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Bart

W:O:A Metalmaster
6 Dez. 2004
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Ich hab als Themenersteller Anrecht auf nen Logenplatz, damit das man klar ist. :o
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Klostermoor
www.reaperzine.de
Ich schieb das jetzt mal hier rein. Ich wollte ja noch einen Nachklapp zur Eugenik liefern. Jetzt hab ich's auch gepeilt, wie genau Du das gemeint hast. Tja, hm, der Vergleich hinkt schon ein bisschen.

Klar, Eugenik war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Mode. Ich meine, vor allem in Großbritannien gab relativ starke diesbezügliche Bewegungen...? Und weil später Nazideutschland diese Eugenik mit Rassenreinheitswahn auf die Spitze getrieben hat, war's fortan ein Tabuthema. Soweit klar.
Mir ist nur nicht ganz klar, wo Du den Bogen spannst zur Klimawandeldebatte.

Es gibt Forschergruppe A, die den Klimawandel für real hält, aufgrund ihrer Erkenntnisse. Forschergruppe B hält das für falsch und setzt eigene Ergebnisse dagegen.
Nun kommen Politik und Gesellschaft und sagen "Wir glauben aber Gruppe A". In der Folge wird diese Theorie favorisiert und gegen Gruppe B argumentiert. Dazu kommen dann gruppendynamische Prozesse, öffentliche Meinungsbildung, lalala.

Es ist mir nicht bekannt, dass Klimawandelskeptiker Redeverbote, gesetzliche Repression, oder sonstwas zu befürchten haben. Die dürfen sprechen, die werden nur nicht gehört. Deswegen ist jeder Vergleich Richtung Eugenik oder anderen sinnverwandten Themenkomplexen imho garnicht zutreffend.

Das beobachte ich heutzutage häufig, dass sehr schnell von "Denkverboten", "Meinungsdiktatur", "Gedankenpolizei", etc. gesprochen wird. Auch wenn's gar nicht zutrifft. Aber das ist eben ganz einfach, laut "mimimi" zu rufen, weil vermeintliches Ausgestoßensein einen Solidarisierungseffekt hat. ;)
 

EvilJay

W:O:A Metalmaster
19 Dez. 2009
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Bochum/Sauerland
Erst wenn es wieder eine Eiszeit gibt, werden die Kritiker Ruhe geben und sagen, sie hätten Recht gehabt. Bis ihnen einer das mit dem Golfstrom erklärt.
 

Wacki10

W:O:A Metalmaster
17 Aug. 2010
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Bei Erlangen
Ich schieb das jetzt mal hier rein. Ich wollte ja noch einen Nachklapp zur Eugenik liefern. Jetzt hab ich's auch gepeilt, wie genau Du das gemeint hast. Tja, hm, der Vergleich hinkt schon ein bisschen.

Klar, Eugenik war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Mode. Ich meine, vor allem in Großbritannien gab relativ starke diesbezügliche Bewegungen...? Und weil später Nazideutschland diese Eugenik mit Rassenreinheitswahn auf die Spitze getrieben hat, war's fortan ein Tabuthema. Soweit klar.
Mir ist nur nicht ganz klar, wo Du den Bogen spannst zur Klimawandeldebatte.

Es gibt Forschergruppe A, die den Klimawandel für real hält, aufgrund ihrer Erkenntnisse. Forschergruppe B hält das für falsch und setzt eigene Ergebnisse dagegen.
Nun kommen Politik und Gesellschaft und sagen "Wir glauben aber Gruppe A". In der Folge wird diese Theorie favorisiert und gegen Gruppe B argumentiert. Dazu kommen dann gruppendynamische Prozesse, öffentliche Meinungsbildung, lalala.

Es ist mir nicht bekannt, dass Klimawandelskeptiker Redeverbote, gesetzliche Repression, oder sonstwas zu befürchten haben. Die dürfen sprechen, die werden nur nicht gehört. Deswegen ist jeder Vergleich Richtung Eugenik oder anderen sinnverwandten Themenkomplexen imho garnicht zutreffend.

