Pretty Maids

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Tara

W:O:A Metalhead
9 Aug. 2007
2.457
0
61
BW, THR
www.myspace.com
Auf jedenfall.Ich würde spontan alle sagen.

Horsen in Dänemark, 1981: Ein junger Mann mit einer Vorliebe für Bands wie Thin Lizzy oder Rainbow hat nach jahrelangem Üben an der Gitarre endlich die notwendigen Fähigkeiten, um es seinen Vorbildern gleich zu tun. Der Name des Mannes: Kenneth Hansen.

Als nächstes begeistert er seinen Kumpel Paul Christensen für die Idee, eine Band unter dem etwas ungewöhnlichen Namen Pretty Maids zu gründen. Zu zweit lässt sich aber noch nicht viel machen und so stoßen nach und nach vier weitere Gesellen zur Band. Da wäre zum einen Gitarrist Jan Piete, Basser Johnny Møller, Keyboarder Alan Owen und Drummer Henrik Andersen.

Allerdings sind sie der Meinung, dass sie mit englischen Pseudonymen mehr Erfolg haben und so liest sich die Besetzungsliste folgendermaßen: Ronnie Atkins (Vocals), Ken Hammer (Gitarre), Pete Collins (Gitarre), John Darrow (Bass), Alan Owen (Keyboards) und Phil Moorhead (Drums). Das liegt auch daran, dass sich in Dänemark kein Label für die Musik des Sextetts begeistern lässt. Erst das englische Bullet Records Label veröffentlicht 1983 das gleichnamige Debüt.

Im selben Jahr fährt die Band ihre erste Tour durch England mit Le Griffe und überzeugt die dortige Presse vom Fleck weg. Das führt zu einer weiteren Tour im Vorprogramm von Black Sabbath durch Skandinavien und plötzlich stehen sie in Dänemark sogar beim Majorlabel Epic unter Vertrag. Pete Collins und John Darrow fliegen zwar Anfang 2004 aus der Band, die nächste Scheibe "Red Hot And Heavy" ist zu der Zeit aber schon im Kasten. Ricky Hansen (Gitarre) und Allan Jensen aka Allan Delong (Bass) sind die beiden Neuen, doch Ricky ist bald wieder weg vom Fenster.

Die Pretty Maids holen sich zunächst Pete wieder zurück und spielen mit ihm und Hanoi Rocks auf dem Metal Festival in Belgien, bevor es im Anschluss mit Saxon auf Tour geht. Allerdings ist mit Pete immer noch nicht gut auszukommen, weswegen er bald wieder aus der Band fliegt. Da sich der Durchbruch schon abzeichnet, schickt das Label die Jungs in die USA und steckt sie dort mit Produzenten wie Eddie Kramer (KISS, Jimi Hendrix), Kevin Elson (Europe, Journey) und zurück in Kopenhagen mit Flemming Rasmussen (Metallica) ins Studio.

Das Endergebnis kann sich mehr als nur hören lassen und nennt sich "Future World". Kaum ist das Album auf dem Markt, starten die Dänen ihre erste Welttournee, in deren Verlauf sie auch drei Wochen lang für Deep Purple eröffnen. Nachdem der vorrübergehende Ersatz Angel G. Schleifer zu Bonfire abwandert, haben sie inzwischen einen Kerl namens Ricky Marx an der zweiten Klampfe. Schon im Frühjahr '98 beginnen die Arbeiten am nächsten Album mit Deep Purple-Basser Roger Glover. Als sich Drummer Phil bei einem Autounfall schwer verletzt, werden die Aufnahmen aber zunächst verschoben. Allerdings springt Deep Purple-Drummer Ian Paice ein und spielt auf der Scheibe die Schlagzeugparts.

Das Ergebnis der Produktion ist jedoch alles andere als glücklich und so muss das Teil Ende '89 nochmal komplett überarbeitet werden. Derweil hat Keyboarder Alan die Band aus persönlichen Gründen verlassen. "Jump The Gun" erscheint im April 1990 und führt Pretty Maids - wieder mit Phil an den Drums - zum ersten Mal auch nach Japan. Nach einer Tour mit Alice Cooper rappelt es mächtig im Karton und alle außer Ronnie und Ken fliegen aus der Band.

