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Daimon Ion

W:O:A Metalmaster
4 Sep. 2012
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aus der Rhön
Gestern ein Gespräch mit dem Chirurgen gehabt, im Herbst geht´s meinen Lipomen an den Kragen. Nix Neues, vor ca. 20 Jahren habe ich auch schon 7 Stück entfernen lassen. Diesmal wird´s aber ne größere Baustelle, da über meinem Sixpack ;) sich über die Jahre ein Riesending gebildet hat und Arme und Beine auch mehrere Lipome beherbergen. Die kleinen werden mit örtlicher Betäubung entfernt, für den Bauch gibt´s ne Vollnarkose.

Und wer nicht weiß, was ein Lipom ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Lipom - aber nichts für schwache Mägen. :o

Neueste Errungenschaft: jede Menge Narben und einen Kompressionsstrumpf

...und wer Bock hat, kann meine Leidensgeschichte lesen:

Ich bin am 5.11. pünktlich um 6:30 Uhr in der Helios Klinik Hünfeld angetreten. Kurz darauf hatte ich dann mein Zimmer und schon kam der erste Dämpfer: Heute werde ich nicht operiert, zu viele Notfälle. Nochmals zu Hause übernachten ging Dank Corona auch nicht. Also die Zeit mit TV und Spotify vertrieben. Dann durfte ich ins Nachbarzimmer ziehen, da jemand wohl ein Einzelzimmer gebucht hat :o - auch keine Begeisterung, allerdings in diesem Fall ein Glücksfall. Zimmergenosse Albert war mit seinen 79 Jahren zwar fast doppelt so alt, aber der war eine echt coole Socke und wir haben uns prächtig verstanden.

Und so stand meine (erste) OP mit Vollnarkose dann am 6.11. - soweit ging alles vermeintlich klar. Nachdem der Kreislauf wieder stabil war, und ich den Umgang mit den beiden Drainagen in Bauch und Bein soweit klar kam, war erstmal abwarten & erholen angesagt. Nachdem die Flüssigkeitsförderung in den Drainagen nachgelassen hat, durfte ich auch endlich nach Hause.

Bis hier hin soweit so gut.

Bei den regelmäßigen Wundkontrollen hat der Doc leider wieder erneute Flüssigkeitsbildung im Bein festgestellt, also unterste Naht geöffnet und die Soße rausgedrückt. :( Ein paar Tage später bei der nächsten Kontrolle das gleiche Prozedere und schon die Ansage: "Wenn das nicht besser wird, müssen wir das wieder aufmachen."

Und es kam wie es kommen musste: Ich durfte nach einer Woche zu Hause wieder zur nächsten stationären Runde antreten. In OP Nr. 2 hat man die Naht geöffnet, gespült, einen (großen) Schwamm eingesetzt und mir eine Unterdruckpumpe (Renasys GO, kann man im Netz für schlappe 19000 Euro kaufen :ugly:) installiert. Bei OP Nr. 3 hat dann ein paar Tage später einen Schwammwechsel (kleiner Schwamm) gemacht, die Pumpe kam wieder dran.

Und last but not least gab es dann auch noch OP Nr. 4, wo man die Pumpe entfernt hat. Dafür hab ich dann wieder eine Drainageflasche bekommen. :ugly:

Einzig guter Nebeneffekt: Bei jeder Vollnarkose hat man mir "nebenbei" noch kleinere Lipome entfernt, dadurch ist mir die örtliche Betäubung erspart geblieben.

Nach diesen weiteren 11 Tagen (zum Großteil glücklicherweise im Einzelzimmer) im Krankenhaus durfte ich nach Hause und mich noch 2 Wochen erholen.

Gestern war mein erster Arbeitstag nach 5 1/2 Wochen Krankenstand (hatte ursprünglich mit max. 3 Wochen gerechnet)

Übermorgen die nächste Wundkontrolle - ich hoffe, dass hier alles okay bleibt. Lt Doc ist keine Flüssigkeit mehr drin, aber wenn man am Bein drauftippt verhält sich die Haut wie eine gefüllte Wärmflasche. :eek:
 
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saroman

W:O:A Metalmaster
7 Aug. 2013
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Am falschen Isar-Ufer
Neueste Errungenschaft: jede Menge Narben und einen Kompressionsstrumpf

...und wer Bock hat, kann meine Leidensgeschichte lesen:

Ich bin am 5.11. pünktlich um 6:30 Uhr in der Helios Klinik Hünfeld angetreten. Kurz darauf hatte ich dann mein Zimmer und schon kam der erste Dämpfer: Heute werde ich nicht operiert, zu viele Notfälle. Nochmals zu Hause übernachten ging Dank Corona auch nicht. Also die Zeit mit TV und Spotify vertrieben. Dann durfte ich ins Nachbarzimmer ziehen, da jemand wohl ein Einzelzimmer gebucht hat :o - auch keine Begeisterung, allerdings in diesem Fall ein Glücksfall. Zimmergenosse Albert war mit seinen 79 Jahren zwar fast doppelt so alt, aber der war eine echt coole Socke und wir haben uns prächtig verstanden.

