Ja, mag alles sein. Fahre selber oft Bahn und es nervt schon oft. Ändert aber nichts daran, dass wir weniger Autos und nicht nur andere Autos brauchen.
Da fällt mir immer wieder auf, wenn die Bahn verspätet ist und/oder ein Anschluss verpasst wird, wird gemeckert und gemeckert und gemeckert. Stau im Auto wird aber oft irgendwie naturgegeben hinbekommen ala hilft ja nichts...
Ich glaube es muss erst unbezahlbar werden, damit es bei konservativen, rechten und liberalen weltweit ankommt. Befürchte aber dann wird es etwas zu spät sein.
Und geht weiterer klimaschädliche Subventionierung der Massentierhaltung für Fleisch, Milch, Käse und Eier nicht vergessen, die mit ihrem CO2 äquivalenten (vor allem Methan und Stickstoff) für 15% der gesamten CO2 Ausstoß verantwortlich ist (mehr als Straßenverkehr und Flugverkehr zusammen).
smi
Ich bin Anfang des Monats mit meiner Familie zu einer Familienfeier östlich von Berlin gewesen.
Da wir den Hinweg gesplittet haben, lässt sich nur der Rückweg vergleichen. Da hatten wir keinen Stau und haben mit Pausen 8,5h gebraucht. Die reine Fahrzeit betrug 6,5h.
Jetzt bin ich gerade beruflich in Berlin und darf mit den Öffis fahren. Am Montag habe ich etwas mehr als 9h (planmäßig wären es weniger als 7h gewesen) gebraucht. Müde war ich nach beiden Fahrten, aber ich persönlich finde Bahnfahrten entspannter. Und so viel länger habe ich trotz der Verspätung eigentlich nicht gebraucht.
Blöd ist halt nur, dass Bahnfahrten mit einer Familie im Vergleich zu einer Autofahrt viel teurer sind. Außerdem ist man natürlich beschränkt, was das Gepäck angeht.
Generell sollte gesundes Essen erstmal günstiger werden. Für mich bedeutet das 0% Mwst. auf Grundnahrungsmittel wie Wasser, Obst, Gemüse, Reis, Nudeln etc. und 7% für die vegetarischen/veganen Ersatzprodukte.
Sowas wie eine Zuckersteuer (die auch für Süßungsmittel wie Aspartam gelten sollte) dürfte die Kosten dafür (zum Teil) refinanzieren.
Was Fleisch angeht: das muss sehr viel teurer werden und wir müssen weg von dem Gedanken, dass es jeden Tag Fleisch geben muss.
Das blöde ist nur, dass es in der typischen deutschen Küche nicht viele gute leckere vegetarische/vegane Gerichte gibt. Ich bin überhaupt kein Freund von den Ersatzprodukten und koche dann dafür asiatisch oder mexikanisch.
Wie man das Fleisch am sinnvollsten teurer macht weiß ich nicht. Ich weiß nur wir müssen weg von der Massentierhaltung.
Milchprodukte hingegen sind meiner Meinung nach in der letzten Zeit schon sehr viel teurer geworden. Ob die immernoch zu billig sind kann ich schlecht beurteilen. Natürlich steckt da auch wieder sehr viel Massentierhaltung drin, von der müssen wir natürlich weg.
Jetzt kommen wir aber wieder zum großen aber. Wie soll sich jemand der den Mindestlohn bekommt gesund ernähren? Einige Ansätze habe ich oben schon erläutert, aber das reicht nicht aus. Wenn ich sehe wie viel ich für unsere dreiköpfige Familie nur in der Obst und Gemüseabteilung ausgebe. Und wenn dann noch Milchprodukte teurer werden. Da muss der Staat irgendwie eingreifen. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung darf kein Luxusgut werden!