Anstatt aber die Köpfe in den Sand zu stecken, schreiben Ronnie und Ken einfach neue Songs und holen sich mit Drummer Michael Fast und Basser Kenn Jackson frisches Blut ins Line-Up. In dieser Besetzung erscheint '92 "Sin-Decade". Danach geht es wieder auf Tour durch Europa und Japan. Ende des Jahres veröffentlichen sie noch die Akustik-EP "Offside". Es hat aber den Anschein, als sei der Stern der Band am sinken, denn die Verkäufe gehen zurück und auch die Reaktion von Fans und Presse halten sich im Rahmen.

Auch "Stripped" regt nicht unbedingt zu Jubelarien an, denn hier sind die Tracks von der "Offside"-EP und ein paar zusätzliche Songs zu hören, die alle auch nur bedingt überzeugen wollen. Das ändert sich mit "Scream" glücklicherweise wieder. Inzwischen sind Pretty Maids beim deutschen Massacre Label unter Vertrag wo sie im selben Jahr noch ihr erstes Live-Album "Screamin' Live" nachlegen. Längere Touren bleiben vorerst aus, die Band geht es lieber etwas ruhiger an und bastelt an neuem Material.

Diese Ruhepause zahlt sich aus, denn "Spooked" knallt wieder deutlich härter aus den Boxen. Allerdings hat die Tourfreudigkeit bei den Dänen wohl etwas gelitten, den auch nach dieser Veröffentlichung sieht man sie nicht mehr so häufig in den Clubs. Im folgende Jahr erscheint mit "The Best Of ... Back To Back" eine Zusammenstellung der größten Hits. 1999 steht mit "Anything Worth Doing Is Worth Overdoing" dann endlich wieder ein neues Studioalbum in den Regalen.

Immerhin sind ein paar Abstecher nach Deutschland im Anschluss an die Veröffentlichung drin. Im selben Jahr erscheint noch "First Cuts ... And Then Some", wobei es sich um eine Zusammenstellung von EPs und Singles handelt. "Carpe Diem" belegt im bärenstarken Katalog der Dänen leider keinen der vorderen Plätze. Auf der Tour mit Crystal Ball begleitet sie an den Keyboards Jürgen Thorup, der sonst bei der dänischen Partyband Shu-Bi-Dua spielt.

"Planet Panic" lautet der Titel des nächsten Streichs der Pretty Maids und auch hier klingen sie keinesfalls nach Rentnern. Mit Royal Hunt im Gepäck machen sie ein paar Clubs unsicher, halten sich nach einem Gig auf dem Wacken Open Air, was Auftritte anbelangt, aber sehr zurück. Danach erscheint ein weiteres Live-Album mit dem Titel "Alive At Least", das jedoch schon nicht mehr bei Massacre erscheint, da das Label nicht mehr viel mit der Band anzufangen weiß. Auch das Management ist inzwischen pleite, was die Situation natürlich nicht besser macht.

Hinzu kommt, dass bei Ken ein Blutklumpen im Herz diagnostiziert wird, von dem er sich bis Anfang 2004 glücklicherweise wieder erholt. Die Arbeiten an neuen Songs laufen an, jedoch findet sich nach wie vor kein Label, das die Songs veröffentlichen möchte. Eigentlich rechnen alle mit einer weiteren Veröffentlichung 2004, doch nichts geschieht. So verstreicht auch 2005 und bis auf ein paar Auftritte - u.a. auf dem Rock Hard Festival 2005 - bleibt es weiterhin ruhig.

Anfang 2006 scheint Drummer Michael die Schnauze voll zu haben und sucht das Weite. Für ihn stößt Allan Tschicaja (Royal Hunt, Kingdome Come) dazu. Endlich scheint sich alles wieder zum Besseren zu wenden. Im April haben sie einen Deal mit Frontiers unter Dach und Fach, Mitte August stehen sie in alter Frische auf dem Bang Your Head Festival 2006. An den Keyboards hilft ihnen derweil Morten Sandager von Mercenary aus.

Text nicht von mir!
 

