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MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Klostermoor
www.reaperzine.de
Nein die AfD insgesamt ist keine Nazipartei.
Was nicht heißt, dass es nicht einzelne darin gibt die mit faschistischem Gedankengut sympathisieren aber nach 5 Bier findest du einzelne Entgleisungen auch bei manchem CDU/CSUler das heißt nicht, dass die alle von der Antifa zusammengeschlagen gehören. Ich würde dennoch zugeben, dass es einen gefährlichen rechten Flügel in der AfD gibt der aber keine Machtoption hat. Wenn man "Die Linke" nicht verbietet muss man auch die AfD aushalten.

Und was ich hier mit "DIE Sozialisten" mache ist dasselbe was die Linke seit Jahrzehnten macht nämlich ständig bei allem "Nazi, Nazi" schreien. Die genaue Gegenposition wie hier oben von mir hörst du wesentlich seltener.

Jo, nur dass der rechte Flügel so ziemlich den Ton und die Marschrichtung der Partei vorgibt. Der Rest ist Erfolgstrittbrettfahrerei. Einige sprechen sich vielleicht gegen Höcke & Co. aus, aber dass man so ziemlich insgesamt gegen Asyl ist, das bringt eben Stimmen. Schlimm genug.
Ja, und denn gibt's entweder berechnete Skandaläußerungen wegen Aufmerksamkeit und der Transportation des "Wir gegen die" für Stimmenfang, oder man hat lauter Leute da, die gerne bereit und willens sind, politische Kultur und Pietät für ein bisschen Nationalstolz zu opfern. Ich weiß nicht, was schlimmer ist.

Meine persönliche Meinung zu den Gestalten:
Höcke ist ein Depp aber Gauland und Meuthen sind in Ordnung wenn es dort keine schlimmeren als die geben würde (was leider weiter unten der Fall ist) und ich nicht eh schon bei der FDP gelandet wäre hätte ich die AfD vielleicht auch gewählt.

Der Gauleiter in Ordnung? Gut, der war mal bei der CDU, aber damals schon nicht ganz dicht. :ugly:
Und danach? Erfurter Resolution, treibt sich gern bei Compact und der JF rum? Dicke Kumpels mit der FPÖ? "Heute sind wir tolerant, und morgen fremd im eigenen Land"?
 

Rammsteiner

W:O:A Metalmaster
3 Aug. 2009
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66
103
Österreich
Soll das jetzt eine Antwort darauf sein? Nur weil Lindner das gleiche Verb benutzt macht er ja nicht die gleiche Aussage bzw. erzielt die gleiche Wirkung.

Es zeigt, dass die Berichterstattung eben nicht objektiv sondern subjektiv ist. "Der hat das zwar auch gesagt, aber sicher anders gemeint." Das ist nur jetzt bei der AfD so, sondern bei Trump z.B. auch. Überall wird heute darüber berichtet, dass Trump den Nordkoreanern mit einer Auslöschung gedroht hat. Obama hat 2016 gesagt: "We could, obviously, destroy North Korea with our arsenals." Seltsamerweise gab es damals keinen Sturm der Empörung, weil man Obama anders darstellen wollte (ist jetzt nur ein Beispiel).
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Also ich würde Altnazis jetzt nicht einfach nur "dubiose Gestalten" nennen, sondern eben das, was sie sind/waren: Nationalsozialisten, also Anhänger einer totalitären Ideologie. Nur ein paar werden es auch nicht gewesen sein, sondern all jene, die sich in einer Partei engagieren wollten. Ich wage mal zu behaupten, dass die großen Parteien in der Nachkriegszeit voll von Altnazis waren. Hier mal eine Liste (wikipedia) von Altnazis, die noch recht erfolgreich waren: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_ehemaliger_NSDAP-Mitglieder,_die_nach_Mai_1945_politisch_tätig_waren
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste...eder,_die_nach_Mai_1945_politisch_tätig_waren

Vor kurzem hat Hagen Grell in einem seiner spitzfindigen Youtube Videos mit einem "Historiker" anhand dieser schlauen Liste heraus gefunden, dass in der AfD kein einziger Altnazi ist, der AfD wird aber trotzdem dieser böse Vorwurf gemacht...

