meatl biebel

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d2k

Newbie
6 Aug. 2012
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Leute...religionen sind ein redundantes system...wir sollten dem hier nich so viel beachtung schenken^^
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Klostermoor
www.reaperzine.de
Ob du das sagst, ist mir aber herzlich egal!
Wer bist du denn, das du Gottes Wort in Frage stellst?
Du hast KEINEN einzigen Anhaltspunkt dafür, das es in dieses Zeitalter übertragen werden müsse!
Der einzige Grund dafür wäre, dass es anders keinen Sinn mehr ergeben würde, aber erklär mir doch mal, aus welchem Grund, man sich dieses Buch dann unbedingt so zurecht interpretieren muss, damit es passt?
Warum kann man dieses schwachsinnige Buch, nicht einfach ein schwachsinniges Buch sein lassen`?

Tja, und da bist Du einfach einem Irrtum aufgesessen. Ich stelle Gottes Wort ja nicht in Frage. Ich stelle in Frage, dass Menschen hundertprozentig und ohne etwas von sich selbst einzubringen sich anmaßen können, Gottes Wort niederzuschreiben. Du hältst das vielleicht für ein schwachsinniges Buch, viele Menschen aber nicht.

Das haben die nicht für sich gepachtet, die Ethik ist ganz einfach das Gebiet der Philosophie, das sich mit Moral auseinander setzt...
Wenn Religion sich mit Moral beschäftigt, nennt man das auch Ethik. Aber heute braucht man dafür eben keine Religion mehr!

Das bedeutet nicht, dass Religionen keine eigenen Moralvorstellungen haben sollen, sondern nur, das für irgendwelche Bücher, die irgendwelche Leute für göttlich halten, keine eigenen pseudowissenschaftszweige mehr aufgemacht werden.

Warum denn nicht? Es wird doch jede Facette unseres Daseins untersucht, warum bei der Religion eine Ausnahme machen? Weils manchen nicht passt?
Und ob man heute für Ethik Religion braucht oder nicht, das ist kein feststehender Fakt. Zum Glück gibt es in der Ethik verschiedene Meinungen und Strömungen.

Oh es gibt so viele poetische, lyrische, "göttliche" Wege den Menschen mit zu teilen, das sie "zwischen" den Zeilen lesen sollen.
Die Bibel nimmt keinen davon.
Die Bibel behauptet von sich, das Wort Gottes zu sein, also soll sie auch nach dem Maßstab gemessen werden, den sie sich selber anlegt!
Wenn die Schreiber das ausgeschmückt haben, selber Schuld!
Aber im Ernst, diese ganze rumfantasiererei, macht den christlichen Gott ein mal mehr zur Lachnummer!
Welche beiden Möglichkeiten hast du denn jetzt?
Mr. Allmighty kriegt es nicht hin, sich vernünftige Schreiberlinge zu suchen und fabriziert dann so einen Mist?
Oder Mr. Allmighty ist ein verkappter homophober Sadist, mit dem Weltbild eines mittelalterlichen Katholiken...

Es gibt noch eine andere Möglichkeit. Mr. Allmighty steht einfach darüber, und es ist eine Herabwürdigung seiner göttliche Existenz, zu erwarten, dass er in unser Schicksal eingreift. Zumindest mehr als einmal.

Das was du danach sagst, hat auch eigentlich gar nichts mehr damit zu tun!
Natürlich kann jeder seinen Glauben haben, wenn das einem hilft ein guter Mensch zu sein, bitte!
Aber deshalb kann dieser Glauben doch trotzdem schwachsinnig sein...

Korrektur: Deshalb können ihn manche für schwachsinnig halten...

Du hast von allen gesprochen, die auf die Straße gehen.

Du hast von Aufständen gesprochen, ich habe mich darauf bezogen.

Du warst doch selber mal ein Kind, oder?
Hättest du deinem jüngeren Ich zugetraut, darüber zu entscheiden, ob es sich wegen etwas an deinem Körper, äußerst unwohl fühlt?
Und hättest du ihm zugetraut, über eine Konfession zu entscheiden?

Dann verlassen wir aber wieder die Menschenrechte und reden jetzt konkret darüber, dass ein Kind durch gesellschaftliche Einflüsse dazu gebracht wurde, sich unwohl zu fühlen. Und viele Eltern gehen bei solchen "Routine-Eingriffen" dazu über, die prophylaktisch zu machen. Dem Kind wird da keine Wahl gelassen.
Ich weiß vielleicht, wie ich entschieden hätte in meinem jüngeren Ich, das muss aber noch lange nicht heißen, dass diese Entscheidung richtig gewesen wäre. Ich hätte auch keine Garantie, dass ich sie nie bereuen würde.

Nein, diese Aussage ist Schwachsinn.
Es gibt mehr als genug Gegenbeispiele.

Hier mal ein prominentes:http://vegetarianstar.com/2011/05/27/mike-tyson-reveals-vegan-motivation-on-jimmy-kimmel-live-video/

Und wenn Du nur noch vegane Gerichte anbietest, sind auf einmal alle schlank und gesund? Na, ich weiß ja nicht...

Sind wir nicht.
Probier mal mit einem echten Allesfresser mit zu halten und sag das dann nochmal!

Und sicher hat Essen eine Funktion zu erfüllen, aber wieso sollte die, über dem Leben anderer stehen?

Wollte sagen, wir essen Pflanzen und Fleisch.
Und wieso maßen sich die Veganer dann an, die armen Pflanzen zu fressen? Sind schließlich auch Lebewesen! Oh, und warum sollte ich dann Mücken totschlagen, wenn die mich stechen? Ein Leben für einen Pieks? Wie egoistisch.

Das können andere ja gerne sagen, nur lässt sich ganz rational begründen, warum diese und jene Moral "besser" ist.
Und ich spreche es insbesondere der Religion ab, weil es dabei um einen dämlichen Glauben geht, beim Veganismus geht es darum, Leben zu retten.

Dann sind alle Moralvorstellungen von Religionen dämlich und schlechter als andere?

Es führt dahin, das man gerne wissen will, warum sie denn unbedingt an den Islam glaubt...

Wir waren bei Schülern und dass die gefälligst nicht durch Religion behelligt werden sollen. Nun tu nicht so, als seien die Kinder alle Atheisten ^^

Der ist wieder eine Sache für dich...aber wenn da am Ende ein Mohammed nach dem Blut der ungläubigen lechzt, ist das doch schon ein wenig in die Zukunft geschaut...
Genau das ist ja passiert!

Das stimmt. So hab ich das noch garnicht gesehen. Find ihn trotzdem schlecht.

Ich kann auch nicht allumfassend über jeden Moslem reden, aber ich habe einfach Jahre lang mit verschiedenen Muslimen gesprochen und dabei stellt sich eine gewisse Tendenz heraus...
Wenn man immer graue Mäuse gesehen hat, überall wo man hingeht, müssen vielleicht nicht alle grau sein, aber doch viele, oder?

Stimmt. Ist nur die Frage, ob man genug Mäuse gesehen hat um zuverlässig sagen zu können, die meisten seien grau, aber ich kann nachvollziehen, dass man diese Meinung erlangen kann. Ich vertraue dann mal darauf, dass Du reflektiert genug bist, um sich selbst die richtigen Fragen zu stellen.

Dann frag mal die Muslime...

Möglicherweise gibt es eine Vielzahl von religiös motivierten Menschen, die die Lehrinhalte in den Schulen ablehnen. Davon darauf zu schließen, dass das bloße Zeigen seiner religiösen Einstellung ein Unvermögen darstellt, den Lehrplan durchzuführen, halte ich für zu weit hergeholt. Das muss dann schon differenzierter betrachtet werden, z.B. mit einer Befragung.

DAS IST KEIN DOGMA! Verdammt noch mal!
Es ist eine auf Fakten basierte Meinung! Kein feststehender Lehrsatz ohne Begründung!

Hmmm, es gibt aber auch in der Philosophie durchaus den Begriff des Dogmas. Und nicht alle Definitionen kommen ohne Begründung oder Beweis aus...

Ich zeig dir dazu am besten mal eine Antwort von einem Moslem, mit dem ich mich gerade über das gleiche Thema unterhalte, das ist übrigens noch einer von den gemäßigteren die ich so kenne!
(Die Texte in Gänsefüßchen sind meine vorherigen Antworten.)

"Hast du dich jemals wirklich näher mit diesen Karikaturen auseinander gesetzt?
Hast du sie analysiert, sie dir näher angesehen, über eine Bedeutung nach gedacht? "

Nein habe ich nicht. Die Muslime damals haben auch nicht die Botschaften gestürmt, nachdem sie die Karikatur analysiert und ihre Bedeutung verstanden haben. Es wurde dadurch der Prophet Mohammed (sallallahu alaihi wa salam) herabgewürdigt, und das ist bei uns Muslimen eine Rote Linie.

