Ich glaube es hängt unter anderem damit zusammen, dass wir in der Regel eher Allesfresser und Pflanzenfresser essen und keine Fleischfresser, da muss auch was am Geschmack sein.
Nicht nur am Geschmack. Je höher das Tier in der Nahrungskette steht, desto mehr reichern sich durch Bioakkumulation Schadstoffe an. Außerdem ist eine kommerzielle Zucht von Fleischfressern zur Fleischgewinnung natürlich auch nicht wirtschaftlich, da die Ernährung viel zu teuer wäre.
Hinzukommt das für viele Leute Katzen und Hunde keine Nutztiere sind sondern Familienmitglieder.
Ja schon, aber die meisten sehen "ihre" Haustiere ja als Familienmitglied an, unabhängig davon, welcher Art sie angehören. Von einem Familienmitglied zu sprechen macht allerdings nur bei einem einzigen Tier Sinn und das ist der Hund. Er IST ein Familienmitglied.
Das ist eine rein emotionale Sache die sich rational nicht erklären lässt.
Sehe ich anders. Bevor gleich jemand meckert "Jaja...nur weil Hunde deine Lieblingstiere sind..." Sind sie nicht. Meine Lieblingstiere sind Wölfe und Artenschutz mal außen vor gelassen, sähe ich kein großes Problem darin, wenn Wölfe gegessen würden. Jedenfalls kein größeres, als bei anderen (Wild)tieren. Hunde zu essen ist für mich eine Nebenform von Kannibalismus. Menschen und Hunde haben eine absolut einmalige Co-Evolution hinter sich. So stark, dass weder die Hunde noch wir ohne den anderen heute das wären, was wir sind. Der Hund ist das einzige(!) Lebewesen, dass uns als (echten!) Sozialpartner betrachtet und uns sogar seinen eigenen Artgenossen vorzieht! Dass der Hund der beste Freund des Menschen ist, ist nicht einfach eine kitschige Romantisierung, sondern im Grunde eine biologisch richtige Aussage.
Es gilt als gesichert, dass Hunde den Menschen eine Art "Urvertrauen" entgegenbringen und die Fähigkeit zur Deutung menschlicher Zeichen angeboren ist. Hunde verstehen den Menschen sogar besser als ihre eigenen Artgenossen. Der Hund nimmt, völlig unabhängig von persönlichen Vorlieben was bestimmte Haustierarten betrifft, einen einmaligen und völlig außergewöhnlichen Platz unter allen anderen Tierarten ein. Und nur, weil kleine Teile anderer Kulturen ein anderes Verhältnis zum Hund haben, ändert das noch nichts an dem Verhältnis des Hundes zu diesen Menschen.