Metalmaster
5 Apr. 2005
33.360
822
120
zuhause in Niedersachsen
Hmmhmm... das ist aber auch keine Einbahnstraße. Du setzt hier voraus, dass geringerer Absatz mit Preiserhöhungen ausgeglichen werden kann. Im allgemeinen Konsens der Wirtschaftstheorien musst Du bei Preiserhöhungen aber mit sinkendem Absatz rechnen (Ausnahme: Monopol oder Luxusgüter - Nachtigall? ;)). Der Preis ist doch nicht nur reaktives, sondern auch aktives Gestaltungselement. Neben der Zielerreichung durch Verteuerung würde auch ein ganz anderer theoretischer Ansatz greifen können: Zielerreichung durch Verringerung der Marge, dafür aber Erhöhung des Umsatzes. Also mach et billiger, wenn adäquate Konkurrenz vorhanden ist, dann saufen wahrscheinlich auch mehr das Zeug.

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass zwischen den Festivals die Konkurrenzsituation derart unterschiedlich ist, dass hier ein Aufpreis von 60% durch Marktgegebenheiten verursacht wird. Leider klingt das für mich (und wahrscheinlich noch einige andere) doch schon eher wie "nehmen, was man kriegen kann". Wenn geringerer Absatz mit erhöhten Preisen ausgeglichen werden kann, dann würde vorausgesetzt, dass vorher schon die Kalkulation schlecht war im wirtschaftlichen Sinne, weil dann die Leute auch vorher schon bereit gewesen wären, mehr pro Kanne zu latzen. Das nun reaktiv "auszunutzen" mag sehr wirtschaftlich sein, riecht aber schon etwas komisch. Aber auch hier gilt: Schuld ist auch der Konsument, wenn er durch die Bereitschaft, höhere Preise zu bezahlen, dann auch den höheren Preis mitverursacht.

Zumal ich nach wie vor davon überzeugt bin, dass eine Preissenkung durch die Erhöhung der Absatzmenge einen ähnlichen Effekt generieren würde :D. Vielleicht müsste sich das auch mal rumsprechen, dass da ne Kanne für 1,- - 1,20€ rumkutschiert wird... dann könnte es durchaus passieren, dass Leute sogar ihren Hauptbedarf dadurch decken ;).

Gutgehn

Wir reden hier von Konzessionsverträgen, die BECK´s mit Wacken schliesst! nicht von Wirtschaftlichkeit des Festivals oder der Wackenorga!
ansonsten hast du natürlich recht.
Hier geht es aber eben um Summe X die auf irgendeinem Weg realisiert werden will (von Becks)
Auch hat da keine "konkurrenz" mit anderen festivals was mit zu tun, sondenr wenn dann echt nur die Hauptfaktoren, die ich aufzählte.
So ähnlich läuft es ab, wenn man ein Dorfschützenfest veranstaltet, der Veranstalter ( feuerwehr, Schützenverein oder so) "verkauft" das Fest an den Zeltvermieter, der kümmert sich um die Getränke und buden und so alles, dafür bekommt der Verein summe X un dmuss sehen das das Zelt voll ist!
bis verbrauch an Hektoliter X geht alles an den "Käufer" ab Summe X Hektolieter, bekommt der Verein nochmal eine beteiligung ausgeschüttet.

Daher mein ansatz zu der Überlegung.
Und wie ich sagte, reine Spekulation, wobei es bestimmt so ähnlich sein wird.