Und so stand meine (erste) OP mit Vollnarkose dann am 6.11. - soweit ging alles vermeintlich klar. Nachdem der Kreislauf wieder stabil war, und ich den Umgang mit den beiden Drainagen in Bauch und Bein soweit klar kam, war erstmal abwarten & erholen angesagt. Nachdem die Flüssigkeitsförderung in den Drainagen nachgelassen hat, durfte ich auch endlich nach Hause.

Bis hier hin soweit so gut.

Bei den regelmäßigen Wundkontrollen hat der Doc leider wieder erneute Flüssigkeitsbildung im Bein festgestellt, also unterste Naht geöffnet und die Soße rausgedrückt. :( Ein paar Tage später bei der nächsten Kontrolle das gleiche Prozedere und schon die Ansage: "Wenn das nicht besser wird, müssen wir das wieder aufmachen."

Und es kam wie es kommen musste: Ich durfte nach einer Woche zu Hause wieder zur nächsten stationären Runde antreten. In OP Nr. 2 hat man die Naht geöffnet, gespült, einen (großen) Schwamm eingesetzt und mir eine Unterdruckpumpe (Renasys GO, kann man im Netz für schlappe 19000 Euro kaufen :ugly:) installiert. Bei OP Nr. 3 hat dann ein paar Tage später einen Schwammwechsel (kleiner Schwamm) gemacht, die Pumpe kam wieder dran.

Und last but not least gab es dann auch noch OP Nr. 4, wo man die Pumpe entfernt hat. Dafür hab ich dann wieder eine Drainageflasche bekommen. :ugly:

Einzig guter Nebeneffekt: Bei jeder Vollnarkose hat man mir "nebenbei" noch kleinere Lipome entfernt, dadurch ist mir die örtliche Betäubung erspart geblieben.

Nach diesen weiteren 11 Tagen (zum Großteil glücklicherweise im Einzelzimmer) im Krankenhaus durfte ich nach Hause und mich noch 2 Wochen erholen.

Gestern war mein erster Arbeitstag nach 5 1/2 Wochen Krankenstand (hatte ursprünglich mit max. 3 Wochen gerechnet)

Übermorgen die nächste Wundkontrolle - ich hoffe, dass hier alles okay bleibt. Lt Doc ist keine Flüssigkeit mehr drin, aber wenn man am Bein drauftippt verhält sich die Haut wie eine gefüllte Wärmflasche. :eek:
Oje. Weiter gute Besserung!
 
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Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
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Rheinhessen
Neueste Errungenschaft: jede Menge Narben und einen Kompressionsstrumpf

...und wer Bock hat, kann meine Leidensgeschichte lesen:

Ich bin am 5.11. pünktlich um 6:30 Uhr in der Helios Klinik Hünfeld angetreten. Kurz darauf hatte ich dann mein Zimmer und schon kam der erste Dämpfer: Heute werde ich nicht operiert, zu viele Notfälle. Nochmals zu Hause übernachten ging Dank Corona auch nicht. Also die Zeit mit TV und Spotify vertrieben. Dann durfte ich ins Nachbarzimmer ziehen, da jemand wohl ein Einzelzimmer gebucht hat :o - auch keine Begeisterung, allerdings in diesem Fall ein Glücksfall. Zimmergenosse Albert war mit seinen 79 Jahren zwar fast doppelt so alt, aber der war eine echt coole Socke und wir haben uns prächtig verstanden.

Und so stand meine (erste) OP mit Vollnarkose dann am 6.11. - soweit ging alles vermeintlich klar. Nachdem der Kreislauf wieder stabil war, und ich den Umgang mit den beiden Drainagen in Bauch und Bein soweit klar kam, war erstmal abwarten & erholen angesagt. Nachdem die Flüssigkeitsförderung in den Drainagen nachgelassen hat, durfte ich auch endlich nach Hause.

Bis hier hin soweit so gut.

Bei den regelmäßigen Wundkontrollen hat der Doc leider wieder erneute Flüssigkeitsbildung im Bein festgestellt, also unterste Naht geöffnet und die Soße rausgedrückt. :( Ein paar Tage später bei der nächsten Kontrolle das gleiche Prozedere und schon die Ansage: "Wenn das nicht besser wird, müssen wir das wieder aufmachen."

