Night to Dismember

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Sorrownator

W:O:A Metalhead
9 Aug. 2010
1.193
384
88
Hedwig-Holzbein
Bei Amon Amarth waren die Haupteingänge irgendwann geschlossen, viele Personen konnten den Auftritt nur von "aussen" ansehen.
Beim Party-Stage-Eingang konnte man allerdings ohne Anstehen sofort rein. Von dort aus konnte man auch ohne Probleme bis vor die Nebenbühne durchmarschieren.
Eine Informationsanzeige, dass dort noch genügend Platz ist, würde ja schon helfen, die Massen ein bisschen besser zu verteilen.
Das ist JEDES Jahr so. Die Leute gehen rein und denken "ach, hier ist es gut, hier bleibe ich stehen". Dann kommen die nächsten und denken "Oh, hier ist es aber schon voll, dann wird vorne nichts mehr gehen. Ich bleibe hier stehen." Irgendwann sind die Eingänge hinten verstopft und vorne kannst du gemütlich stehen. Dummheit der Masse! Wer dieses Phänomen kennt nimmt den Partystage Eingang und besorgt sich einen Top-Platz ganz vorne wo man gut sehen kann und trotzdem noch gemütlich gucken kann.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
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Klostermoor
www.reaperzine.de
Das erschließt sich mir halt nicht, warum soll das am besten sein? Wenn ich Genre-Stars gegen Ober-Stars antreten lasse, dann resultiert das immer darin, dass dem Publikum ein Teil an Stars entgeht und ich kann nicht verstehen, was daran gut sein soll. Dieses Konzept würde nur dann funktionieren, wenn es im Publikum tatsächlich eine strenge Trennung der Fans nach bestimmten Genres geben würde, also z.B. Leute welche die Gelegenheit ergreifen möchten zum letzten mal Status Quo zu sehen sowieso gar kein Interesse an Black Metal hätten. Das ist in der Realität aber einfach nicht so.

Mich hat das dieses Jahr jedenfalls zum wiederholten mal genervt und meine Konsequenz daraus wird jetzt erstmal sein, dass ich bei Ankündigungen von Bands aus extremen Genres für mich persönlich keine Vorfreude mehr zulasse. Denn wenn jetzt für nächstes Jahr z.B. God Seed bestätigt werden, dann muss ich auf jeden Fall damit rechnen wieder enttäuscht zu werden, weil die im Zweifel halt im Zelt landen während Manowar spielen - überspitzt ausgedrückt, aber vielleicht ist dieses Szenario gar nicht mal so unrealistisch.

Ich sehe auch nicht, was jetzt so ganz besonders unfair daran ist, Newcomer spielen zu lassen. Natürlich wäre das nicht schön für die (das räumte ich ja schon ein), es aber auch nicht unfairer als der Rest der Welt, imho ist das einfach nur die Realität des Musikgeschäfts. Alle großen Bands waren auch mal klein und mussten vor den Stars zurückstecken, während sie sich mühsam hochgearbeitet haben. Naja, außer Beyond the Black.

In Wacken hast Du eben sieben, acht Bühnen, die nebeneinander bespielt werden. Irgendwo wird's da immer Überschneidungen geben. Und es war auch, glaube ich, Wunsch aus der Community, dass am Donnerstag mal ein Kontrastprogramm angeboten werden soll. Dass das aus den harten Genres kommen könnte, ist doch nur logisch.

Und was die Newcomer angeht, da lebe ich zu sehr den Supportgedanken, um einfach zu sagen "ja ist halt so, wenn da die ganz Großen spielen, habter Pech gehabt". Das muss ja eigentlich nicht so sein. Wer sagt denn, dass das in Stein gemeißelt ist? Wer sagt denn, dass man sehr sehr guten kleinen Bands nicht auch mal den Hauch einer Chance auf ein bisschen Publikum ermöglichen sollte? Es gibt doch nichts Undankbareres als z.B. für Bands wie Kryptos, die aus Indien anfliegen und dann auf dem größten Metalfestival von weiß nicht wo vor 50 People spielen sollen.
Mayhem, Aborted & Co. ziehen schon ihr Publikum, da muss sich keiner Sorgen drum machen. Ich finde sowieso, dass mehr Leute mal Bands gucken sollten, die sie richtig geil finden und abfeiern, anstatt nur zu beglotzen wegen "wollte ich mal gesehen haben". Das ist keine Unvereinbarkeit, aber die Realität sieht schon so aus, dass die "Guck ich mir mal an"-Fraktion einfach nur dasteht. In dem Sinne ist es auch für die Mayhem-Kategorie sehr viel besser, im Zelt gespielt zu haben, weil sie da wenigstens 1A Stimmung geboten bekommen. Win-Win für alle außer die, die sich von der RO die eierlegende Wollmilchsau erwarten.
 