"Wenn dir ein Karikaturist jetzt sagen würde, dass seine Karikatur eigentlich niemanden beleidigen sollte, sondern er damit nur versucht hat, etwas auf zu zeigen, würde das doch an deinem Gefühl trotzdem nicht viel ändern, oder? "

Westergaard sagte selber das er damit "nur" die "Islamisten" kritisieren wollte. Was die Sache auch nicht besser macht. Weil es keine "Islamisten" gibt sondern nur MUSLIME. Genau so gibt es keinen "Islamismus", sondern nur Islam Da du ja öfters sicher hier mitliest weißt du bestimmt wie ich über solche Begriffe denke.

Die Begriffe Islamismus und Islamist werden doch oft als Synonym gebraucht für islamischen Fundamentalismus bzw. Fanatismus, oder? Ist das auch falsch? Der normale Islamangehörige nennt sich Muslim, ja.
Mich würde ja mal interessieren, welchen Weg der Islam noch weiter geht. Ob ihm das Gleiche bevorsteht wie dem Christentum. Zumindest verschiedene Glaubensausprägungen (Sunniten, Schiiten, etc.) gibts ja. Ich bin verwundert, dass Du nicht auch auf die diskriminierenden Stellen in der Bibel hingewiesen hast. Davon gibts ja auch genug.
Da sind wir an einem Punkt angelangt, an dem das Menschenrecht und diese Verhetzungsgesetze an ihre Grenzen stoßen. Soll man einer Glaubensgemeinschaft einen Teil ihrer Grundlage nehmen, weil sie diskriminierend ist, stellt das dann eine Diskriminierung der Glaubensgemeinschaft dar? Kann es bei künstlerischer Freiheit überhaupt Verhetzungsklagen geben? Oder diskriminieren dann diese Menschen die Künstler?
Ganz ehrlich? Ich hab da keine allgemeingültige Antwort drauf. Ich bin der Meinung, dass die Karikaturen okay waren, der Film...ich weiß nicht. Vielleicht war er auch übermäßig gepusht und stigmatisiert. Ich rieche da irgendwo politische Interessengruppen am Werk.
 

Feenblut

W:O:A Metalhead
19 Okt. 2012
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Klostermoor
Leute...religionen sind ein redundantes system...wir sollten dem hier nich so viel beachtung schenken^^

Mein reden... Vielleicht hätt ich dann ma wieder n bisschen mehr von meinem Metallkopp und muss abends nicht mehr allein ins Bett weil er sich noch mit Hirnschlacht ne biblische Schlacht liefert die eh niemals ein Ende nehmen wird.:ugly::ugly::ugly:
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Tja, und da bist Du einfach einem Irrtum aufgesessen. Ich stelle Gottes Wort ja nicht in Frage. Ich stelle in Frage, dass Menschen hundertprozentig und ohne etwas von sich selbst einzubringen sich anmaßen können, Gottes Wort niederzuschreiben. Du hältst das vielleicht für ein schwachsinniges Buch, viele Menschen aber nicht.

Ja dann scheinst du aber nicht an Gottes Wort zu glauben. Ganz einfache Kiste.

Warum denn nicht? Es wird doch jede Facette unseres Daseins untersucht, warum bei der Religion eine Ausnahme machen? Weils manchen nicht passt?
Und ob man heute für Ethik Religion braucht oder nicht, das ist kein feststehender Fakt. Zum Glück gibt es in der Ethik verschiedene Meinungen und Strömungen.

Es wird nicht damit aufgehört, den Bereich Religion in die Forschung mit einzubeziehen, nur sie kriegt nicht ihren eigenen Bereich, weil es wie gesagt eine Pseudowissenschaft ist.

Und es ist ein feststehender Fakt.
Kategorischer Imperativ, goldene Regel, etc.

Es gibt noch eine andere Möglichkeit. Mr. Allmighty steht einfach darüber, und es ist eine Herabwürdigung seiner göttliche Existenz, zu erwarten, dass er in unser Schicksal eingreift. Zumindest mehr als einmal.

Dann wäre die Bibel aber erneut Schwachsinn, weil dann der ganze Kram mit der Liebe Gottes, nicht mehr hinkommt.

Korrektur: Deshalb können ihn manche für schwachsinnig halten...

Wenn da nicht Christentum dran stehen würde, würdest du es mit Sicherheit für Schwachsinn halten, wenn man einen Kinder und Massenmörder als großen liebenden Heiland anbetet! ;)

Dann verlassen wir aber wieder die Menschenrechte und reden jetzt konkret darüber, dass ein Kind durch gesellschaftliche Einflüsse dazu gebracht wurde, sich unwohl zu fühlen. Und viele Eltern gehen bei solchen "Routine-Eingriffen" dazu über, die prophylaktisch zu machen. Dem Kind wird da keine Wahl gelassen.
Ich weiß vielleicht, wie ich entschieden hätte in meinem jüngeren Ich, das muss aber noch lange nicht heißen, dass diese Entscheidung richtig gewesen wäre. Ich hätte auch keine Garantie, dass ich sie nie bereuen würde.

Das hat doch nichts mit gesellschaftlichen Einflüssen zu tun!
Man kann sich -oh Wunder- auch einfach so unästhetisch, unappetitlich, oder hässlich finden!
Das geht auch ganz einfach aus einem eigenen Schönheitsempfinden heraus!

Und wenn Du nur noch vegane Gerichte anbietest, sind auf einmal alle schlank und gesund? Na, ich weiß ja nicht...

Es geht hier "ausnahmsweiße" mal nicht um die Leute die es fressen!

Wollte sagen, wir essen Pflanzen und Fleisch.

Ja, wir bereiten es auch zu...

Und wieso maßen sich die Veganer dann an, die armen Pflanzen zu fressen? Sind schließlich auch Lebewesen! Oh, und warum sollte ich dann Mücken totschlagen, wenn die mich stechen? Ein Leben für einen Pieks? Wie egoistisch.

So, jetzt denkst du noch mal kurz darüber nach, bemerkst hoffentlich wie dämlich die Aussage war und redest nie wieder so einen Schwachsinn.

Dann sind alle Moralvorstellungen von Religionen dämlich und schlechter als andere?

Kommt darauf an.
Aber eigentlich habe ich dir auch eine Begründung geliefert, oder nicht?

Wir waren bei Schülern und dass die gefälligst nicht durch Religion behelligt werden sollen. Nun tu nicht so, als seien die Kinder alle Atheisten ^^

Das müssen gar nicht alle sein, 1-2 reichen!
Ich hatte damals bestimmt 5-6 die sowas gefragt hätten, in der Klasse.

Stimmt. Ist nur die Frage, ob man genug Mäuse gesehen hat um zuverlässig sagen zu können, die meisten seien grau, aber ich kann nachvollziehen, dass man diese Meinung erlangen kann. Ich vertraue dann mal darauf, dass Du reflektiert genug bist, um sich selbst die richtigen Fragen zu stellen.

Wenn ich nicht sicher wäre, würde ich das nicht sagen.

Möglicherweise gibt es eine Vielzahl von religiös motivierten Menschen, die die Lehrinhalte in den Schulen ablehnen. Davon darauf zu schließen, dass das bloße Zeigen seiner religiösen Einstellung ein Unvermögen darstellt, den Lehrplan durchzuführen, halte ich für zu weit hergeholt. Das muss dann schon differenzierter betrachtet werden, z.B. mit einer Befragung.

Meines Wissens gibt es diese Befragungen sogar, oder hat es gegeben.

Hmmm, es gibt aber auch in der Philosophie durchaus den Begriff des Dogmas. Und nicht alle Definitionen kommen ohne Begründung oder Beweis aus...

Zum Beispiel?

Die Begriffe Islamismus und Islamist werden doch oft als Synonym gebraucht für islamischen Fundamentalismus bzw. Fanatismus, oder? Ist das auch falsch? Der normale Islamangehörige nennt sich Muslim, ja.
Mich würde ja mal interessieren, welchen Weg der Islam noch weiter geht. Ob ihm das Gleiche bevorsteht wie dem Christentum. Zumindest verschiedene Glaubensausprägungen (Sunniten, Schiiten, etc.) gibts ja. Ich bin verwundert, dass Du nicht auch auf die diskriminierenden Stellen in der Bibel hingewiesen hast. Davon gibts ja auch genug.
Da sind wir an einem Punkt angelangt, an dem das Menschenrecht und diese Verhetzungsgesetze an ihre Grenzen stoßen. Soll man einer Glaubensgemeinschaft einen Teil ihrer Grundlage nehmen, weil sie diskriminierend ist, stellt das dann eine Diskriminierung der Glaubensgemeinschaft dar? Kann es bei künstlerischer Freiheit überhaupt Verhetzungsklagen geben? Oder diskriminieren dann diese Menschen die Künstler?
Ganz ehrlich? Ich hab da keine allgemeingültige Antwort drauf. Ich bin der Meinung, dass die Karikaturen okay waren, der Film...ich weiß nicht. Vielleicht war er auch übermäßig gepusht und stigmatisiert. Ich rieche da irgendwo politische Interessengruppen am Werk.

