CaptainMorgans Plattenthread

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saroman

W:O:A Metalmaster
7 Aug. 2013
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38
Am falschen Isar-Ufer
Das hat aber lange gedauert bis ich hier aufgeflogen bin, ich dachte dass diejenigen, die dort auch aktiv sind, mich sofort erkennen. :)

Wer warst du dort?
Ich les und schreib da auch nur sporadisch. Gern auch mal zum Pöbeln. :D

Kenn dementsprechend auch kaum User dort gut genug, um sie am Geschreibsel wieder zu erkennen. Außer die Nasen, die ich von hier schon kenn. :D
 
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Beckz

W:O:A Metalmaster
25 Sep. 2012
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Und los geht's:

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Amon Amarth - Deceiver of the Gods (2013)

Sicher, man kann das Wikinger-Gedöns von AMON AMARTH albern und limitiert finden, das ändert aber nichts daran dass die Schweden ordentlich Dampf unterm Kessel haben. Manche werden vielleicht den rohen, ungeschliffenen Anfangstagen hinterhertrauern, aber seien wir ehrlich: Eigentlich war die Entwicklung - vor allem klangtechnisch - nur konsequent. Dadurch klingt alles etwas transparenter und klarer und nicht mehr so matschig wie zu seligen "Once sent from the golden Hall"-Zeiten. Zudem bauen die Herren immer mehr melodiöse Elemente und harmonische Bögen in das Geballer mit ein. Und so bekommt man auf "Deceiver of the Gods" den gewohnten Vorschlaghammer (äh, pardon, ich meinte natürlich Thorshammer) auf den Schädel gebrettert. Und wenn man sich an die etwas melodiösere Ausrichtung gewöhnt hat beginnt man das, was einem dargeboten wird, auch zu schätzen. Und da ist es wirklich wurscht ob man nun den hymnischen Titeltrack (samt hammermäßigen Refrain), den schnellen Stirnabfräser "Blood Eagle" (samt wirklich einprägsamen Killerriff) oder "Father of the Wolf" nimmt. Nach ein paar Takten reckt sich die Faust fast wie von selbst in die Luft (insofern sie nicht sowieso längst ein Trinkhorn voller Met in der Hand hält). Achja, wirklich gut sind noch "Coming of the Tide" (der Name ist Programm) und "Hel", das durch ein simples (aber megaeffektives) Grundriff im Midtempo und Messiah Marcolins Gestvocals gefällt. Wen das immer noch nicht überzeugt kann ja gerne mal "As Loke falls" oder das abschließende Epos "Warriors of the North" austesten. Wer spätestens hier nicht mit einer (natürlich gedanklich) gezückten Axt durch das Wohnzimmer rennt und die lange Mähne rotieren lässt sollte von den "modernen" AMON AMARTH die Finger lassen.

4 empfehlenswerte Songs:

Deceiver of the Gods
Warriors of the North
Blood Eagle
As Loke falls

Das Album mochte ich noch echt gern hören, alles was danach kam konnte mich leider nicht mehr überzeugen. Schönes Review :)
 

Captain Morgan

W:O:A Metalhead
4 März 2020
2.800
4.259
108
41
Landshut
Und hier das bereits gestern angekündigte Review:

81IGBIPqljL._SL1400_.jpg


ManOwaR - Louder than Hell (1996)

Ich denke man braucht nicht zu diskutieren dass die Lederunterhosenträger von MANOWAR die Szene - vor allem in den 80ern - vollauf geprägt haben. Ich selbst bin seit Anfang meiner "Metalzeit" treuer Anhänger der selbsternannten Metalkönige und kann auch heute, viele Jahre später, immer noch nicht genug von der Musik der Truppe bekommen. Das Image und das Auftreten der Band kann man durchaus blöd finden und auch kritisieren, die Songs und Alben von MANOWAR sind und bleiben etwas besonderes. Da bildet auch "Louder than Hell" keine Ausnahme. Das Album ist sozusagen der Gegenpart den Vorgängers, denn hier wird schörkellos und ohne große Umschweife darauf losgerockt. Den Anfang macht "Return of the Warlord", das mit Adams einfach anbetungswürdigem Gesang sofort gefangen nimmt und dessen Text man sofort mitgröhlen kann. Das setzt sich im Laufe des Album fort, Songs wie die Hymne "Brothers of Metal", der im Midtempo sämtliche Nacken brechende "The Gods made Heavy Metal" oder "Number 1" bleiben einem, erst einmal gehört, immer im Gehörgang und lösen unbändige Begeisterung aus. Etwas ungewöhnlich im Albumkontext ist "King", das etwas erhaben beginnt und sich plötzlich in eine absolute geile Metalnummer verwandelt, samt sofort einprägsamen Chorus. "Outlaw" hingegen ist eine schnelle Ode an den Western und der Rausschmeißer "The Power" räumt nochmal alles ab. Dazwischen gibt es mit "Courage" eine nette Ballade, wenn auch MANOWAR so etwas schon besser hinbekommen haben. Wer allerdings eine MANOWAR-tyisches, getragenes Epos wie etwa "Gates of Valhalla", "Defender" oder meinetwegen "Mountains" sucht der wird bitter enttäuscht, den sowas gibt es auf "Louder than Hell" nicht. Dafür lieferten die Jungs mit "Louder than Hell" eine saustarke Platte ab die trotz der kompositorischen Einfachheit einfach nur Bock macht.


