Hyperaktive Bildregie

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ElPako

Newbie
8 Aug. 2016
26
1
18
Moin,

ein Kritikpunkt, der mir auch noch eingefallen ist: Ist das modern, oder warum müssen die Schnitte der Bildregie bei den Gigs, die auf die Leinwände übertragen werden, immer gefühlt im Tausendstelsekundentakt erfolgen? Insbesondere bei Soli oder sonstigen längeren Aktionen einzelner Musiker nervt das extrem!

Was ich sagen will: Ich bin selbst Musiker, ich freue mich jedes Mal, wenn ich brilliante und erfolgreiche Musiker sehen und spielen hören kann. Aus diesem Grund gehe ich aber insbesondere bei Festivals meist nicht nach vorn, weil es mir dort zu heftig zugeht. Also muss ich darauf hoffen, auch mal über die Leinwände einen Blick aus der Nähe zu erhaschen. Dann fängt der Gitarrist ein brutal gutes Solo an... und von ca. 30 Sekunden Solo sieht man ihn vielleicht 3 Sekunden lang auf der Leinwand, OBWOHL AUF DEM REST DER BÜHNE NIX PASSIERT! Stattdessen: Der Sänger, wie er sich etwas Wasser in den Rachen schüttet, der Drummer, der gerne mal ne Grimasse zieht und mit den Sticks wirbelt, irgendwelche Crowdsurfer, die damit kämpfen, ihre Hose anzubehalten, der Keyboarder, der hart dreinschaut, aber gerade eigentlich auch nix zu tun hat... der riesige Schädel zwischen den Hauptbühnen... und dann ist das Solo auch schon vorbei.

Klar konnte man es hören, aber ich als Genießer würde von so etwas auch gerne länger etwas SEHEN können. Es sind so viele Kameraleute unterwegs, da kann man bestimmt öfters den Schnitt wechseln, auch ohne den Solisten aus dem Bild zu nehmen. Meinetwegen schneidet auch ab und zu kurz zu etwas wirklich kuriosem rüber - aber dann doch bitte schnell wieder zum Star des Augenblicks zurück.
Für alles, was außerhalb von Soli passiert, ist diese Schnitttechnik geeignet, weil da eben zu viel "zeigenswertes" gleichzeitig abläuft. Aber gebt den Solisten auch bildlich ihren großen Auftritt!
 

Wackentom

W:O:A Metalmaster
5 Apr. 2005
33.360
822
120
zuhause in Niedersachsen
Moin,

ein Kritikpunkt, der mir auch noch eingefallen ist: Ist das modern, oder warum müssen die Schnitte der Bildregie bei den Gigs, die auf die Leinwände übertragen werden, immer gefühlt im Tausendstelsekundentakt erfolgen? Insbesondere bei Soli oder sonstigen längeren Aktionen einzelner Musiker nervt das extrem!

Was ich sagen will: Ich bin selbst Musiker, ich freue mich jedes Mal, wenn ich brilliante und erfolgreiche Musiker sehen und spielen hören kann. Aus diesem Grund gehe ich aber insbesondere bei Festivals meist nicht nach vorn, weil es mir dort zu heftig zugeht. Also muss ich darauf hoffen, auch mal über die Leinwände einen Blick aus der Nähe zu erhaschen. Dann fängt der Gitarrist ein brutal gutes Solo an... und von ca. 30 Sekunden Solo sieht man ihn vielleicht 3 Sekunden lang auf der Leinwand, OBWOHL AUF DEM REST DER BÜHNE NIX PASSIERT! Stattdessen: Der Sänger, wie er sich etwas Wasser in den Rachen schüttet, der Drummer, der gerne mal ne Grimasse zieht und mit den Sticks wirbelt, irgendwelche Crowdsurfer, die damit kämpfen, ihre Hose anzubehalten, der Keyboarder, der hart dreinschaut, aber gerade eigentlich auch nix zu tun hat... der riesige Schädel zwischen den Hauptbühnen... und dann ist das Solo auch schon vorbei.

Klar konnte man es hören, aber ich als Genießer würde von so etwas auch gerne länger etwas SEHEN können. Es sind so viele Kameraleute unterwegs, da kann man bestimmt öfters den Schnitt wechseln, auch ohne den Solisten aus dem Bild zu nehmen. Meinetwegen schneidet auch ab und zu kurz zu etwas wirklich kuriosem rüber - aber dann doch bitte schnell wieder zum Star des Augenblicks zurück.
Für alles, was außerhalb von Soli passiert, ist diese Schnitttechnik geeignet, weil da eben zu viel "zeigenswertes" gleichzeitig abläuft. Aber gebt den Solisten auch bildlich ihren großen Auftritt!

vermutung meinerseits...unerfahrene ZDF,3SAT, Arte Kamera/Regie leute die von Musik eben nicht viel Ahnung haben...dafür zahlen wir Gebühren ;)