Die Glaubensgemeinschaft scheut ja auch nicht davor, einem Künstler einen Teil seiner Kunst zu nehmen!

Und ohne Witz...ich persönlich kann absolut KEIN Mitleid für dieses religiöse Gewinsel aufbringen!
Die Gründe dafür sind VIELE!
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Ja dann scheinst du aber nicht an Gottes Wort zu glauben. Ganz einfache Kiste.

Gut, hör zu. Ich lass mir nicht vorschreiben, was ich wie zu glauben habe. Das ist genau der Kritikpunkt, den ich an die katholische Kirche richte. Ich finde Homsexualität okay, bin für Verhütung und noch weiteres. Ich nenne mich trotzdem Christ und finde, ich darf das auch. Egal ob ich jetzt ein Buch wörtlich nehme oder nicht. Um es mit den Worten der Kanzlerin zu sagen: Basta.

Es wird nicht damit aufgehört, den Bereich Religion in die Forschung mit einzubeziehen, nur sie kriegt nicht ihren eigenen Bereich, weil es wie gesagt eine Pseudowissenschaft ist.

Und es ist ein feststehender Fakt.
Kategorischer Imperativ, goldene Regel, etc.

Theologie kann man schon einen Teilbereich der Philosophie nennen. Ich denke, das kann man gut zuordnen. Ich weiß auch nicht, ob man sie jetzt so von den anderen Gebieten trennen muss, wie das aktuell geschieht. Pseudowissenschaft lehne ich als Begriff aber ab. Man kann im Grunde alles wissenschaftlich untersuchen, nicht naturwissenschaftlich, sondern auch geisteswissenschaftlich, erkenntnistheoretisch.
Da hat die Theologie als Wissenschaftszweig genauso ihre Daseinsberechtigung wie zB Phrenologie, auch wenn aus ihr die falschen Schlüsse gezogen wurden.

Dann wäre die Bibel aber erneut Schwachsinn, weil dann der ganze Kram mit der Liebe Gottes, nicht mehr hinkommt.

Es bedeutet einfach nur, dass wir als Menschen nicht auf einer Stufe stehen, die es uns erlaubt, die göttlichen Intentionen zu begreifen. Und weil wir das nicht können, müssen wir versuchen, die richtigen Schlüsse für uns selbst daraus zu ziehen. Dein Schluss, dass das alles unlogisch ist und Du lieber an menschliche Vernunft, Rationalität und Wissenschaft glaubst, ist für Dich richtig. Für andere ist wieder anderes richtig. Das mag eine Art Flucht vor der eigenen Bedeutungslosigkeit sein, ein Suchen von göttlicher Geborgenheit vor der Absolutheit der Existenz. Es ist bequem zu glauben, es gibt noch etwas, das wir nicht verstehen können, das uns anleitet.
Habe dazu einen interessanten Text gelesen, er hat zwar seine Schwächen und geht teilweise von falschen Voraussetzungen aus, nichtsdestoweniger interessant:
http://www.publikative.org/2012/11/07/das-akademische-karussell-alles-bibel-oder-was/

Wenn da nicht Christentum dran stehen würde, würdest du es mit Sicherheit für Schwachsinn halten, wenn man einen Kinder und Massenmörder als großen liebenden Heiland anbetet! ;)

Grausamkeit ist ein menschlicher Wesenszug. Du bezeichnest ein Bild einer Gottheit als grausam, und deswegen soll dieser Gott es nicht wert sein, an ihn zu glauben. Das ist m.E.n. eine nicht ganz zulässige Vermenschlichung einer Gottheit. Diese kann vielleicht Leben geben oder nehmen, ohne grausam zu sein. Gott wird allenthalben in den Religionen vermenschlicht. Das ist einfach ein Mittel, um das Unbegreifbare greifbar zu machen. Und dann darüber zu urteilen, das steht mir nicht zu.
Was mir zusteht ist, über mein eigenes Leben zu entscheiden.

Das hat doch nichts mit gesellschaftlichen Einflüssen zu tun!
Man kann sich -oh Wunder- auch einfach so unästhetisch, unappetitlich, oder hässlich finden!
Das geht auch ganz einfach aus einem eigenen Schönheitsempfinden heraus!

Und wer entscheidet über Ästhetik? Wer bringt den Kindern das bei? Das ist alles kulturelle Prägung! Kinder empfinden bis zu einem bestimmten Alter (bis es ihnen anerzogen wurde) auch noch keinen Ekel. Also erzähl mir nichts, dass da keine Einflüsse stattfinden.

Es geht hier "ausnahmsweiße" mal nicht um die Leute die es fressen!

Naja, Mike Tyson begründet eingangs seine Entscheidung, vegan zu leben damit, dass seine Familie einen Hang zur Fettsucht hat...

So, jetzt denkst du noch mal kurz darüber nach, bemerkst hoffentlich wie dämlich die Aussage war und redest nie wieder so einen Schwachsinn.

Warum, ich denke nur konsequent zu Ende. Leben Pflanzen etwa nicht? Wir wissen heute doch garnicht, ob Pflanzen überhaupt ein Bewusstsein haben. Was, wenn sie eins haben? Was, wenn man das morgen entdeckt? Dann werden Milliarden Lebewesen vernichtet, um als Nahrung für uns zu dienen. Dann wären wir wieder dabei, dass für das Essen getötet wird.
Nein, die industrielle Tierhaltung heute ist beschissen, die Tiere leiden. Und selbst wenn sie zu Lebzeiten nicht leiden würden, gibt es keinen menschlichen Weg, sie zu töten. Ein Tod bleibt ein Tod.
Und trotzdem fühle ich keine Reue, wenn ich Fleisch esse.

Kommt darauf an.
Aber eigentlich habe ich dir auch eine Begründung geliefert, oder nicht?

Nur weil etwas richtiges mit falschem Kontext, falscher Begründung oder Hintergrund stattfindet, ist es deswegen nicht zwingendermaßen weniger richtig. Also sind grundlegende religiöse Moralvorstellungen mit nichtreligiösen Moralvorstellungen gleichgestellt. Im Einzelnen mag das vielleicht anders aussehen.

Das müssen gar nicht alle sein, 1-2 reichen!
Ich hatte damals bestimmt 5-6 die sowas gefragt hätten, in der Klasse.

Dann lass sie doch. Dann findet halt ein Gespräch auf dieser Grundlage statt, und damit sollte es dann gut gewesen sein. Wenn (und das setzen wir ja hier voraus) keine missionarische Aktion stattfindet, dann ist es an den Kindern, wie viel gefragt wird und was für ein Urteil sie sich bilden. Es stattdessen zu verbieten (und darum gings ja), nützt doch keinem wirklich.

Wenn ich nicht sicher wäre, würde ich das nicht sagen.

Okay.

Meines Wissens gibt es diese Befragungen sogar, oder hat es gegeben.

Also eine Einstellungsbefragung für Lehrer? Hab ich noch nichts von gehört. Würde mich aber mal interessieren.


Nimm nur mal das dogmatische Verfahren der Erkenntnisgewinnung nach Kant. Ohne sich auf Religion zu beziehen, sagt er, dass das dogmatische Denkmuster ein blindes Vertrauen auf bestehende Begriffe und die Vernunft darstellt. So bedeutet dogmatisches Denken also, das was man weiß, nicht in Frage zu stellen. Die Atheisten stellen eben die heute vorherrschende Logik, Vernunft und Wissenschaft nicht in Frage und gehen von ihrer Allgemeingültigkeit aus. Nach Kant wäre das dogmatisches Denken.

Die Glaubensgemeinschaft scheut ja auch nicht davor, einem Künstler einen Teil seiner Kunst zu nehmen!

Ja, genau da stoßen die Menschenrechte und Verhetzungsgesetze an ihre Grenzen. Sag ich doch. Du kannst doch nicht sagen "Hey, Ihr diskriminiert Andere, dann müsst Ihr Euch nicht wundern, wenn Ihr auch diskriminiert werdet!"
Dann müsstest Du Straftätern auch ihre Rechte absprechen. Weiter gedacht wäre das eine Zuwendung zur "Auge um Auge"-Mentalität.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Gut, hör zu. Ich lass mir nicht vorschreiben, was ich wie zu glauben habe. Das ist genau der Kritikpunkt, den ich an die katholische Kirche richte. Ich finde Homsexualität okay, bin für Verhütung und noch weiteres. Ich nenne mich trotzdem Christ und finde, ich darf das auch. Egal ob ich jetzt ein Buch wörtlich nehme oder nicht. Um es mit den Worten der Kanzlerin zu sagen: Basta.

