Irgendwie versteht ich die Leute hier im Forum nicht ganz, die sich alle Mühe geben, der Welt zu erklären, warum die momentane Verkaufspraxis total toll ist, und jeden niederschreien, der mehr oder weniger gute Ideen zur Austrocknung des Schwarzmarktes hat...
1. Es spielt eigentlich keine Rolle, ob jemand gute Gründe hatte, sich nicht rechtzeitig ein Ticket zu besorgen. Jeder Metalhead, der gern auf Wacken möchte und nicht kann, ist ein Verlust für das Festival (nicht unbedingt den Veranstalter). Auch die, die nur zu blöd waren, rechtzeitig zu kaufen! Das Verhalten von Re-Sellern trägt offensichtlich dazu bei, daß der Sold Out schneller kommt, und verschärft damit dieses Problem.
2. Überlegungen zu halbwegs kostengünstigen Methoden, diesem Problem beizukommen, schaden niemandem. Auch nicht denen, die schon ein Ticket haben und jetzt hier rumtönen "Hättet ihr halt rechtzeitig gekauft!". Das tut doch verdammt nochmal nichts zur Sache!
3. Klar wird der Veranstalter hauptsächlich von wirtschaftlichen Erwägungen angetrieben. Man kann etwas in dieser Größenordnung gar nicht aufziehen, ohne wirtschaftlich zu denken. Gleichzeitig versucht er aber auch, Wacken als Teile einer solidarischen Szene zu verkaufen. Immerhin ist ständig die Rede von "Support" und wir werden lässig als "Metalheads" adressiert und nicht als "sehr geehrte Kunden" oder so. Also muss er durchaus ein Interesse daran haben, dieses Bild aufrecht zu erhalten, und hat gute Gründe, über Verbesserungen nachzudenken, sofern sie nicht total unwirtschaftlich sind. Vor allem, wenn die Community einhellig Interesse daran signalisiert und sich nicht ohne jeden Grund gegenseitig anmacht.
Irgendwo zwischen "Tickets nur möglichst schnell loswerden" und "Biometrie-Daten auf dem Ticket speichern" muss es eine Methode geben, den Schwarzhandel einzudämmen (10 Karten pro Person sind NICHT diese Methode!) ohne dabei unnötigen Aufwand zu betreiben. Personalisierte Tickets sind KEIN schlechter Gedanke, es stellt sich lediglich die Frage nach der Verwaltung, aber die erscheint mir lösbar. Also: weniger Rumstreiten, mehr Nachdenken!
PS: Bevor die Frage kommt - JA, ich hab ne Karte. Kenne aber genug Leute, bei denen das Geld im November einfach noch nicht da war, und sogar welche, die einfach nur zu dämlich waren. Schade drum!
1. Es spielt eigentlich keine Rolle, ob jemand gute Gründe hatte, sich nicht rechtzeitig ein Ticket zu besorgen. Jeder Metalhead, der gern auf Wacken möchte und nicht kann, ist ein Verlust für das Festival (nicht unbedingt den Veranstalter). Auch die, die nur zu blöd waren, rechtzeitig zu kaufen! Das Verhalten von Re-Sellern trägt offensichtlich dazu bei, daß der Sold Out schneller kommt, und verschärft damit dieses Problem.
2. Überlegungen zu halbwegs kostengünstigen Methoden, diesem Problem beizukommen, schaden niemandem. Auch nicht denen, die schon ein Ticket haben und jetzt hier rumtönen "Hättet ihr halt rechtzeitig gekauft!". Das tut doch verdammt nochmal nichts zur Sache!
3. Klar wird der Veranstalter hauptsächlich von wirtschaftlichen Erwägungen angetrieben. Man kann etwas in dieser Größenordnung gar nicht aufziehen, ohne wirtschaftlich zu denken. Gleichzeitig versucht er aber auch, Wacken als Teile einer solidarischen Szene zu verkaufen. Immerhin ist ständig die Rede von "Support" und wir werden lässig als "Metalheads" adressiert und nicht als "sehr geehrte Kunden" oder so. Also muss er durchaus ein Interesse daran haben, dieses Bild aufrecht zu erhalten, und hat gute Gründe, über Verbesserungen nachzudenken, sofern sie nicht total unwirtschaftlich sind. Vor allem, wenn die Community einhellig Interesse daran signalisiert und sich nicht ohne jeden Grund gegenseitig anmacht.
Irgendwo zwischen "Tickets nur möglichst schnell loswerden" und "Biometrie-Daten auf dem Ticket speichern" muss es eine Methode geben, den Schwarzhandel einzudämmen (10 Karten pro Person sind NICHT diese Methode!) ohne dabei unnötigen Aufwand zu betreiben. Personalisierte Tickets sind KEIN schlechter Gedanke, es stellt sich lediglich die Frage nach der Verwaltung, aber die erscheint mir lösbar. Also: weniger Rumstreiten, mehr Nachdenken!
PS: Bevor die Frage kommt - JA, ich hab ne Karte. Kenne aber genug Leute, bei denen das Geld im November einfach noch nicht da war, und sogar welche, die einfach nur zu dämlich waren. Schade drum!