Hm, ohne die Urteilsbegründung zu kennen, würde ich mir kein eigenes Urteil erlauben. Grundsätzlich war das natürlich eine schlimme Geschichte, die faktisch die Leben des Opfers, der Familie von ihr und auch das des Täters zerstört hat.
Man darf nicht vergessen, dass der Täter 12,5 Jahre seine Lebens verliert. Für mich ist Freiheit ein so hohes Gut, das für lange Zeit zu verlieren eine wirklich harte Strafe ist. Zudem darf man nicht vergessen, dass der Typ auch seinen Job und damit seine finanzielle und soziale Sicherheit für alle Zeiten verliert und auch seine sozialen Kontakte dürften sich deutlich ins negative verändern.
Ich vertraue im Großen und Ganzen unserer Rechtsprechung und schätze es sehr, dass dieses Rechtssystem auch die Chance auf Sühne gibt. GRundsätzlich ist es ein schwieriges Thema!