Ach! Jetzt wird mir einiges klar! :D
Du verteidigst das so vehement, weil es um deinen eigenen Glauben geht! :D

Aber umso besser!
Dann erklär mir doch mal, wieso du meinst, dich Christ zu nennen, obwohl du nicht nach Gottes Wort lebst? Wieso brichst du seine Gebote und stellst seine Entscheidungen in Frage?
Du sagst mir später noch, es stände uns nicht zu, göttliche Intentionen in Frage zu stellen...
Wieso tust du es?

Theologie kann man schon einen Teilbereich der Philosophie nennen. Ich denke, das kann man gut zuordnen. Ich weiß auch nicht, ob man sie jetzt so von den anderen Gebieten trennen muss, wie das aktuell geschieht. Pseudowissenschaft lehne ich als Begriff aber ab. Man kann im Grunde alles wissenschaftlich untersuchen, nicht naturwissenschaftlich, sondern auch geisteswissenschaftlich, erkenntnistheoretisch.
Da hat die Theologie als Wissenschaftszweig genauso ihre Daseinsberechtigung wie zB Phrenologie, auch wenn aus ihr die falschen Schlüsse gezogen wurden.

Man kann alles Teilbereich der Philosophie nennen!
Und Theologie IST nun mal ein eigenständiges Gebiet!
Und ich habe dir sogar erklärt, wieso das eine Pseudowissenschaft ist!
Wieso lehnst du das ab, ohne überhaupt auf die Argumente einzugehen?

Es bedeutet einfach nur, dass wir als Menschen nicht auf einer Stufe stehen, die es uns erlaubt, die göttlichen Intentionen zu begreifen. Und weil wir das nicht können, müssen wir versuchen, die richtigen Schlüsse für uns selbst daraus zu ziehen. Dein Schluss, dass das alles unlogisch ist und Du lieber an menschliche Vernunft, Rationalität und Wissenschaft glaubst, ist für Dich richtig. Für andere ist wieder anderes richtig. Das mag eine Art Flucht vor der eigenen Bedeutungslosigkeit sein, ein Suchen von göttlicher Geborgenheit vor der Absolutheit der Existenz. Es ist bequem zu glauben, es gibt noch etwas, das wir nicht verstehen können, das uns anleitet.
Habe dazu einen interessanten Text gelesen, er hat zwar seine Schwächen und geht teilweise von falschen Voraussetzungen aus, nichtsdestoweniger interessant:
http://www.publikative.org/2012/11/07/das-akademische-karussell-alles-bibel-oder-was/

Ist doch völlig egal, ob wir in der Lage sind!
Wir streben danach! Und das wir danach streben, wäre sein Werk!

Grausamkeit ist ein menschlicher Wesenszug. Du bezeichnest ein Bild einer Gottheit als grausam, und deswegen soll dieser Gott es nicht wert sein, an ihn zu glauben. Das ist m.E.n. eine nicht ganz zulässige Vermenschlichung einer Gottheit. Diese kann vielleicht Leben geben oder nehmen, ohne grausam zu sein. Gott wird allenthalben in den Religionen vermenschlicht. Das ist einfach ein Mittel, um das Unbegreifbare greifbar zu machen. Und dann darüber zu urteilen, das steht mir nicht zu.
Was mir zusteht ist, über mein eigenes Leben zu entscheiden.

Unter anderem wegen solche Aussagen, habe ich so eine gigantische Abneigung gegen das Christentum!

Diese Ausreden, für absolut widerliches Verhalten! Es ist sowas von völlig egal, ob das vermenschlicht wird! Wir SIND Menschen, wir kennen nur unseren Maßstab! Und nach diesem Maßstab richten wir auch.

Der Punkt ist, dass es völlig egal ist, wie auch immer du das Christentum drehst und wendest!
Dieser Gott ist in jeder denkbaren Konstruktion verachtenswert!
(Entschuldige wenn ich mich jetzt so direkt äußere, an sich ist es mir völlig egal, was man glaubt, aber jetzt geht es ja genau darum...)
Und das liegt ganz einfach daran, dass er in jeder Form für das Leid hier verantwortlich ist!
Freier Wille hin oder her, er ist der Schöpfer, der eine Schöpfung erschaffen hat, die niemals seinen Sinn haben wird, genauso wie er niemals einen Sinn haben wird!

Und wer entscheidet über Ästhetik? Wer bringt den Kindern das bei? Das ist alles kulturelle Prägung! Kinder empfinden bis zu einem bestimmten Alter (bis es ihnen anerzogen wurde) auch noch keinen Ekel. Also erzähl mir nichts, dass da keine Einflüsse stattfinden.

Komisch, wieso findet dann jeder etwas anderes schön?

Naja, Mike Tyson begründet eingangs seine Entscheidung, vegan zu leben damit, dass seine Familie einen Hang zur Fettsucht hat...

Es ging mir um die Behauptung, es wäre keine vollwertige Ernährung.
Das sollte eigentlich zeigen, dass es das sehr wohl ist!

Warum, ich denke nur konsequent zu Ende. Leben Pflanzen etwa nicht? Wir wissen heute doch garnicht, ob Pflanzen überhaupt ein Bewusstsein haben. Was, wenn sie eins haben? Was, wenn man das morgen entdeckt? Dann werden Milliarden Lebewesen vernichtet, um als Nahrung für uns zu dienen. Dann wären wir wieder dabei, dass für das Essen getötet wird.
Nein, die industrielle Tierhaltung heute ist beschissen, die Tiere leiden. Und selbst wenn sie zu Lebzeiten nicht leiden würden, gibt es keinen menschlichen Weg, sie zu töten. Ein Tod bleibt ein Tod.
Und trotzdem fühle ich keine Reue, wenn ich Fleisch esse.

Nein, denkst du nicht, denn dann wäre die eingefallen, das wohl jedem Veganer diese Problem bewusst ist.
Wir können nicht leben, ohne irgendwie anderes Leben zu verdrängen und zu töten, das liegt leider in der Natur der Sache.
Das ändert aber nichts daran, das man das bewusste Töten so weit wie möglich einschränken sollte.

Und da fühlst du keine Rolle?
Findest du das nicht selber irgendwie schlimm?

Nur weil etwas richtiges mit falschem Kontext, falscher Begründung oder Hintergrund stattfindet, ist es deswegen nicht zwingendermaßen weniger richtig. Also sind grundlegende religiöse Moralvorstellungen mit nichtreligiösen Moralvorstellungen gleichgestellt. Im Einzelnen mag das vielleicht anders aussehen.

Wenn diese falschen Begründungen, Kontexte und Hintergründe, den eigentlichen Sinn völlig zunichte machen, sind sie nichts wert.

Dann lass sie doch. Dann findet halt ein Gespräch auf dieser Grundlage statt, und damit sollte es dann gut gewesen sein. Wenn (und das setzen wir ja hier voraus) keine missionarische Aktion stattfindet, dann ist es an den Kindern, wie viel gefragt wird und was für ein Urteil sie sich bilden. Es stattdessen zu verbieten (und darum gings ja), nützt doch keinem wirklich.

Und wie soll man darauf antworten, ohne zu missionieren?
Mir kam es ja schon hoch, wenn wir mit unserer Schule in den Gottesdienst sollten!

Also eine Einstellungsbefragung für Lehrer? Hab ich noch nichts von gehört. Würde mich aber mal interessieren.

Weiß auch nicht mehr, wo das war!

Nimm nur mal das dogmatische Verfahren der Erkenntnisgewinnung nach Kant. Ohne sich auf Religion zu beziehen, sagt er, dass das dogmatische Denkmuster ein blindes Vertrauen auf bestehende Begriffe und die Vernunft darstellt. So bedeutet dogmatisches Denken also, das was man weiß, nicht in Frage zu stellen. Die Atheisten stellen eben die heute vorherrschende Logik, Vernunft und Wissenschaft nicht in Frage und gehen von ihrer Allgemeingültigkeit aus. Nach Kant wäre das dogmatisches Denken.

Und wann hat Kant gelebt?

Ja, genau da stoßen die Menschenrechte und Verhetzungsgesetze an ihre Grenzen. Sag ich doch. Du kannst doch nicht sagen "Hey, Ihr diskriminiert Andere, dann müsst Ihr Euch nicht wundern, wenn Ihr auch diskriminiert werdet!"
Dann müsstest Du Straftätern auch ihre Rechte absprechen. Weiter gedacht wäre das eine Zuwendung zur "Auge um Auge"-Mentalität.

Richtig, darum wird keiner diskriminiert!
 