Ich hoffe inständig, du beziehst dich jetzt nicht irgendwie noch auf dieses grenzdebile Video!

Anosnten wie schon gesagt: Die Personen sind da vielleicht unter gekommen und ich sage nicht, dass das gut ist, aber du prüfst ja zum einen nicht die Vergangenheit von jedem und zum anderen haben diese Personen niemals irgendwelche richtungsweisenden Entscheidungen getroffen. Wo hingegen bei der AfD jetzt lauter Leute etwas zu sagen haben, die solche Meinungen und Entscheidungen freimütig auf Facebook teilen.

https://www.welt.de/debatte/komment...e-CO2-Theorie-ist-nur-geniale-Propaganda.html

Der Artikel ist von 2011 und in so vielem falsch...

Schon der erste Satz ist grundsätzlich falsch. Der Treibhaus-Effekt ist keine These und auch nicht widerlegt. Von keinem seriösen Wissenschaftler. Der Treibhaus-Effekt ist ein Fakt und bewiesen. Ohne den Treibhaus-Effekt wäre auf der Erde kein Leben möglich.

Und der erwähnte Fred Singer ist zum einen nicht für seine Klima-Forschung prämiert, zum anderen gilt er gerade dafür als umstritten. Der Mann hat zu Anfang sogar bestritten, dass es überhaupt eine Erwärmung gibt. Nachdem er dann fest gestellt hat, dass er dabei falsch liegt, hat er angefangen zu bestreiten dass der Mensch einen Anteil daran hat.

Der Artikel zitiert im übrigen nicht einen Fachartikel, oder eine Fachzeitschrift.

Jetzt würde mich aber mal von dir interessieren, was du über das Thema weißt? Hast du eine Ahnung, was der Treibhaus-Effekt überhaupt sein soll?

Man kann heute aber nicht mit der Zwischenkriegszeit vergleichen. Die NSDAP konnte so groß werden, weil es damals ein großes Machtvakuum gab und man die Niederlage im ersten Weltkrieg nicht verkraften konnte. Nachdem auch noch die Judenfeindlichkeit fast schon zum guten Ton gehörte, konnten Antisemiten rasch an Einfluss gewinnen.

Natürlich kann man das nicht direkt vergleichen, aber wir haben gerade Leute in den bundestag gekriegt, bei denen Fremdenfeindlichkeit zum guten Ton gehört und die probieren das gesellschaftsfähig zu machen.

Kann man nun sehen wie man will. Geh mal in ein Altenheim und frag Weltkriegsveteranen. Ich bin mehrmals in Heimen gewesen, damals für die Schule und hab mit alten Menschen gesprochen. Selbst die, die danach der Linken angehörten, haben die Zeit damals auch mit Stolz beschrieben. Aufs Töten war keiner stolz und ruft auch noch heute heftige Reaktionen hervor, aber sie sind stolz darauf, dass sie überlebt haben. Einige haben Unfassbares erlebt, wären fast erfroren oder haben Körperteile verloren. Dass sie dann noch immer aufeinander zählen konnten, DARAUF sind sie heute noch stolz.

Ja die selbst können natürlich stolz darauf sein. Das ist aber was anderes, als wenn ein ganzes Volk stolz auf diejenigen sein sollen, die einen der schlimmsten Kriege die wir je hatten, mit verzapft haben. Natürlich ist kein Soldat per se dafür zu verdammen, oder zu verurteilen. Die wurden auch nur verheizt.