Blackmoon666

W:O:A Metalmaster
19 Aug. 2008
6.974
1.467
118
Das würde zwar die NtR am Donnerstag nicht mehr entlasten, aber laut Jasper ist das Festivalgelände groß genug.
Bei Amon Amarth waren die Haupteingänge irgendwann geschlossen, viele Personen konnten den Auftritt nur von "aussen" ansehen.
Beim Party-Stage-Eingang konnte man allerdings ohne Anstehen sofort rein. Von dort aus konnte man auch ohne Probleme bis vor die Nebenbühne durchmarschieren.
Eine Informationsanzeige, dass dort noch genügend Platz ist, würde ja schon helfen, die Massen ein bisschen besser zu verteilen.

Gibt es doch in Form der Ampeln. Wenn ein Eingang rot ist, halte ich erstmal nach einem grünen Ausschau, bevor ich mir die Band von draußen anschaue oder gar zum Campground zurückgehe. :confused:
 

IDontKnow

W:O:A Metalhead
18 Aug. 2012
809
361
88
Hamburg
Das ist JEDES Jahr so. Die Leute gehen rein und denken "ach, hier ist es gut, hier bleibe ich stehen". Dann kommen die nächsten und denken "Oh, hier ist es aber schon voll, dann wird vorne nichts mehr gehen. Ich bleibe hier stehen." Irgendwann sind die Eingänge hinten verstopft und vorne kannst du gemütlich stehen. Dummheit der Masse! Wer dieses Phänomen kennt nimmt den Partystage Eingang und besorgt sich einen Top-Platz ganz vorne wo man gut sehen kann und trotzdem noch gemütlich gucken kann.
Jo, mein Lieblingsweg ist bei der Partystage rein und dann quer durch marschieren bis zum Jägermeister-Elch, da ist dann plötzlich Platz und man kann sich fröhlich vor die Black Stage stellen :D

Das ist echt das gute an Wacken, dass es noch möglich ist zwischen Bühnen zu wechseln und dann immer noch nach vorne gehen zu können, anstatt sich nachmittags vor der Hauptbühne einen Platz für den Headliner am Abend sichern zu müssen. Ich fürchte dem Tag entgegen, an dem Wellenbrecher/FoS Bereiche eingeführt werden...

Muss man sich mal reinziehen: Das popelige Mera Luna hatte dieses Jahr einen Wellenbrecher, die haben nur ein Drittel der Besucher von Wacken :ugly:

Wie schon vorher geschrieben wurde, wäre die Night to Dismember am Freitag oder Samstag perfekt.
Wenn NtD-Bands parallel zu Bands wie Lacuna Coil, Saltatio Mortis, ASP, Subway to Sally und Marilyn Manson spielen, würde sich wahrscheinlich keiner beschweren.
+1

In Wacken hast Du eben sieben, acht Bühnen, die nebeneinander bespielt werden. Irgendwo wird's da immer Überschneidungen geben. Und es war auch, glaube ich, Wunsch aus der Community, dass am Donnerstag mal ein Kontrastprogramm angeboten werden soll. Dass das aus den harten Genres kommen könnte, ist doch nur logisch.