MetallKopp

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9 Aug. 2003
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Ach! Jetzt wird mir einiges klar! :D
Du verteidigst das so vehement, weil es um deinen eigenen Glauben geht! :D

Aber umso besser!
Dann erklär mir doch mal, wieso du meinst, dich Christ zu nennen, obwohl du nicht nach Gottes Wort lebst? Wieso brichst du seine Gebote und stellst seine Entscheidungen in Frage?
Du sagst mir später noch, es stände uns nicht zu, göttliche Intentionen in Frage zu stellen...
Wieso tust du es?

Die Wahrscheinlichkeit, in Deutschland auf einen Christen zu treffen, ist recht groß. :D Ich verteidige aber Religion an sich vehement, weil ich sie als Grundgerüst richtig und wichtig finde. Mich stören nur die Machtkonstruktionen innerhalb der meisten großen Glaubensstrukturen.

Ich nenne mich Christ, weil ich für Werte eintrete, die mir einmal als christliche Werte näher gebracht worden sind, Nächstenliebe, ein guter Mensch zu sein, etc. Ich weiß, dass das Christentum auf diese Werte nicht das alleinige Nutzungsrecht gepachtet hat. Nichtsdestoweniger sind das Dinge (die auch uns vordergründig vermittelt wurden), nach denen es sich zu leben lohnt. Ich bin nicht supergläubig, ich gehe nicht jeden Sonntag in die Kirche, ich lehne Missionierung wie diesen Metal-Bibelschwachsinn ab, aber meine grundlegende Einstellung bleibt christlich.

Und ich erkläre es jetz zum letzten Mal: Nur weil Du sagst, ich lebe nicht nach Gottes Wort, entspricht das noch lange nicht der Wahrheit. Ich sage vielmehr, Gottes Beweggründe und Entscheidungen können wir nicht im Ansatz verstehen. Uns inne ist die Verantwortung unser Leben gut auszufüllen, und nicht wortwörtlich nach einem zweitausend Jahre alten Buch zu leben. Auch wenn Fundamentalisten das gern so wollen, um die Verantwortung für ihre eigenen Verfehlungen abzuwälzen.

Man kann alles Teilbereich der Philosophie nennen!
Und Theologie IST nun mal ein eigenständiges Gebiet!
Und ich habe dir sogar erklärt, wieso das eine Pseudowissenschaft ist!
Wieso lehnst du das ab, ohne überhaupt auf die Argumente einzugehen?

Inwiefern ist der Kategorische Imperativ ein Argument dafür, dass Theologie eine Pseudowissenschaft ist?

Ist doch völlig egal, ob wir in der Lage sind!
Wir streben danach! Und das wir danach streben, wäre sein Werk!

Alles zu verstehen liegt in der Natur des Menschen, jup. Alles wissen oder verstehen zu wollen kann aber auch in eine Obsession münden, die letztendlich das eigene Seelenheil gefährdet. Das gesunde Maß zu finden ist das Ziel. Die Glaubensvorstellungen von Religionen bieten einen Anhalt, eine Wahlmöglichkeit. Nicht mehr. Oder man wendet sich einer anderen philosophischen Lehre zu. Meinetwegen kann man auch an fliegende Schweine glauben. Mir völlig egal. Ein Glaube muss nicht bis ins letzte Detail logisch sein. Entweder entzieht er sich unserem Begreifen, oder er hat einfach nicht den Anspruch dazu.

Unter anderem wegen solche Aussagen, habe ich so eine gigantische Abneigung gegen das Christentum!

Diese Ausreden, für absolut widerliches Verhalten! Es ist sowas von völlig egal, ob das vermenschlicht wird! Wir SIND Menschen, wir kennen nur unseren Maßstab! Und nach diesem Maßstab richten wir auch.

Der Punkt ist, dass es völlig egal ist, wie auch immer du das Christentum drehst und wendest!
Dieser Gott ist in jeder denkbaren Konstruktion verachtenswert!
(Entschuldige wenn ich mich jetzt so direkt äußere, an sich ist es mir völlig egal, was man glaubt, aber jetzt geht es ja genau darum...)
Und das liegt ganz einfach daran, dass er in jeder Form für das Leid hier verantwortlich ist!
Freier Wille hin oder her, er ist der Schöpfer, der eine Schöpfung erschaffen hat, die niemals seinen Sinn haben wird, genauso wie er niemals einen Sinn haben wird!

Widerlich wird ein Glaube nur dann, wenn er seine Anhänger dazu anleitet, widerliche Taten zu begehen. Damit sei das Christentum schon einmal widerlich, zumindest wegen der Kreuzzüge, wegen der widerlichen Hetze gegen Homosexuelle, Abtreibung etc.
Aber wir Menschen füllen das Ganze erst mit Grausamkeit. Wir haben immer die Wahl. Ich werde deswegen irgendwann aus der katholischen Kirche austreten. Aber im Innern werde ich dem Bild eines guten Christen entsprechen, das ich selbst in Erinnerung habe: Mein Leben gut zu führen und anderen zu helfen.

Komisch, wieso findet dann jeder etwas anderes schön?

Du hast selber keine Kinder, oder? Ich hab zwei. Individueller Geschmack und kulturelle Prägung schließen sich nicht aus. Sie existieren nebeneinander.

Es ging mir um die Behauptung, es wäre keine vollwertige Ernährung.
Das sollte eigentlich zeigen, dass es das sehr wohl ist!

Nein, sie kann es sein. Wenn man keine tierischen Eiweiße zu sich nimmt, muss man pflanzliche Ersatzstoffe zu sich nehmen. Das vertragen aber auch nicht alle.

Nein, denkst du nicht, denn dann wäre die eingefallen, das wohl jedem Veganer diese Problem bewusst ist.
Wir können nicht leben, ohne irgendwie anderes Leben zu verdrängen und zu töten, das liegt leider in der Natur der Sache.
Das ändert aber nichts daran, das man das bewusste Töten so weit wie möglich einschränken sollte.

Und da fühlst du keine Rolle?
Findest du das nicht selber irgendwie schlimm?

Soviel Egoismus gestehe ich mir selbst zu. Nein, ich fühle keine Rolle. Ich finde das normal. Ich finde das Töten in gewissem Rahmen normal. Es erfüllt einen eindeutigen Zweck. Menschen aus Notwehr zu verletzen erfüllt auch einen Zweck und ist für mich damit legitimiert.
Wenn man will, kann man natürlich in allem einen Zweck sehen. Das richtige Maß ist das Entscheidende.
Man kann trotzdem ein Verfechter für Humanität sein, ohne gleich zum Heuchler zu werden.

Wenn diese falschen Begründungen, Kontexte und Hintergründe, den eigentlichen Sinn völlig zunichte machen, sind sie nichts wert.

Was für einen Unterschied macht es, wenn man aus Vernunft einsieht, dass man ein guter Mensch sein soll oder weil man glaubt, dass Jesus es uns gelehrt hat?

Und wie soll man darauf antworten, ohne zu missionieren?
Mir kam es ja schon hoch, wenn wir mit unserer Schule in den Gottesdienst sollten!

Jetzt komm doch nicht mit Gottesdienst. Das geht doch schon wieder zwei Schritte zu weit. Normaler Unterricht. Eine Auskunft auf eine Nachfrage ist doch noch keine Missionierung.

Weiß auch nicht mehr, wo das war!

Wenn ichs mal durch Zufall finde, sag ich Bescheid!

Und wann hat Kant gelebt?

Achtzehntes Jahrhundert. Was macht das für einen Unterschied? Werden seine Aussagen dadurch weniger gültig?

Richtig, darum wird keiner diskriminiert!

Wann genau wird jetzt keiner diskriminiert?
 
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d2k

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6 Aug. 2012
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So ich gründ nu ne Religion auf Basis des Animes Dragonball...

Das hat ungefähr den selben Wahrheitsgehalt wie die Bibel, koran, oder irgend ein anderes Pokemon Trainer gebrauchshandbuch!^^

also denn gogo fangt euch die Pokemons!!...ähh Dragonballs!!!

Srsly... Religion = bullshit keep it out of metal! nachdem ihr die musik hört kann man davon ausgehn das wenigstens n grundfunken intelligenz vorhanden ist^^

btw. Dragonball vermittelt auch werte!!!^^

in dem sinne... Cheers mothafuckaz xD
 

Q.Q

W:O:A Metalmaster
26 Mai 2010
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So ich gründ nu ne Religion auf Basis des Animes Dragonball...

Das hat ungefähr den selben Wahrheitsgehalt wie die Bibel, koran, oder irgend ein anderes Pokemon Trainer gebrauchshandbuch!^^

also denn gogo fangt euch die Pokemons!!...ähh Dragonballs!!!