Und es kam wie es kommen musste: Ich durfte nach einer Woche zu Hause wieder zur nächsten stationären Runde antreten. In OP Nr. 2 hat man die Naht geöffnet, gespült, einen (großen) Schwamm eingesetzt und mir eine Unterdruckpumpe (Renasys GO, kann man im Netz für schlappe 19000 Euro kaufen :ugly:) installiert. Bei OP Nr. 3 hat dann ein paar Tage später einen Schwammwechsel (kleiner Schwamm) gemacht, die Pumpe kam wieder dran.

Und last but not least gab es dann auch noch OP Nr. 4, wo man die Pumpe entfernt hat. Dafür hab ich dann wieder eine Drainageflasche bekommen. :ugly:

Einzig guter Nebeneffekt: Bei jeder Vollnarkose hat man mir "nebenbei" noch kleinere Lipome entfernt, dadurch ist mir die örtliche Betäubung erspart geblieben.

Nach diesen weiteren 11 Tagen (zum Großteil glücklicherweise im Einzelzimmer) im Krankenhaus durfte ich nach Hause und mich noch 2 Wochen erholen.

Gestern war mein erster Arbeitstag nach 5 1/2 Wochen Krankenstand (hatte ursprünglich mit max. 3 Wochen gerechnet)

Übermorgen die nächste Wundkontrolle - ich hoffe, dass hier alles okay bleibt. Lt Doc ist keine Flüssigkeit mehr drin, aber wenn man am Bein drauftippt verhält sich die Haut wie eine gefüllte Wärmflasche. :eek:
Klingt nach Spaß.
Gute Besserung
 
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Quark

Der Beste
19 Juli 2004
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8.454
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Best, Nederland. Jetzt Belgien
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...und wer Bock hat, kann meine Leidensgeschichte lesen:

Ich bin am 5.11. pünktlich um 6:30 Uhr in der Helios Klinik Hünfeld angetreten. Kurz darauf hatte ich dann mein Zimmer und schon kam der erste Dämpfer: Heute werde ich nicht operiert, zu viele Notfälle. Nochmals zu Hause übernachten ging Dank Corona auch nicht. Also die Zeit mit TV und Spotify vertrieben. Dann durfte ich ins Nachbarzimmer ziehen, da jemand wohl ein Einzelzimmer gebucht hat :o - auch keine Begeisterung, allerdings in diesem Fall ein Glücksfall. Zimmergenosse Albert war mit seinen 79 Jahren zwar fast doppelt so alt, aber der war eine echt coole Socke und wir haben uns prächtig verstanden.

Und so stand meine (erste) OP mit Vollnarkose dann am 6.11. - soweit ging alles vermeintlich klar. Nachdem der Kreislauf wieder stabil war, und ich den Umgang mit den beiden Drainagen in Bauch und Bein soweit klar kam, war erstmal abwarten & erholen angesagt. Nachdem die Flüssigkeitsförderung in den Drainagen nachgelassen hat, durfte ich auch endlich nach Hause.

Bis hier hin soweit so gut.

Bei den regelmäßigen Wundkontrollen hat der Doc leider wieder erneute Flüssigkeitsbildung im Bein festgestellt, also unterste Naht geöffnet und die Soße rausgedrückt. :( Ein paar Tage später bei der nächsten Kontrolle das gleiche Prozedere und schon die Ansage: "Wenn das nicht besser wird, müssen wir das wieder aufmachen."

Und es kam wie es kommen musste: Ich durfte nach einer Woche zu Hause wieder zur nächsten stationären Runde antreten. In OP Nr. 2 hat man die Naht geöffnet, gespült, einen (großen) Schwamm eingesetzt und mir eine Unterdruckpumpe (Renasys GO, kann man im Netz für schlappe 19000 Euro kaufen :ugly:) installiert. Bei OP Nr. 3 hat dann ein paar Tage später einen Schwammwechsel (kleiner Schwamm) gemacht, die Pumpe kam wieder dran.

Und last but not least gab es dann auch noch OP Nr. 4, wo man die Pumpe entfernt hat. Dafür hab ich dann wieder eine Drainageflasche bekommen. :ugly:

Einzig guter Nebeneffekt: Bei jeder Vollnarkose hat man mir "nebenbei" noch kleinere Lipome entfernt, dadurch ist mir die örtliche Betäubung erspart geblieben.

Nach diesen weiteren 11 Tagen (zum Großteil glücklicherweise im Einzelzimmer) im Krankenhaus durfte ich nach Hause und mich noch 2 Wochen erholen.

Gestern war mein erster Arbeitstag nach 5 1/2 Wochen Krankenstand (hatte ursprünglich mit max. 3 Wochen gerechnet)

Übermorgen die nächste Wundkontrolle - ich hoffe, dass hier alles okay bleibt. Lt Doc ist keine Flüssigkeit mehr drin, aber wenn man am Bein drauftippt verhält sich die Haut wie eine gefüllte Wärmflasche. :eek:
Gute Besserung. (obwohl ich die Hälfte nicht so gut verstanden hab)
 
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