Und was die Newcomer angeht, da lebe ich zu sehr den Supportgedanken, um einfach zu sagen "ja ist halt so, wenn da die ganz Großen spielen, habter Pech gehabt". Das muss ja eigentlich nicht so sein. Wer sagt denn, dass das in Stein gemeißelt ist? Wer sagt denn, dass man sehr sehr guten kleinen Bands nicht auch mal den Hauch einer Chance auf ein bisschen Publikum ermöglichen sollte? Es gibt doch nichts Undankbareres als z.B. für Bands wie Kryptos, die aus Indien anfliegen und dann auf dem größten Metalfestival von weiß nicht wo vor 50 People spielen sollen.
Mayhem, Aborted & Co. ziehen schon ihr Publikum, da muss sich keiner Sorgen drum machen. Ich finde sowieso, dass mehr Leute mal Bands gucken sollten, die sie richtig geil finden und abfeiern, anstatt nur zu beglotzen wegen "wollte ich mal gesehen haben". Das ist keine Unvereinbarkeit, aber die Realität sieht schon so aus, dass die "Guck ich mir mal an"-Fraktion einfach nur dasteht. In dem Sinne ist es auch für die Mayhem-Kategorie sehr viel besser, im Zelt gespielt zu haben, weil sie da wenigstens 1A Stimmung geboten bekommen. Win-Win für alle außer die, die sich von der RO die eierlegende Wollmilchsau erwarten.
Das sind zum einen aber selbstauferlegte Probleme, es muss keine acht Bühnen mit 150 Show Acts geben. Das Rahmenprogramm mit dem Wackinger/Wasteland/Wrestling/whatever finde ich in der Diskussion aber auch nicht so wichtig, das kann meinetwegen alles bleiben wenn es Leuten gefällt, ich beziehe mich jetzt allein auf die Überscheidungen bei den Top-Bands des Festivals. Und ja, gerne nochmal: Mir ist klar, dass eine perfekte Lösung niemals geben kann, dafür sind die Geschmäcker zu verschieden. Aber man kann es besser lösen als es jetzt ist.
 

evilCursor

W:O:A Metalhead
17 Juni 2009
4.401
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37
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127.0.0.1
[...]Das sind zum einen aber selbstauferlegte Probleme, es muss keine acht Bühnen mit 150 Show Acts geben. Das Rahmenprogramm mit dem Wackinger/Wasteland/Wrestling/whatever finde ich in der Diskussion aber auch nicht so wichtig, das kann meinetwegen alles bleiben wenn es Leuten gefällt, ich beziehe mich jetzt allein auf die Überscheidungen bei den Top-Bands des Festivals. Und ja, gerne nochmal: Mir ist klar, dass eine perfekte Lösung niemals geben kann, dafür sind die Geschmäcker zu verschieden. Aber man kann es besser lösen als es jetzt ist.

Wenn du nur von Überschneidungen bei Top-Bands sprichst würde ich bei den Bühnen höchstens bis 5 zählen (Infield und Zelt). Slot-technisch zählen da dann die Doppelbühnen auch nicht doppelt, auf einer davon ist ja immer Ruhe. Zeitgleich mit der Harder Stage läuft im Infield sogar gar nichts. Es spielen also immer nur zwei bzw. drei der größeren Bands "gegeneinander an". Das finde ich ok. Auch wenn jede Band, die man deshalb nicht sehen kann und gerne sehen wollte natürlich persönlich ärgerlich ist.

Andersrum finde ich es gut mich entscheiden zu müssen. Alle Bands, die mich interessieren kann ich gar nicht ansehen. Das wären dieses Jahr bei mir max. 31 gewesen. Auch gute Konzerte verlieren für mich nach ein paar Stunden vor der Bühne stehen ihren Reiz.
 

SoND

W:O:A Metalhead
12 Jan. 2005
178
60
73
Hamburg
Wie schon vorher geschrieben wurde, wäre die Night to Dismember am Freitag oder Samstag perfekt.
Wenn NtD-Bands parallel zu Bands wie Lacuna Coil, Saltatio Mortis, ASP, Subway to Sally und Marilyn Manson spielen, würde sich wahrscheinlich keiner beschweren.
Absolute Zustimmung! Genau so stellte ich mir eine Alternativlösung vor.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Das sind zum einen aber selbstauferlegte Probleme, es muss keine acht Bühnen mit 150 Show Acts geben. Das Rahmenprogramm mit dem Wackinger/Wasteland/Wrestling/whatever finde ich in der Diskussion aber auch nicht so wichtig, das kann meinetwegen alles bleiben wenn es Leuten gefällt, ich beziehe mich jetzt allein auf die Überscheidungen bei den Top-Bands des Festivals. Und ja, gerne nochmal: Mir ist klar, dass eine perfekte Lösung niemals geben kann, dafür sind die Geschmäcker zu verschieden. Aber man kann es besser lösen als es jetzt ist.

Ja, dann fängst Du jetzt an, das grundlegende Konzept des Festivals in Frage zu stellen, wenn es nicht so viele parallel spielende Bühnen geben soll.
Dann heulen aber direkt die nächsten Leute rum, weil man dem Rahmenprogramm oder sonstigen "Schlecht-bands" nicht mehr aus dem Weg gehen kann.