Srsly... Religion = bullshit keep it out of metal! nachdem ihr die musik hört kann man davon ausgehn das wenigstens n grundfunken intelligenz vorhanden ist^^

btw. Dragonball vermittelt auch werte!!!^^

in dem sinne... Cheers mothafuckaz xD

Troll?
 

Hirnschlacht

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14 Mai 2007
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Oumpfgard
Die Wahrscheinlichkeit, in Deutschland auf einen Christen zu treffen, ist recht groß. :D Ich verteidige aber Religion an sich vehement, weil ich sie als Grundgerüst richtig und wichtig finde. Mich stören nur die Machtkonstruktionen innerhalb der meisten großen Glaubensstrukturen.

Ich nenne mich Christ, weil ich für Werte eintrete, die mir einmal als christliche Werte näher gebracht worden sind, Nächstenliebe, ein guter Mensch zu sein, etc. Ich weiß, dass das Christentum auf diese Werte nicht das alleinige Nutzungsrecht gepachtet hat. Nichtsdestoweniger sind das Dinge (die auch uns vordergründig vermittelt wurden), nach denen es sich zu leben lohnt. Ich bin nicht supergläubig, ich gehe nicht jeden Sonntag in die Kirche, ich lehne Missionierung wie diesen Metal-Bibelschwachsinn ab, aber meine grundlegende Einstellung bleibt christlich.

Und ich erkläre es jetz zum letzten Mal: Nur weil Du sagst, ich lebe nicht nach Gottes Wort, entspricht das noch lange nicht der Wahrheit. Ich sage vielmehr, Gottes Beweggründe und Entscheidungen können wir nicht im Ansatz verstehen. Uns inne ist die Verantwortung unser Leben gut auszufüllen, und nicht wortwörtlich nach einem zweitausend Jahre alten Buch mit zu leben. Auch wenn Fundamentalisten das gern so wollen, um die Verantworgun für ihre eigenen Verfehlungen abzuwälzen.

Nein, das entspricht der Wahrheit, weil du selber sagst, dass du nicht nach Gottes Wort lebst.
Ob man die Beweggründe und Entscheidungen versteht, kann dir ja ohnehin egal sein, da du sie einfach ignorierst, oder als Zeichen ihrer Zeit ab tust.

Und das was man dir beigebracht hat, waren vor allen Dingen die Werte der Aufklärung, die goldene Regel etc.
Mit den christlichen Werten hatte das nicht mehr viel zu tun. Denn trotz "liebe deinen Nächsten, wie dich selbst" hat das nirgendwo jemand gebacken bekommen...

Inwiefern ist der Kategorische Imperativ ein Argument dafür, dass Theologie eine Pseudowissenschaft ist?

Das hat nichts mit dem kategorischen Imperativ zu tun. Lies noch mal nach.

Alles zu verstehen liegt in der Natur des Menschen, jup. Alles wissen oder verstehen zu wollen kann aber auch in eine Obsession münden, die letztendlich das eigene Seelenheil gefährdet. Das gesunde Maß zu finden ist das Ziel. Die Glaubensvorstellungen von Religionen bieten einen Anhalt, eine Wahlmöglichkeit. Nicht mehr. Oder man wendet sich einer anderen philosophischen Lehre zu. Meinetwegen kann man auch an fliegende Schweine glauben. Mir völlig egal. Ein Glaube muss nicht bis ins letzte Detail logisch sein. Entweder entzieht er sich unserem Begreifen, oder er hat einfach nicht den Anspruch dazu.

Sie bietet keinen Anhalt, sie bietet ein mathematisches X als Antwort.

Widerlich wird ein Glaube nur dann, wenn er seine Anhänger dazu anleitet, widerliche Taten zu begehen. Damit sei das Christentum schon einmal widerlich, zumindest wegen der Kreuzzüge, wegen der widerlichen Hetze gegen Homosexuelle, Abtreibung etc.
Aber wir Menschen füllen das Ganze erst mit Grausamkeit. Wir haben immer die Wahl. Ich werde deswegen irgendwann aus der katholischen Kirche austreten. Aber im Innern werde ich dem Bild eines guten Christen entsprechen, das ich selbst in Erinnerung habe: Mein Leben gut zu führen und anderen zu helfen.

Wieso wir Menschen? In der Bibel sind doch genug Grausamkeiten von Gott geschildert!

Du hast selber keine Kinder, oder? Ich hab zwei. Individueller Geschmack und kulturelle Prägung schließen sich nicht aus. Sie existieren nebeneinander.

Also ist es ja doch möglich! ;)

Nein, sie kann es sein. Wenn man keine tierischen Eiweiße zu sich nimmt, muss man pflanzliche Ersatzstoffe zu sich nehmen. Das vertragen aber auch nicht alle.

Wie wärs denn mit pflanzlichem Eiweiß? ;)
Du kannst dich omnivor genauso falsch ernähren!

Soviel Egoismus gestehe ich mir selbst zu. Nein, ich fühle keine Rolle. Ich finde das normal. Ich finde das Töten in gewissem Rahmen normal. Es erfüllt einen eindeutigen Zweck. Menschen aus Notwehr zu verletzen erfüllt auch einen Zweck und ist für mich damit legitimiert.
Wenn man will, kann man natürlich in allem einen Zweck sehen. Das richtige Maß ist das Entscheidende.
Man kann trotzdem ein Verfechter für Humanität sein, ohne gleich zum Heuchler zu werden.

Du tötest Tiere aber nun mal nicht aus Notwehr. Du tötest aus Bequemlichkeit, Gewohnheit und weil es dir so lecker schmeckt.
Nicht aus Hunger, oder Notwendigkeit.

Was für einen Unterschied macht es, wenn man aus Vernunft einsieht, dass man ein guter Mensch sein soll oder weil man glaubt, dass Jesus es uns gelehrt hat?

Denkst du nicht, es ist mehr wert, wenn man von etwas überzeugt ist, weil man von selber drauf gekommen ist, anstatt, weil jemand anderes das gesagt hat?

Jetzt komm doch nicht mit Gottesdienst. Das geht doch schon wieder zwei Schritte zu weit. Normaler Unterricht. Eine Auskunft auf eine Nachfrage ist doch noch keine Missionierung.

Ja, aber wie willst du auf diese Nachfrage antworten, ohne zu sagen, das du dies für die einzig wahre Religion hältst?

Achtzehntes Jahrhundert. Was macht das für einen Unterschied? Werden seine Aussagen dadurch weniger gültig?

Nein, aber damals dachten viele Wissenschaftler, sie wüssten bereits alles, also macht die Rede von einem Dogma natürlich Sinn.
Solche gibt es heute natürlich auch noch, aber die Sache an sich ist nicht dogmatisch.

Wann genau wird jetzt keiner diskriminiert?

Wenn sich irgendwer, über irgendwas lustig macht.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Nein, das entspricht der Wahrheit, weil du selber sagst, dass du nicht nach Gottes Wort lebst.
Ob man die Beweggründe und Entscheidungen versteht, kann dir ja ohnehin egal sein, da du sie einfach ignorierst, oder als Zeichen ihrer Zeit ab tust.

Und das was man dir beigebracht hat, waren vor allen Dingen die Werte der Aufklärung, die goldene Regel etc.
Mit den christlichen Werten hatte das nicht mehr viel zu tun. Denn trotz "liebe deinen Nächsten, wie dich selbst" hat das nirgendwo jemand gebacken bekommen...

Den Knackpunkt ignorierst Du immer noch. Der Knackpunkt ist ja der, dass irgendjemand, in dem Fall hier Du, sich darüber ein Urteil erlaubt, was Gottes Wort ist und was nicht. Haut einfach nicht hin!
Im Endeffekt bedeutet das, dass jeder sich einen Glauben zurechtbiegen kann. Jup. Ganz genau! Im Prinzip bedeutet das auch, jeder ist frei im Glauben, in der Wahl seiner individuellen Ausprägung. Solange sich das Ganze in Teilen mit einem existenten Glauben deckt, ist es auch nicht verwerflich, sich als Anhänger einer solchen Religion zu betrachten. Ich kenne einige katholische Priester, die mir da in Teilen zustimmen. Und "Du sollst nicht töten" ist älter als die Aufklärung. Nur mal als Beispiel. :D

Das hat nichts mit dem kategorischen Imperativ zu tun. Lies noch mal nach.

Okay, irgendwie steh ich dabei auf dem Schlauch. Eingangs hattest Du mal gesagt, Ethik sei ein Gebiet der Philosophie, wie es auch ein Gebiet der Religion sei. Damals nanntest Du Theologie schon pseudowissenschaftlich.
Dann noch die Sache mit den Comics. Hmmm. Wenn es nicht wissenschaftlich ist, Comics auf ihren Moralgehalt hin zu untersuchen, warum sollte dann die Theologie wissenschaftlicher sein? Wenn ich es recht verstanden habe, ist das Dein Argument.