Das beobachte ich heutzutage häufig, dass sehr schnell von "Denkverboten", "Meinungsdiktatur", "Gedankenpolizei", etc. gesprochen wird. Auch wenn's gar nicht zutrifft. Aber das ist eben ganz einfach, laut "mimimi" zu rufen, weil vermeintliches Ausgestoßensein einen Solidarisierungseffekt hat. ;)



Ne ne. Siehst Du, das ist manchmal das Problem des Schreibens. Mit Hitler hat das in meiner Argumentation nichts zu tun. Aber es war zu Zeiten der Eugenik, und hier kommt der Vergleich, auch schon so, dass Gruppe A diese Theorie vertreten hat und Gruppe B eine andere. Politik und Regierungen sind Gruppe A gefolgt.

Und auch ohne Hitler hatte das für Menschen Konsequenzen. Aufgrund der Eugenik und deren wisschenschaftlichen Ausführungen etc. kam es z. B. zu Zwangssterilisationen. Und kein Land der Welt hat mehr Zwangssterilisationen aufgrund dieser Theorie, an Behinderten Menschen durchgeführt, als Kalifornien....

Was ich nur damit sagen will oder wollte war, es ist nicht unbedingt etwas bewiesen oder wahr oder Fakt oder whatever, nur weil Wissenschaftler etwas behaupten bewiesen zu haben und ihnen die Weltöffentlichkeit und Regierungen usw. folgen...nur das ist mein Anliegen gewesen.

Hitler hat das ohnehin pervertiert und steht auf einem ganz anderen Blatt mit einer ganz anderen Diskussion. Da hast Du mich nur Missverstanden, weil ich den Vergleich nicht lassen konnte...bzw. zuviel in einem Satz gesagt habe.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Ne ne. Siehst Du, das ist manchmal das Problem des Schreibens. Mit Hitler hat das in meiner Argumentation nichts zu tun. Aber es war zu Zeiten der Eugenik, und hier kommt der Vergleich, auch schon so, dass Gruppe A diese Theorie vertreten hat und Gruppe B eine andere. Politik und Regierungen sind Gruppe A gefolgt.

Und auch ohne Hitler hatte das für Menschen Konsequenzen. Aufgrund der Eugenik und deren wisschenschaftlichen Ausführungen etc. kam es z. B. zu Zwangssterilisationen. Und kein Land der Welt hat mehr Zwangssterilisationen aufgrund dieser Theorie, an Behinderten Menschen durchgeführt, als Kalifornien....

Was ich nur damit sagen will oder wollte war, es ist nicht unbedingt etwas bewiesen oder wahr oder Fakt oder whatever, nur weil Wissenschaftler etwas behaupten bewiesen zu haben und ihnen die Weltöffentlichkeit und Regierungen usw. folgen...nur das ist mein Anliegen gewesen.

Hitler hat das ohnehin pervertiert und steht auf einem ganz anderen Blatt mit einer ganz anderen Diskussion. Da hast Du mich nur Missverstanden, weil ich den Vergleich nicht lassen konnte...bzw. zuviel in einem Satz gesagt habe.

Ja. Aber siehst Du, wenn wir unser globales Klima betrachten, brauchen wir gar keine Beweise. Hinweise darauf, dass Treibhausgase einen Einfluss auf das Klima haben (könnten), reichen doch vollkommen aus, um den Einsatz möglichst zu begrenzen. Aber es wird ja global aktuell noch gar nicht begrenzt, die Emissionen steigen ja immer weiter. Insgesamt.
Ganz abgesehen davon, dass mensch keine Klimabeweise braucht, um zu wissen, dass giftige Gase einen schädlichen Effekt auf die eine oder andere Weise haben werden.

Die Behauptung, Kalifornien habe mehr Leute zwangssterilisiert als irgendein anderes Land halte ich für zumindest zweifelhaft. Ist das eine Dunkelziffer? Hast Du da eine Quelle? Wikifehlia gibt unter 100.000 Zwangssterilisationen für Kalifornien an, ca. 100.000 für Connecticut, für Nazideutschland allerdings fast 400.000. Hmmmmm..... ;)
 

Wacki10

W:O:A Metalmaster
17 Aug. 2010
20.680
30
93
Bei Erlangen
Ja. Aber siehst Du, wenn wir unser globales Klima betrachten, brauchen wir gar keine Beweise. Hinweise darauf, dass Treibhausgase einen Einfluss auf das Klima haben (könnten), reichen doch vollkommen aus, um den Einsatz möglichst zu begrenzen. Aber es wird ja global aktuell noch gar nicht begrenzt, die Emissionen steigen ja immer weiter. Insgesamt.
Ganz abgesehen davon, dass mensch keine Klimabeweise braucht, um zu wissen, dass giftige Gase einen schädlichen Effekt auf die eine oder andere Weise haben werden.