Es ist nicht "besser" zu lösen, als es jetzt ist, nur anders. Es haben genug Leute auch eine Alternative zur Night to Remember haben wollen, und da ist sie! Da liegen Himmel und Hölle nunmal nah nebeneinander, und wenn Du jetzt 5.000 Leute fragst, ob die NtD gut ist, dann sagt die Hälfte so, die anderen so. Oder wie die Verteilung genau ist, weiß ich auch nicht. Ich halte es jetzt aber vermessen zu sagen, dass das aktuelle Konzept generell verbesserungswürdig ist.

Raum für Verbesserung ist immer, aber Du wünschst Dir persönlich ein anderes Konzept. Ich bin gespannt, wie das weiter entwickelt wird, aber ich glaube, es gibt für die NtD genug Zuspruch, sodass Du auf eine Konzeptänderung nicht unbedingt wirst hoffen können.
 

IDontKnow

W:O:A Metalhead
18 Aug. 2012
809
361
88
Hamburg
o_O Also sorry, aber irgendwo interpretierst du zu viel in meine Posts rein. Ich bezog mir nur auf das Argument, dass es eh immer haufenweise Überschneidungen geben müsse, weil auf Wacken ja so viele Bühnen stehen und es deshalb immer Nörgelei geben würde, egal wie man es macht. Dabei - wie gesagt - reden wir für den Donnerstag ja im Wesentlichen "nur" von Faster/Harder und Wet/Headbanger Stage, also jeweils zwei parallel bespielten Bühnen, für die es Konflikte zu lösen gilt. Die anderen wollte ich für die Night to Remember Diskussion außen vor lassen, mehr nicht.

Große Verwerfungen fordere ich jetzt auch nicht wirklich, es war ja vor nur wenigen Jahren noch anders. Ich habe die neu eingeführte Night to Dismember auch eher als Versuch verstanden, den es jetzt zu evaluieren gilt. Und mehr als ein "lieber wieder ein bisschen back to the roots" und "eventuell auf einen anderen Tag verschieben" kam hier an Meinungen nicht auf, es hat niemand das Festivalkonzept in Frage gestellt...

Ich sehe auch nicht was "vermessen" daran sein soll, das neue Donnerstags-Konzept gegenüber dem alten als schlechter zu bezeichnen. Das ist ja mindestens als subjektives Empfinden schon mal eine total legitime Aussage. Und dafür, dass du so merkwürdig überkritisch auf meine Aussagen reagierst, finde ich es dann umso seltsamer, dass du im gleichen Atemzug wiederum gar kein Problem damit hast, mal eben kurz über den Daumen gepeilt auf das Meinungsbild des gesamten Publikums zu schließen. Die Behauptung, so um die Hälfte der Leute würde sicherlich das neue Konzept bevorzugen, halte ich für vollkommen aus der Luft gegriffen. Wir haben keinen Datensatz für so eine Annahme. Du sagst es dann ja noch selber, du weißt es gar nicht.

Vielleicht hat der Veranstalter einen. Ich erinnere mich aber nicht mal daran, dass das Thema in der offiziellen Umfrage dran kam.
 
Zuletzt bearbeitet:

jemand84

W:O:A Metalhead
28 Apr. 2009
318
25
73
Altenholz
Moin,

Um mir nächstes Jahr nicht vorwerfen zu müssen nichts gesagt zu haben, hier meine Gedanken zur neuerschaffenen Night to Dismember am Donnerstag, parallel zur Night to Remember:

Ich finde dieses Konzept aus verschiedenen Gründen eher bescheiden.

Ganz genau meine Meinung, du hast es auf den Punkt getroffen. Dazu kommt noch, dass dat Zelt mit seinen zwei kleinen Miniaturbühnen eher eine Bestrafung für die Bands sein muss. Warum solche dollen Bands ins Zelt? Dann lieber auf die Louder Stage. Und kein Themenabend oben genannten Gründen.
 

Deuce

W:O:A Metalmaster
8 Aug. 2011
10.712
19.708
130
Ganz genau meine Meinung, du hast es auf den Punkt getroffen. Dazu kommt noch, dass dat Zelt mit seinen zwei kleinen Miniaturbühnen eher eine Bestrafung für die Bands sein muss. Warum solche dollen Bands ins Zelt? Dann lieber auf die Louder Stage. Und kein Themenabend oben genannten Gründen.
Weil die Bands es so wollen?:o
 

jemand84

W:O:A Metalhead
28 Apr. 2009
318
25
73
Altenholz
Ja, dann gern ^^ Aber doch nicht pauschal ins Zelt, nur weils thematisch in den Abend passt. Mayhem waren ja ok dort. Auf der Blackstage hätten die ihr aktuelles Programm gar nicht abziehen können.