Sie bietet keinen Anhalt, sie bietet ein mathematisches X als Antwort.

Und wenn man alle Konstanten korrekt definiert, erhält man auch genau eine Lösung für x. Wobei wir momentan eine Lösungsmenge haben. :D

Wieso wir Menschen? In der Bibel sind doch genug Grausamkeiten von Gott geschildert!

Ich finde das auch nicht erstrebenswert, Genozid zu begehen. Das ist nur ein Beispiel dafür dass, die Bibel voller Widersprüche ist. Es gibt einen rachsüchtigen und einen liebenden Gott, und das sind nur zwei Facetten. Was stimmt jetzt? Stimmt überhaupt irgendwas davon? Wenn man an einen Gott glauben will, liegt die Wahrheit wahrscheinlich irgendwo dazwischen.
Vielleicht ist die Auslöschung von Leben auch garnicht direkt Gottes Werk gewesen. Aber wenn es einen Schöpfer gibt, dann hat der Schöpfer unsere Erde auch so geschaffen, dass es lebensfeindliche Bedingungen geben kann, wie Überflutungen, Dürren, Plagen etc. Direkt oder indirekt wäre er dann dafür verantwortlich. Aber einen Kreislauf des Lebens zu schaffen, der so wie jetzt funktioniert, würde ich jetzt nicht als grausam bezeichnen.
Ich glaube ja, Gott ist viel zu göttlich um in unser Schicksal direkt einzugreifen. Ich sehe ihn als Schöpfer, Lenker und Verwalter des Lebens nach dem Tod, wenn Du es so nennen willst.

Also ist es ja doch möglich! ;)

Und wer will das auseinander halten?

Wie wärs denn mit pflanzlichem Eiweiß? ;)
Du kannst dich omnivor genauso falsch ernähren!

Es gibt nicht viele Pflanzen, die genug geeignetes Eiweiß liefern können. Aber ja, rein pflanzliche Ernährung ist möglich, man sieht es ja, da Veganer auch nicht sterben. Mit und ohne Fleisch kann man sich falsch ernähren. Richtig. Falsche Ernährung ist aber noch kein Argument gegen Fleisch. Das einzige Argument wäre das Leid der Tiere.

Du tötest Tiere aber nun mal nicht aus Notwehr. Du tötest aus Bequemlichkeit, Gewohnheit und weil es dir so lecker schmeckt.
Nicht aus Hunger, oder Notwendigkeit.

Viel schlimmer noch. Ich lasse töten. Ja, das trifft es ziemlich genau. Und immer noch spüre ich keine Reue.

Denkst du nicht, es ist mehr wert, wenn man von etwas überzeugt ist, weil man von selber drauf gekommen ist, anstatt, weil jemand anderes das gesagt hat?

Es ist vielleicht mehr wert, aber das Andere ist ja deswegen nicht nichts mehr wert!

Ja, aber wie willst du auf diese Nachfrage antworten, ohne zu sagen, das du dies für die einzig wahre Religion hältst?

Man kann doch klarmachen, dass das nur die eigene Meinung ist. Man muss doch nicht direkt sagen, dass die eigene Religion die einzig wahre ist und alle die was anderes glauben sind verdammt ^^

Nein, aber damals dachten viele Wissenschaftler, sie wüssten bereits alles, also macht die Rede von einem Dogma natürlich Sinn.
Solche gibt es heute natürlich auch noch, aber die Sache an sich ist nicht dogmatisch.

Kant hat doch garnicht den Anspruch gestellt, dass er alles weiß. Er hat einfach bestimmten Methodiken in der Erkenntnisgewinnung einen Namen gegeben, der ihrer Ausgestaltung entspricht (Dogmatismus vs. Skeptizismus). Ich folge einfach der Wortdefinition des Dogmas, die halt eben nicht ausschließt, dass nichtreligiöse Überzeugungen dogmatisch sein können. Gründe dafür habe ich dargelegt. Eigentlich lehnst Du "Dogma" als Begriff doch nur ab, weil er für Dich vornehmlich religiös und damit negativ behaftet ist, oder?

Wenn sich irgendwer, über irgendwas lustig macht.

Mh. Puh. Schwierig. Die ultima ratio wäre dann ja, dass es auch gar keine rassistischen oder antisemitischen Witze oder Karikaturen geben kann.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Den Knackpunkt ignorierst Du immer noch. Der Knackpunkt ist ja der, dass irgendjemand, in dem Fall hier Du, sich darüber ein Urteil erlaubt, was Gottes Wort ist und was nicht. Haut einfach nicht hin!
Im Endeffekt bedeutet das, dass jeder sich einen Glauben zurechtbiegen kann. Jup. Ganz genau! Im Prinzip bedeutet das auch, jeder ist frei im Glauben, in der Wahl seiner individuellen Ausprägung. Solange sich das Ganze in Teilen mit einem existenten Glauben deckt, ist es auch nicht verwerflich, sich als Anhänger einer solchen Religion zu betrachten. Ich kenne einige katholische Priester, die mir da in Teilen zustimmen. Und "Du sollst nicht töten" ist älter als die Aufklärung. Nur mal als Beispiel. :D

Nee nee dieses Urteil erlaubst du dir ja. Denn du nennst dich Christ.
Du beschwerst dich jetzt nur darüber, das man dich auch an diesem Wort misst...

Und es ist nicht verwerflich, es ist doch ziemlicher Schwachsinn!
Man ist nun mal kein Rockmusiker, wenn man elektronische Synthesizer Beats auf 120 Bpm mixt! Auch wenn das in den Augen mancher rocken mag!

Und schön das es älter ist, es hat sich nur offenbar keine dran gehalten!

Okay, irgendwie steh ich dabei auf dem Schlauch. Eingangs hattest Du mal gesagt, Ethik sei ein Gebiet der Philosophie, wie es auch ein Gebiet der Religion sei. Damals nanntest Du Theologie schon pseudowissenschaftlich.
Dann noch die Sache mit den Comics. Hmmm. Wenn es nicht wissenschaftlich ist, Comics auf ihren Moralgehalt hin zu untersuchen, warum sollte dann die Theologie wissenschaftlicher sein? Wenn ich es recht verstanden habe, ist das Dein Argument.

Es geht darum, dass die Theologie die "Lehre von Gott" sein will.
Unter diesem Anspruch nach, ist es eine Pseudowissenschaft, da ein >beliebiges< Buch als göttliches Regelwerk vor raus gesetzt wird.

Und wenn man alle Konstanten korrekt definiert, erhält man auch genau eine Lösung für x. Wobei wir momentan eine Lösungsmenge haben. :D

Nein du verstehst nicht. Die Lösung hierbei IST "X"!
Es ist nicht mehr der Platzhalter, das unbekannte X ist einfach das Ergebnis.
Genau das ist "Gott", als Antwort auf jegliche Frage.

Ich finde das auch nicht erstrebenswert, Genozid zu begehen. Das ist nur ein Beispiel dafür dass, die Bibel voller Widersprüche ist. Es gibt einen rachsüchtigen und einen liebenden Gott, und das sind nur zwei Facetten. Was stimmt jetzt? Stimmt überhaupt irgendwas davon? Wenn man an einen Gott glauben will, liegt die Wahrheit wahrscheinlich irgendwo dazwischen.
Vielleicht ist die Auslöschung von Leben auch garnicht direkt Gottes Werk gewesen. Aber wenn es einen Schöpfer gibt, dann hat der Schöpfer unsere Erde auch so geschaffen, dass es lebensfeindliche Bedingungen geben kann, wie Überflutungen, Dürren, Plagen etc. Direkt oder indirekt wäre er dann dafür verantwortlich. Aber einen Kreislauf des Lebens zu schaffen, der so wie jetzt funktioniert, würde ich jetzt nicht als grausam bezeichnen.

Aber WARUM will man unbedingt an etwas glauben, das ja offensichtlich widersprüchlich ist?
Und es steht zumindest in der Bibel, dass dies Gott war...nicht irgendein Engel, oder Boten, sondern eben Gott direkt.

Ich glaube ja, Gott ist viel zu göttlich um in unser Schicksal direkt einzugreifen. Ich sehe ihn als Schöpfer, Lenker und Verwalter des Lebens nach dem Tod, wenn Du es so nennen willst.

Du würdest die Bibel, Jesu Opfer und all das, also nicht als Eingriff bezeichnen?

Und wer will das auseinander halten?

Diejenigen die direkt mit dem Fall zu tun haben?!
Weshalb ich gaaanz ganz zu Anfang sagte, man sollte das ganze nicht einfach pauschalisieren...