Leo

W:O:A Metalhead
12 Juli 2006
2.162
0
61
59
Preetz
Horsen in Dänemark, 1981: Ein junger Mann mit einer Vorliebe für Bands wie Thin Lizzy oder Rainbow hat nach jahrelangem Üben an der Gitarre endlich die notwendigen Fähigkeiten, um es seinen Vorbildern gleich zu tun. Der Name des Mannes: Kenneth Hansen.

Als nächstes begeistert er seinen Kumpel Paul Christensen für die Idee, eine Band unter dem etwas ungewöhnlichen Namen Pretty Maids zu gründen. Zu zweit lässt sich aber noch nicht viel machen und so stoßen nach und nach vier weitere Gesellen zur Band. Da wäre zum einen Gitarrist Jan Piete, Basser Johnny Møller, Keyboarder Alan Owen und Drummer Henrik Andersen.

Allerdings sind sie der Meinung, dass sie mit englischen Pseudonymen mehr Erfolg haben und so liest sich die Besetzungsliste folgendermaßen: Ronnie Atkins (Vocals), Ken Hammer (Gitarre), Pete Collins (Gitarre), John Darrow (Bass), Alan Owen (Keyboards) und Phil Moorhead (Drums). Das liegt auch daran, dass sich in Dänemark kein Label für die Musik des Sextetts begeistern lässt. Erst das englische Bullet Records Label veröffentlicht 1983 das gleichnamige Debüt.

Im selben Jahr fährt die Band ihre erste Tour durch England mit Le Griffe und überzeugt die dortige Presse vom Fleck weg. Das führt zu einer weiteren Tour im Vorprogramm von Black Sabbath durch Skandinavien und plötzlich stehen sie in Dänemark sogar beim Majorlabel Epic unter Vertrag. Pete Collins und John Darrow fliegen zwar Anfang 2004 aus der Band, die nächste Scheibe "Red Hot And Heavy" ist zu der Zeit aber schon im Kasten. Ricky Hansen (Gitarre) und Allan Jensen aka Allan Delong (Bass) sind die beiden Neuen, doch Ricky ist bald wieder weg vom Fenster.

Die Pretty Maids holen sich zunächst Pete wieder zurück und spielen mit ihm und Hanoi Rocks auf dem Metal Festival in Belgien, bevor es im Anschluss mit Saxon auf Tour geht. Allerdings ist mit Pete immer noch nicht gut auszukommen, weswegen er bald wieder aus der Band fliegt. Da sich der Durchbruch schon abzeichnet, schickt das Label die Jungs in die USA und steckt sie dort mit Produzenten wie Eddie Kramer (KISS, Jimi Hendrix), Kevin Elson (Europe, Journey) und zurück in Kopenhagen mit Flemming Rasmussen (Metallica) ins Studio.

Das Endergebnis kann sich mehr als nur hören lassen und nennt sich "Future World". Kaum ist das Album auf dem Markt, starten die Dänen ihre erste Welttournee, in deren Verlauf sie auch drei Wochen lang für Deep Purple eröffnen. Nachdem der vorrübergehende Ersatz Angel G. Schleifer zu Bonfire abwandert, haben sie inzwischen einen Kerl namens Ricky Marx an der zweiten Klampfe. Schon im Frühjahr '98 beginnen die Arbeiten am nächsten Album mit Deep Purple-Basser Roger Glover. Als sich Drummer Phil bei einem Autounfall schwer verletzt, werden die Aufnahmen aber zunächst verschoben. Allerdings springt Deep Purple-Drummer Ian Paice ein und spielt auf der Scheibe die Schlagzeugparts.

Das Ergebnis der Produktion ist jedoch alles andere als glücklich und so muss das Teil Ende '89 nochmal komplett überarbeitet werden. Derweil hat Keyboarder Alan die Band aus persönlichen Gründen verlassen. "Jump The Gun" erscheint im April 1990 und führt Pretty Maids - wieder mit Phil an den Drums - zum ersten Mal auch nach Japan. Nach einer Tour mit Alice Cooper rappelt es mächtig im Karton und alle außer Ronnie und Ken fliegen aus der Band.