4 empfehlenwerte Songs:

King
The Gods made Heavy Metal
Brothers of Metal
The Power
 

Waldi

W:O:A Metalgod
24 Nov. 2001
52.914
17.696
168
43
München - auf der richtigen Isar Seite
Und hier das bereits gestern angekündigte Review:

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ManOwaR - Louder than Hell (1996)

Ich denke man braucht nicht zu diskutieren dass die Lederunterhosenträger von MANOWAR die Szene - vor allem in den 80ern - vollauf geprägt haben. Ich selbst bin seit Anfang meiner "Metalzeit" treuer Anhänger der selbsternannten Metalkönige und kann auch heute, viele Jahre später, immer noch nicht genug von der Musik der Truppe bekommen. Das Image und das Auftreten der Band kann man durchaus blöd finden und auch kritisieren, die Songs und Alben von MANOWAR sind und bleiben etwas besonderes. Da bildet auch "Louder than Hell" keine Ausnahme. Das Album ist sozusagen der Gegenpart den Vorgängers, denn hier wird schörkellos und ohne große Umschweife darauf losgerockt. Den Anfang macht "Return of the Warlord", das mit Adams einfach anbetungswürdigem Gesang sofort gefangen nimmt und dessen Text man sofort mitgröhlen kann. Das setzt sich im Laufe des Album fort, Songs wie die Hymne "Brothers of Metal", der im Midtempo sämtliche Nacken brechende "The Gods made Heavy Metal" oder "Number 1" bleiben einem, erst einmal gehört, immer im Gehörgang und lösen unbändige Begeisterung aus. Etwas ungewöhnlich im Albumkontext ist "King", das etwas erhaben beginnt und sich plötzlich in eine absolute geile Metalnummer verwandelt, samt sofort einprägsamen Chorus. "Outlaw" hingegen ist eine schnelle Ode an den Western und der Rausschmeißer "The Power" räumt nochmal alles ab. Dazwischen gibt es mit "Courage" eine nette Ballade, wenn auch MANOWAR so etwas schon besser hinbekommen haben. Wer allerdings eine MANOWAR-tyisches, getragenes Epos wie etwa "Gates of Valhalla", "Defender" oder meinetwegen "Mountains" sucht der wird bitter enttäuscht, den sowas gibt es auf "Louder than Hell" nicht. Dafür lieferten die Jungs mit "Louder than Hell" eine saustarke Platte ab die trotz der kompositorischen Einfachheit einfach nur Bock macht.


4 empfehlenwerte Songs:

King
The Gods made Heavy Metal
Brothers of Metal
The Power

Ich mag die Louder Than Hell auch sehr gern.
Die wird oft völlig zu unrecht schlecht geredet.
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
55.107
43.243
170
Ich mag die Louder Than Hell auch sehr gern.
Die wird oft völlig zu unrecht schlecht geredet.
Ich sag es mal so: Auf ner Party bzw. nach dem 487. Weizen in der Posthalle hätt ich meinen Spaß. Die ist unkompliziert, man kann nach zwei Takten mitgröhlen, gut ist. So an sich fände sie wohl nie den Weg in den Player. Dafür hat die Band zu viele Klassiker im Gepäck und dafür gibt es zu viele andere Scheiben, die bessere Songs haben. Zwar nicht den besseren Sänger, aber das ist mir ja bekanntermaßen nicht allzu wichtig. Richtige Töne werden überbewertet. :o
 

Captain Morgan

W:O:A Metalhead
4 März 2020
2.800
4.259
108
41
Landshut
Ich sag es mal so: Auf ner Party bzw. nach dem 487. Weizen in der Posthalle hätt ich meinen Spaß. Die ist unkompliziert, man kann nach zwei Takten mitgröhlen, gut ist. So an sich fände sie wohl nie den Weg in den Player. Dafür hat die Band zu viele Klassiker im Gepäck und dafür gibt es zu viele andere Scheiben, die bessere Songs haben. Zwar nicht den besseren Sänger, aber das ist mir ja bekanntermaßen nicht allzu wichtig. Richtige Töne werden überbewertet. :o
Du bist nicht zufällig Götz Kühnemund oder? :ugly:
 
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