Hex
W:O:A Metalgod
- 4 März 2004
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Früher hab ich das noch lockerer gesehen. Je mehr ich mich mit dem Thema Faschismus und Rechtsextremismus beschäftigt hab, desto sensibler bin ich geworden und konsequenter.Bei Sodom schmerzt mich der Blödsinn auch.
Wo und wie zieht ihr denn für euch Grenzen?
Ich hab das für mich noch nicht abschließend herausgefunden. Ich kann Musik manchmal gut hören, auch wenn ich um aus meiner Perspektive dämliche Ansichten weiß, manchmal nicht. Ich weiß gar nicht, warum ich einige ernst nehme und andere weniger.
Wenn ich weiß, dass die Musik Gelder für zum Beispiel rechte Zwecke generiert, geht es absolut nicht mehr. Wenn mir Nazisymbolik bei Konzertbesuchern auffällt, fühle ich mich angeekelt, im gleichen Publikum zu sein. Wenn ich beim Hören der Musik nur noch an Kontroversen denke, ist der Genuss auch weg.
Edit: Hier ist beschrieben, dass Hanna von Asagraum so inzwischen nicht mehr denken würde.
Das tut auch manchmal weh wenn es Bands sind die man gerne gehört hat.
Das Thema hatten wir ja schon mehrmals im Forum.
Es geht mir wie dir. Unbehagen, ob beim Hören der Musik oder in Konzerten oder auf Festivals.
Und ich bin sehr skeptisch wenn Aussagen plötzlich revidiert werden weil darauf aufmerksam gemacht wurde.