Es gibt nicht viele Pflanzen, die genug geeignetes Eiweiß liefern können. Aber ja, rein pflanzliche Ernährung ist möglich, man sieht es ja, da Veganer auch nicht sterben. Mit und ohne Fleisch kann man sich falsch ernähren. Richtig. Falsche Ernährung ist aber noch kein Argument gegen Fleisch. Das einzige Argument wäre das Leid der Tiere.

Und genau dieses eine Argument reicht mehr als aus.

Viel schlimmer noch. Ich lasse töten. Ja, das trifft es ziemlich genau. Und immer noch spüre ich keine Reue.

Und genau darüber solltest du dir mal Gedanken machen...ist doch eigentlich ziemlich schrecklich, oder?

Es ist vielleicht mehr wert, aber das Andere ist ja deswegen nicht nichts mehr wert!

Was bringt denn eine Überzeugung, die du hast, weil dir irgendwer gesagt hast, du sollst sie haben?

Man kann doch klarmachen, dass das nur die eigene Meinung ist. Man muss doch nicht direkt sagen, dass die eigene Religion die einzig wahre ist und alle die was anderes glauben sind verdammt ^^

Ja aber genau das denkt man ja in dem Fall...

Kant hat doch garnicht den Anspruch gestellt, dass er alles weiß. Er hat einfach bestimmten Methodiken in der Erkenntnisgewinnung einen Namen gegeben, der ihrer Ausgestaltung entspricht (Dogmatismus vs. Skeptizismus). Ich folge einfach der Wortdefinition des Dogmas, die halt eben nicht ausschließt, dass nichtreligiöse Überzeugungen dogmatisch sein können. Gründe dafür habe ich dargelegt. Eigentlich lehnst Du "Dogma" als Begriff doch nur ab, weil er für Dich vornehmlich religiös und damit negativ behaftet ist, oder?

Ich meine damit auch nicht Kant! Im Gegenteil, er hat es ja kritisiert!

Mh. Puh. Schwierig. Die ultima ratio wäre dann ja, dass es auch gar keine rassistischen oder antisemitischen Witze oder Karikaturen geben kann.

Doch kann es, aber das kann niemanden im Glauben diskriminieren!
 

walki13

W:O:A Metalhead
6 März 2011
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Extremisten gibts überall... Die sind aber durchaus nicht überall die Regel!
Die Bibelheinis hier aufm woa gehören sicher nicht zu den Extremisten!!
Also, warum sie nicht machen lassen, was sie wollen...

Motorräder sind zu 90 % auch sinnlos!! Und? Wird auch Geld für ausgegeben... Und Fußball und Konzerte und und und .... Warum nicht auch für Bibeldrucke!
Es ist absolut affig, sich darüber zu mokieren, dass die das Geld sinnvoller ausgeben sollen!!! Jeder kann mit seinem Netto machen, was er will! Bibeln Motoräder, KOnzerte, Fußball, saufen, ficken oder was auch immer!:o

Und wo sind die Leute, die Spenden sammeln, um möglichst viele andere zu nem Konzert oder Fußballspiel zu ziehen?
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
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Klostermoor
www.reaperzine.de
Nee nee dieses Urteil erlaubst du dir ja. Denn du nennst dich Christ.
Du beschwerst dich jetzt nur darüber, das man dich auch an diesem Wort misst...

Und es ist nicht verwerflich, es ist doch ziemlicher Schwachsinn!
Man ist nun mal kein Rockmusiker, wenn man elektronische Synthesizer Beats auf 120 Bpm mixt! Auch wenn das in den Augen mancher rocken mag!

Und schön das es älter ist, es hat sich nur offenbar keine dran gehalten!

Nee nee wenn schon erlauben wir uns dieses Urteil ja beide. Wir urteilen über etwas, über das wir eigentlich garnicht Bescheid wissen können, und wir machen es mit unterschiedlichen Voraussetzungen. Du nimmst halt jemanden für voll, der behauptet hat, Gottes Wort sei dasunddas. Anderswo bemängelst Du, dass man doch besser zu eigenen Überzeugungen gelangen soll. Und ich mache mir im Rahmen meines Wissens über Gut und Böse eigene Gedanken und komme zu einem Urteil. Ich beschwere mich insofern darüber, dass Du mich am Wort eines Anderen misst und nicht an meinem eigenen.
Wenn das dann so ist wie Du beschrieben hast, dürfte es innerhalb der Rockmusik auch keine unterschiedlichen Stile geben. Sowas mit grundlegenden Gemeinsamkeiten und so. Das Beispiel hinkt.

...als ob sich so viel mehr Menschen an die ideellen Werte der Aufklärung gehalten hätten.

Es geht darum, dass die Theologie die "Lehre von Gott" sein will.
Unter diesem Anspruch nach, ist es eine Pseudowissenschaft, da ein >beliebiges< Buch als göttliches Regelwerk vor raus gesetzt wird.

Ich denke, wenn man den Wissenschaftszweig insgesamt verallgemeinert und nicht auf christliche Gotteslehre beschränkt (Theologie ist ja eigentlich nur christliche Gotteslehre heutzutage), also eine allgemeine Theologie draus macht, hätte sie durchaus ihre Daseinsberechtigung. Theologie als allgemeine, exegetische, historische und soziologische Disziplin.

Nein du verstehst nicht. Die Lösung hierbei IST "X"!
Es ist nicht mehr der Platzhalter, das unbekannte X ist einfach das Ergebnis.
Genau das ist "Gott", als Antwort auf jegliche Frage.

Achso! Auf eine erschreckende Art und Weise leuchtet mir das ein! Das muss aber nicht zwingend negativ sein.

Aber WARUM will man unbedingt an etwas glauben, das ja offensichtlich widersprüchlich ist?
Und es steht zumindest in der Bibel, dass dies Gott war...nicht irgendein Engel, oder Boten, sondern eben Gott direkt.

Ja natürlich ist es dann Gott selbst gewesen. Ich habe auch nichts von irgendwelchen sanguinen Auftragskillern erzählt. Viele glauben auch garnicht, dass alles genau so passiert ist. Vielleicht ist es anders gewesen, vielleicht wird Gottes Einfluss falsch bewertet, wer will das sagen? Das reine, nackte Glauben an Gott bedingt doch nicht zwingend ein Glauben an jeden Satz in der Bibel.

Du würdest die Bibel, Jesu Opfer und all das, also nicht als Eingriff bezeichnen?

Was dort beschrieben wird, ist ganz klar ein Eingriff. Ich glaube vielmehr, dass das konkrete Wirken Gottes falsch bewertet wurde und indirekter passiert ist.

Diejenigen die direkt mit dem Fall zu tun haben?!
Weshalb ich gaaanz ganz zu Anfang sagte, man sollte das ganze nicht einfach pauschalisieren...

Und warum erlaubst Du Dir als Unbeteiligter dann ein Urteil, ob Beschneidung den Eltern überlassen bleiben sollte, oder nicht?

Und genau darüber solltest du dir mal Gedanken machen...ist doch eigentlich ziemlich schrecklich, oder?

Nein, tut mir Leid. Ich habe da kein schlechtes Gefühl bei. Das mag schockierend sein, ich bin gerade nur brutal ehrlich. Diejenigen, die gegen Tierausbeutung demonstrieren und dann nach Hause gehen und das dicke Schweineschnitzel von Aldi für 5,90€ das Kilo futtern, lügen sich nur selbst in die Tasche.

Was bringt denn eine Überzeugung, die du hast, weil dir irgendwer gesagt hast, du sollst sie haben?

Also kann einem auch niemand anders etwas erklären, argumentieren und näherbringen. Also gibt es keinen erkenntnisgewinn durch Dialog, sondern nur durch eigenes isoliertes Nachdenken. Ist das so?

Ja aber genau das denkt man ja in dem Fall...

Wie gut, dass die Gedanken frei sind. Zeig mir den, der seine Gedanken immer sofort äußern muss wenn er nicht die Absicht hat, Andere damit zu belatschern. Der reine Glauben an etwas hat zudem noch nicht mit der Abwertung Andersdenkender zu tun.

Ich meine damit auch nicht Kant! Im Gegenteil, er hat es ja kritisiert!

Kant hat einfach zwei Erkenntnistheorien miteinander verglichen und Vor- und Nachteile aufgezeigt. Er hat ja nicht nur eine Seite kritisiert. Und Dogmatismus und Skeptizismus gibt es ja heute immer noch. Sowie Kombinationen von beidem.

Doch kann es, aber das kann niemanden im Glauben diskriminieren!

Dann darf ein Glaubensanhänger sich in keinem Fall diskriminiert fühlen, aber Zugehörige einer ethnischen Gruppierung schon? Da verleugnest Du ja ganze kulturelle und soziale Lebensläufe. Wer bist Du, als Nichtbetroffener von Diskriminierung zu entscheiden, wer sich diskriminiert fühlen darf?