Die Behauptung, Kalifornien habe mehr Leute zwangssterilisiert als irgendein anderes Land halte ich für zumindest zweifelhaft. Ist das eine Dunkelziffer? Hast Du da eine Quelle? Wikifehlia gibt unter 100.000 Zwangssterilisationen für Kalifornien an, ca. 100.000 für Connecticut, für Nazideutschland allerdings fast 400.000. Hmmmmm..... ;)


Ich muss abbitte bei Dir leisten. Meine Quelle sagt nur, dass Kalifornien die meisten Zwangssterilisationen in den USA durchgeführt hat. Gut, dass Du das nochmal aufgegriffen hast. Ich mache auch Fehler. Es heißt, Kalifornien war einer von 29 Staaten, in denen die Zwangssterilisationen legalisiert wurden und der sich als fortschrittlichster und entschlossendster Staat gezeigt hat. Finanziert wurde das durch die Carnegie Foundation und später von der Rockefeller Foundation. Es wurde stillschweigen darüber gewahrt, dass sie selbst noch 1939, wenige Monate vor Beginn des zweiten Weltkrieges, Eugenik-Projekte in Deutschland gefördert hat, weil man von der vorgehensweise in Deutschland beeindruckt war.

Aber Du hast Recht, an gesamtzahlen liegt Kalifornien zwar mit an der Spitze, jedoch gegenüber Deutschland nur in den USA. Und trotzdem ist es erschreckend. Und ich meine nicht nur die Zahlen. Sondern die Einstellung und wieviel Geld investiert wurde in etwas, wovon die Wissenschaft überzeugt war!

Zitat von Margaret Sanger: "Die Nichtsnutze auf Kosten der Nützlichen zu behüten, ist ungeheuer grausam(...), für die Nachwelt gibt es keinen größeren Fluch, als ihr einen wachsenden Bestand an Schwachsinnigen zu hinterlassen." Sie sprach von der Last, die es bedeutete, sich um "dieses tote Gewicht menschlichen Abfalls" zu kümmern.

H.G. Wells; "...ungebildete Schwärme minderwertiger Bürger"

Theodor Roosevelt: "Es steht der Geselschaft nicht an, degenerierten Menschen zu erlauben, ihresgleichen hervorzubringen."

Luther Burbank: "Verbrecher und Schwächlinge (allein die beiden Begriffe nebeneinander in einem Satz :rolleyes:) dürfen sich nicht länger reproduzieren."

Jetzt nochmal zu den "gesicherten Erkenntnissen" über die Erwärmung.

Wir befinden uns in einer natürlichen Erwärmungsphase, die ungefähr gegen 1850 begonnen hat. Dem Voraus ging eine etwa vierhundert Jahre währende Kältephase, die als die "Kleine Eiszeit" bekannt ist.

Und solche Dinge habe ich sogar noch in der Schule gelernt. Also, wie gesichert ist denn nun...dass die Erwärmungsphase der Erde nicht natürlichen Ursprungs ist.

Dumm auch, dass sich mittlerweile, trotz steigender Emissionen, die Ozonschicht wieder beginnt zu schließen. Ohne dass man dies erklären könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wacki10

W:O:A Metalmaster
17 Aug. 2010
20.680
30
93
Bei Erlangen
Ich schulde noch einen Quellennachweis über die Antarktis, von denen ich ungefähr 10 spontan zur Verfügung hätte. Aber ich denke, einer genügt erst mal:

I. Joughin und S. Tulaczyk: "Positive Mass Balance of the Ross Ice Streams, West Antarctica", in Science 295, 2002, S. 476-480. (Positive Massenbalance der Eisströme im Rossmeer, Westantarktis)
Seitensichtradarmessungen zeigen, dass das Eis in der Westantarktis um 26,8 Gigatonnen pro Jahr zunimmt. Die Schmelztendenz der vergangenen 6000 Jahre kehrt sich somit um.