Anstatt aber die Köpfe in den Sand zu stecken, schreiben Ronnie und Ken einfach neue Songs und holen sich mit Drummer Michael Fast und Basser Kenn Jackson frisches Blut ins Line-Up. In dieser Besetzung erscheint '92 "Sin-Decade". Danach geht es wieder auf Tour durch Europa und Japan. Ende des Jahres veröffentlichen sie noch die Akustik-EP "Offside". Es hat aber den Anschein, als sei der Stern der Band am sinken, denn die Verkäufe gehen zurück und auch die Reaktion von Fans und Presse halten sich im Rahmen.

Auch "Stripped" regt nicht unbedingt zu Jubelarien an, denn hier sind die Tracks von der "Offside"-EP und ein paar zusätzliche Songs zu hören, die alle auch nur bedingt überzeugen wollen. Das ändert sich mit "Scream" glücklicherweise wieder. Inzwischen sind Pretty Maids beim deutschen Massacre Label unter Vertrag wo sie im selben Jahr noch ihr erstes Live-Album "Screamin' Live" nachlegen. Längere Touren bleiben vorerst aus, die Band geht es lieber etwas ruhiger an und bastelt an neuem Material.

Diese Ruhepause zahlt sich aus, denn "Spooked" knallt wieder deutlich härter aus den Boxen. Allerdings hat die Tourfreudigkeit bei den Dänen wohl etwas gelitten, den auch nach dieser Veröffentlichung sieht man sie nicht mehr so häufig in den Clubs. Im folgende Jahr erscheint mit "The Best Of ... Back To Back" eine Zusammenstellung der größten Hits. 1999 steht mit "Anything Worth Doing Is Worth Overdoing" dann endlich wieder ein neues Studioalbum in den Regalen.

Immerhin sind ein paar Abstecher nach Deutschland im Anschluss an die Veröffentlichung drin. Im selben Jahr erscheint noch "First Cuts ... And Then Some", wobei es sich um eine Zusammenstellung von EPs und Singles handelt. "Carpe Diem" belegt im bärenstarken Katalog der Dänen leider keinen der vorderen Plätze. Auf der Tour mit Crystal Ball begleitet sie an den Keyboards Jürgen Thorup, der sonst bei der dänischen Partyband Shu-Bi-Dua spielt.

"Planet Panic" lautet der Titel des nächsten Streichs der Pretty Maids und auch hier klingen sie keinesfalls nach Rentnern. Mit Royal Hunt im Gepäck machen sie ein paar Clubs unsicher, halten sich nach einem Gig auf dem Wacken Open Air, was Auftritte anbelangt, aber sehr zurück. Danach erscheint ein weiteres Live-Album mit dem Titel "Alive At Least", das jedoch schon nicht mehr bei Massacre erscheint, da das Label nicht mehr viel mit der Band anzufangen weiß. Auch das Management ist inzwischen pleite, was die Situation natürlich nicht besser macht.

Hinzu kommt, dass bei Ken ein Blutklumpen im Herz diagnostiziert wird, von dem er sich bis Anfang 2004 glücklicherweise wieder erholt. Die Arbeiten an neuen Songs laufen an, jedoch findet sich nach wie vor kein Label, das die Songs veröffentlichen möchte. Eigentlich rechnen alle mit einer weiteren Veröffentlichung 2004, doch nichts geschieht. So verstreicht auch 2005 und bis auf ein paar Auftritte - u.a. auf dem Rock Hard Festival 2005 - bleibt es weiterhin ruhig.

Anfang 2006 scheint Drummer Michael die Schnauze voll zu haben und sucht das Weite. Für ihn stößt Allan Tschicaja (Royal Hunt, Kingdome Come) dazu. Endlich scheint sich alles wieder zum Besseren zu wenden. Im April haben sie einen Deal mit Frontiers unter Dach und Fach, Mitte August stehen sie in alter Frische auf dem Bang Your Head Festival 2006. An den Keyboards hilft ihnen derweil Morten Sandager von Mercenary aus.

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Tara

W:O:A Metalhead
9 Aug. 2007
2.457
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BW, THR
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ich beziehe meine informationen von dieser dame:

daher kann ich leider keine infos und kommentare dazu abgeben. es wurde mir versagt :)

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