Auch erlebt:
Gleiches Spiel, nur wars damals nen Türke, der das zu nem farbigen gesagt hat....


Andere Beispiele gibts auch in anderen Ländern, etwa Türken vs. Kurden, der Balkan, diverse afrikanische Gebiete, USA vs. den Rest der Welt

, USA vs. Russen, Australier vs. Aborigines (was zumal sehr lächerlich ist, ich führ das jetzt nicht näher aus, da eh jeder sich denken kann warum), usw. usf. - eigentlich haben alle Völker und Länder sowas schonmal getan oder tun es immer noch, gegen wen auch immer. Nur wird durch den WW² Deutschland immer noch als das (einzige) böse Buhmannland dargestellt oder in der Öffentlichkeit so wahrgenommen, wenn es um Ausländerfeindlichkeit geht.
Gründe dafür gibt es sicherlich viele, gerade unter Jugendlichen, die mit Problemfällen jener pubertierenden Integrationsverweigerer aufwachsen oder (an Schulen bspw.) zu tun haben - je mehr negative Erfahrungen, desto mehr wird bei manchen der Hass geschürt oder zumindest der unbeschwerte normale und unbelastete/neutrale Umgang mit ausländischen Mitbürgern nicht gerade gefördert, sondern eher das Mißtrauen oder gar die Angst bzw. hass auf solche Menschen größer. Auch wenn dies nicht auf alle zutrifft. Aber ein gebranntes Kind scheut nunmal das Feuer. kann man einigen sicherlich nicht verdenken. Auch wenn es nicht zwangsläufig richtig ist, zu verallgemeinern.
Und diejenigen, die dann eh schon latent gewaltbereit sind, schlagen dann eben auch mal zurück. Oder nehmen eine faschistische Grundhaltung gegenüber allen "anderen" an.
Ein (kleiner) Teil verscherzt sich für den großen netten Teil quasi das Wohlwollen bei der breiten Masse. Denn nicht die netten Ausländer kommen groß in die nachrichten oder Statistiken, sondern die bösen Buben. Und das überträgt sich gedanklich auf die Allgemeinheit, auch auf die Unschuldigen unter ihnen.
Ich bin ja auch gerne bereit, mich vom gegenteil überzeugen zu lassen, aber bislang habe ich z.B. noch keinen einzigen richtig netten, coolen, nicht machohaften oder frauenfeindlichen, sondern kumpeltypmäßigen, netten Türken kennengelernt oder getroffen, von dem man sagen konnte, mit dem würd ich auch gern mal party machen, über alles mögliche labern, oder gar als Freund haben, usw.
Waren bisher immer nur diese stereotypen, asimäßigen, Proleten, Hiphopper, Möchtegern-Gangstas oder gewaltbereite Idioten. Oft genug böse Situationen erlebt mit den Burschen. Leider. Und solange sich das nicht ändert, daß die Mehrheit eben nicht pro-westlich, offen, friedfertig, und unserer Kultur aufgeschlossen auftritt, bleibt bei mir immer ein Mißtrauen gegenüber jenen. Keine Abneigung, sondern Mißtrauen.
Wie das bei stumpfen, gewaltbereiten Leuten dann aussieht, kann sich jeder wohl denken.
