Meldung des Tages

  • Als neues Loginsystem benutzen wir die Wacken.ID. Damit du deinen jetzigen Account im Wacken Forum mit der Wacken.ID verknüpfen kannst, klicke bitte auf den Link und trage deine E-Mail Adresse ein, die du auch hier im Forum benutzt. Ein User mit deinem Benutzernamen und deiner E-Mail Adresse wird dann automatisch angelegt. Du bekommst dann eine E-Mail und musst deine Wacken.ID bestätigen.

    Sollte es Probleme geben, schreibt uns bitte.

    Klicke hier, um deinen Account in eine Wacken.ID zu migrireren.

Kate McGee

W:O:A Metalgod
13 Aug. 2002
76.479
0
121
40
Kronach
franconianpsycho.blogspot.com
http://www.schwarzwaelder-bote.de/wm?catId=11988045&artId=13365700&offset=7

US-Regierung will wilde Mustangs einschläfern


San Francisco - Frei galoppierende Mustangs sind der Inbegriff des Westens in den USA. Sie gehören zur Kulisse von Hollywood-Western, zu den Highlights jeder Reise durch den »Wilden Westen« und zum romantischen Mythos des Cowboylebens. Doch etwa 2000 Tieren droht nun ein unromantisches Ende: Die wilden Pferde sollen eingeschläfert werden.

Das US-Bundesamt für Landverwaltung hat bereits grünes Licht für den Plan gegeben. Der Bestand von mehr als 30 000 freilaufenden Pferden und Eseln soll reduziert werden, denn sie kosten die US-Regierung viel Geld.

Doch Tierschützer schlugen Alarm und in dieser Woche kam ihnen Madeleine Pickens zur Hilfe. Die britisch-libanesische Ehefrau des texanischen Milliardärs und Öl-Magnaten T. Boone Pickens empörte sich in der Zeitung »Dallas Morning News«: »Es ist unfassbar, wenn dies erlaubt würde. Euthanasie ist einfach nicht drin«. Die engagierte Tierschützerin, die nach dem Hurrikan Katrina Hunderte herrenlose Katzen und Hunde mit ihrem Privatflugzeug rettete und die vor wenigen Jahren den Kampf zur Schließung des letzten Pferdeschlachthofs in den USA anführte, plädiert patriotisch: »Unser Land wurde von Pferden geprägt und wir sollten sie ehren, nicht schlachten«.

Mit den Spaniern kamen im 16. Jahrhundert die bis dahin in der Neuen Welt unbekannten Pferde nach Amerika. Von einst riesigen Herden auf den Prärien waren Anfang der 1970er Jahre weniger als 10 000 Tiere übrig. Der Kongress verabschiedete damals ein Gesetz zum Schutz der Mustangs mit dem Ziel, »die lebenden Symbole des historischen Pioniergeistes des Westens« zu schützen.

Jedes Jahr werden tausende Tiere eingefangen, um die »Überpopulation« zu senken

Doch inzwischen sind es den Behörden und vor allem den Rinderzüchtern zu viele geworden. Mehr als 30 000 Tiere grasen frei in zehn westlichen Bundesstaaten, die Hälfte von ihnen in Nevada. Noch einmal so viele Mustangs leben unter der Aufsicht des US-Bundesamts für Landverwaltung auf eingezäunten Flächen. Jedes Jahr werden tausende Tiere eingefangen, um die »Überpopulation« zu senken, schließlich konkurrieren die Pferde im trockenen Westen mit Rindern um Wasser und Gras.

»Krise«, die das Töten der Tiere rechtfertige

Es gibt ein Adoptionsprogramm, das Pferdeliebhabern zum Spottpreis einen Mustang schenkt. Doch wegen der Wirtschaftsflaute wollen sich immer weniger Amerikaner ein eigenes Pferd leisten. Nun muss der Staat mehr Tiere durchfüttern. Kostete das im Jahr 2000 noch sieben Millionen Dollar (5,6 Millionen Euro) im Jahr, so sind es inzwischen mehr als 22 Millionen Dollar. Für den US-Rechnungshof ist das eine »Krise«, die das Töten der Tiere rechtfertige.