Ich finde nicht, dass wir auf unsere Krieger und Soldaten stolz sein sollten. Wir sollten eher ehrfürchtig und mit unbehagen auf ihr Andenken blicken und uns vergegenwärtigen was für abscheuliche Dinge sich Menschen antun können. Ansonsten ist Krieg nichts, auf das man stolz sein sollte. Lasst uns lieber auf unsere Wissenschaftler und Künstler stolz sein...
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
@Eichelfritte ich bezog mich auf den faz.net Artikel nicht das Ereignis selbst

Deutsche Kultur:

Wie wir wissen ist Wikipedia immer die beste Quelle:
https://en.wikipedia.org/wiki/Culture_of_Germany
Anstatt mir mühsam zu erklären, dass es das nicht gibt tut euch doch mal zusammen und ändert den Artikel entsprechend ab. Die Touristen die unser Land besuchen könnten sonst einen völlig falschen Eindruck bekommen.
Und ihr könntet mir dann nächstens einfach den Link schicken und ich kann nachlesen, dass es sowas nicht gibt.

Damit es soetwas wie Deutsche Kultur gibt müssen übrigens nicht 80 Millionen Deutsche alle Schnitzel essen.

Das sind kulturelle (also menschliche Errungenschaften). Was hat das mit einer angeblichen homogenen kulturellen Lebensweise von Deutschen zu tun?
 

PopoMetal

W:O:A Metalhead
8 Juni 2009
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88
Das sind kulturelle (also menschliche Errungenschaften). Was hat das mit einer angeblichen homogenen kulturellen Lebensweise von Deutschen zu tun?
Davon habe ich nie irgendetwas erzählt das ist dein Konstrukt für deine Gehirnakrobatik ich sprach von deutscher Kultur.

Eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar.


Wenn sie nicht homogen ist gibt es also keine Kultur. Die alten Griechen oder Römer hatten sowas auch nicht die haben ja von Stadt zu Stadt, Provinz zu Provinz auch recht unterschiedlich gelebt: Vollständiger Schwachsinn.
Es gibt einen Vegetarier in Deutschland der kein Schnitzel isst damit hat Goethe dann nie gelebt.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Davon habe ich nie irgendetwas erzählt das ist dein Konstrukt für deine Gehirnakrobatik ich sprach von deutscher Kultur.

Eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar.


Wenn sie nicht homogen ist gibt es also keine Kultur. Die alten Griechen oder Römer hatten sowas auch nicht die haben ja von Stadt zu Stadt, Provinz zu Provinz auch recht unterschiedlich gelebt: Vollständiger Schwachsinn.
Es gibt einen Vegetarier in Deutschland der kein Schnitzel isst damit hat Goethe dann nie gelebt.

Das ist doch genau worum es in der Debatte ging. Um eine sogenannte Deutsche Leitkultur und wie diese auszusehen hat. Da bringt es doch nichts ehemalige kulturelle Errungenschaften auf zu zählen. Es geht um die Frage, welche VERHALTEN und Eigenarten denn so typisch Deutsch seien. Wie verhält und denkt ein "echter" Deutscher? Das ist die Frage und darauf war die Antwort, es ist keine SPEZIFISCHE (Oder eben HOMOGENE) Kultur fest zu machen. Das hört man auch, wenn man davon mehr zitiert als nur diesen Satz. Und darum hat sich darüber auch niemand außer der AfD aufgeregt...
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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PopoMetal

W:O:A Metalhead
8 Juni 2009
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Nein das ist dein Versuch die Aussage im Nachinein zu verbiegen. Sie hat nicht gesagt es gäbe keine homogene deutsche Kultur.

Und die Intention der Linken bei Argumentationen in der Richtung sind auch relativ eindeutig. Niemand muss sich in Deutschland anpassen es gibt eh keine Kultur und wenn dann ist sie sicher nicht erhaltenswert oder dem was die Migranten mitbringen vorzuziehen.
Dieser Intention war auch bei ihr vorhanden und derart offensichtlich dass Gauland sie zurecht scharf kritisiert hat.
Wie ich schon desöfteren hier im Forum klargestellt habe der Tod des Westens (aber nur einer der Faktoren) durch fehlendes Selbstbewusstein und der jahrzehntelangen Aushöhlung durch eine selbstzerstörerische Ideologie.

Daraus zieht die AfD ihre Kraft und wird es auch weiter tun.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Klostermoor
www.reaperzine.de
Nein das ist dein Versuch die Aussage im Nachinein zu verbiegen. Sie hat nicht gesagt es gäbe keine homogene deutsche Kultur.

Und die Intention der Linken bei Argumentationen in der Richtung sind auch relativ eindeutig. Niemand muss sich in Deutschland anpassen es gibt eh keine Kultur und wenn dann ist sie sicher nicht erhaltenswert oder dem was die Migranten mitbringen vorzuziehen.
Dieser Intention war auch bei ihr vorhanden und derart offensichtlich dass Gauland sie zurecht scharf kritisiert hat.
Wie ich schon desöfteren hier im Forum klargestellt habe der Tod des Westens (aber nur einer der Faktoren) durch fehlendes Selbstbewusstein und der jahrzehntelangen Aushöhlung durch eine selbstzerstörerische Ideologie.

Daraus zieht die AfD ihre Kraft und wird es auch weiter tun.

Europäische Werte und europäische Kultur haben uns doch erst hierhin geführt. Unsere Kultur und Multikulti sind eins. Diese sogenannte "selbstzerstörerische Ideologie" hat uns zu einer der Top-Wirtschaftsmachten gemacht und zu einem der reichsten, offensten, freiesten Länder überhaupt.
Und da sitzt der Herr feist mit dem mächtigsten Ausweisdokument der Welt in seiner gasbeheizten Bude, knabbert genüsslich die Früchte der westeuropäischen Dekadenz und schwadroniert vom "Tod des Westens".

Ist schon ein bisschen Slapstick.
 
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Philbee

W:O:A Metalmaster
1 Feb. 2016
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Krötis Kissen
Europäische Werte und europäische Kultur haben uns doch erst hierhin geführt. Unsere Kultur und Multikulti sind eins. Diese sogenannte "selbstzerstörerische Ideologie" hat uns zu einer der Top-Wirtschaftsmachten gemacht und zu einem der reichsten, offensten, freiesten Länder überhaupt.
Und da sitzt der Herr feist mit dem mächtigsten Ausweisdokument der Welt in seiner gasbeheizten Bude, knabbert genüsslich die Früchte der westeuropäischen Dekadenz und schwadroniert vom "Tod des Westens".

Ist schon ein bisschen Slapstick.

*slap*stick?!
 

PopoMetal

W:O:A Metalhead
8 Juni 2009
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@MetallKopp

Nein was uns zu einem der reichsten Länder gemacht hat waren:
- Kapitalismus
- Die (Nach)Kriegsgeneration die nichts kannte außer arbeiten bis zum Umfallen und alles wieder aufbauen
- Die Amerikaner und der Rest des Westens die das (nicht uneigennützig) zugelassen/unterstützt haben
- EIn Rest deutsche Ingenieurskunst und deutsche Kultur

Es waren nicht die 68er oder die Grünen oder der europäische Sozialismus oder irgendwelche anderen roten Socken die ich mit der selbstzerstörerischen Ideologie meine.
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
105.954
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Best, Nederland. Jetzt Belgien
Kann man nun sehen wie man will. Geh mal in ein Altenheim und frag Weltkriegsveteranen. Ich bin mehrmals in Heimen gewesen, damals für die Schule und hab mit alten Menschen gesprochen. Selbst die, die danach der Linken angehörten, haben die Zeit damals auch mit Stolz beschrieben. Aufs Töten war keiner stolz und ruft auch noch heute heftige Reaktionen hervor, aber sie sind stolz darauf, dass sie überlebt haben. Einige haben Unfassbares erlebt, wären fast erfroren oder haben Körperteile verloren. Dass sie dann noch immer aufeinander zählen konnten, DARAUF sind sie heute noch stolz.
In Österreich?
Österreich wurde also umgelaufen in WWII! Da kann ich durchaus verstehen dass die österreichische Soldaten stolz waren! Wie die niederländische, belgische, französische, und wat-weet-ik-welke-landen-nog-meer-ische Soldaten! Sei es untergrunds(?) in der Resistenz!