»Wir wollen eigentlich keine Einschläferungen, aber das Wasser steht uns bis zum Hals«, zitierte die Zeitung »USA Today« den Sprecher des US-Bundesamts für Landverwaltung. Die Tierschützerin Deanne Stillman wundert sich, warum es in der freien Wildbahn, wo nach ihren Angaben drei bis vier Millionen Rinder leben, nicht mehr Platz für Mustangs gibt. »Es ist doch seltsam, dass unser Land so viel Rinder aushält, aber ein Problem mit wilden Pferden hat.

Pickens hat ehrgeizige Pläne, mit Hilfe von Spenden, eigenem Geld und vom Staat gesponserten Steueranreizen will sie alle eingepferchten Mustangs in ihre Obhut bringen. Sie wolle einen Ruhesitz für die Tiere einrichten, auf dem sie sich frei bewegen können. Und davon sollten nicht nur die Pferde profitieren.

Rückendeckung von Obama?

»Ich sehe es als einen Okö-Urlaubsort an«, sagt Pickens. Kinder sollten mit ihren Eltern anreisen, in Blockhütten oder Zelten schlafen. »Ich liebe die Idee, dies mit den US-Bürgern zu teilen.« Rückendeckung versprechen sich die Tierschützer auch von dem designierten US-Präsidenten Barack Obama. Chris Heyde vom »Animal Welfare Institute« verwies darauf, dass Obama als Senator einen Gesetzentwurf zum Schutz der Wildpferde eingebracht habe.


Zum Vergleich:
22 Millionen Dollar für die Mustangs.
900 Milliarden Dollar Rüstungsausgaben im Jahr 2006.
 

FromTheToedden

W:O:A Metalmaster
15 Mai 2007
39.903
47
93
Wald von Dunwyn
http://www.schwarzwaelder-bote.de/wm?catId=11988045&artId=13365700&offset=7



Zum Vergleich:
22 Millionen Dollar für die Mustangs.
900 Milliarden Dollar Rüstungsausgaben im Jahr 2006.

Wie war das ? Obama will über 200 Sonderregelungen
von Bush wieder rückgängig machen :D

Die haben echt nen Knall.

Und was die Milliardenspielchen angeht, fand ich ja interessant, dass in
kurzer Zeit riesen Beträge für "Bankenrettungen" zur Verfügung standen, aber bei Hilfsprojekten um jeden Cent gefeilscht wid. Aber anderes Thema....
 

Kate McGee

W:O:A Metalgod
13 Aug. 2002
76.479
0
121
40
Kronach
franconianpsycho.blogspot.com
Wie war das ? Obama will über 200 Sonderregelungen
von Bush wieder rückgängig machen :D

Die haben echt nen Knall.

Und was die Milliardenspielchen angeht, fand ich ja interessant, dass in
kurzer Zeit riesen Beträge für "Bankenrettungen" zur Verfügung standen, aber bei Hilfsprojekten um jeden Cent gefeilscht wid. Aber anderes Thema....

Ja...man kann nur hoffen dass die Zeit bis er Gelegenheit dazu hat möglichst schnell rumgeht...

Es ist manchmal so verdammt seltsam auf dieser Welt!
 

Eliael

W:O:A Metalmaster
warum schweifst du so in die Ferne ?

http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E4E63CB3FE88845D5AF8F932B1FDC5411~ATpl~Ecommon~SMed.html#D073AF9174294D8E980E7DDFDE53ED34

also:

31,x Mrd. für die Bundeswehr dies Jahr

zum Vergleich:

2007 warns noch 28,4 Mrd.

Lustig, dass allein die Erhöhung des Buntewehretats die Ausgaben für den Umweltschutz von 3-4Jahren darstellt :rolleyes:

oder der widersinnige Eurofighter: 10 Mrd. In den Sand gesetzt. Für ein Flugzeug, das ca. 10 Jahre zu spät kommt (wenn nich noch mehr) und doppelt so teuer ist wie erwartet.
 

Eliael

W:O:A Metalmaster
Thema = Politik; u.a. insbesondere "Anti-" / Links-Faschismus

Hier gings grad überhaupt nich um Faschismus jeder Form. Sondern um Etats. Und deren Absurdität. Und due Tatsache, dass Pferde getötet werden sollen. Wo du da irgendwas Linkes/Rechtes rausliest..

Wenn allerdings Thema=Politik und Politik=Linksfaschismus, möcht ich dich nich ne Bundestagssitzung kommentieren hören...