Die Amis im Irak

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Wolfman

W:O:A Metalmaster
6 Aug. 2002
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Bonn
Original geschrieben von Omegatherion
Die Amis haben doch mittlerweile einen so super funktionierenden Propaganda & Medienapperat...
Das ist überhaupt kein Problem für die, der Welt ein völlig anderes Bild von der Wirklichkeit zu vermitteln.
Nicht nur in ihrem Land. Auch wenn sie es da um einiges leichter haben.

Genau das.......... :(
 

Karsten

W:O:A Metalgod
Original geschrieben von Wolfman
Wenn ich dran denke, dass die Bundeswehr immer noch behauptet, wir hätten keine Verluste in Jugoslawien gehabt, bei, unter anderem, einer Selbstmordrate von wenigstens 2 Soldaten pro Monat, dann will ich auch nicht wissen, wie das bei den Amis da unten im Irak im Moment abgeht, wenn sie Verluste schon zugeben.

Die Möglichkeit, sie zu vertuschen hätten sie ja.........
Es ist allerdings auch Definitionssache was unter "Verlusten" bei einer Armee zu verstehen ist. Ich würde da Verkehrsunfälle, Selbstmorde, oder Herzinfarkt auch nicht zuzählen. Das kann dir auch auffem Postamt in Essen- Steele passieren.
 

Galgenstrick

W:O:A Metalhead
28 Dez. 2002
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Braunschweig
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Angesichts der Tatsache das die Amerikaner zur Lösung des Konfliktes/der befriedung des Landes wohl noch ewig dortbleiben müssen, könnte es doch in jeder hinsicht ein zweites Vietnam werden, dauert nur Länger bis dieselben Zahlen erreicht sind.
Schließlich müssen die Amis dort auch die Amerikanischen unternehmen schützen die dort so völlig selbstlos beim wiederaufbau helfen :p
 

Tura

W:O:A Metalhead
11 Juni 2003
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Winterthur, Schweiz
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Original geschrieben von Karsten
Es ist allerdings auch Definitionssache was unter "Verlusten" bei einer Armee zu verstehen ist. Ich würde da Verkehrsunfälle, Selbstmorde, oder Herzinfarkt auch nicht zuzählen. Das kann dir auch auffem Postamt in Essen- Steele passieren.

Selbstmorde bei der Armee sind sicher was anderes als bei der Post...
 

LIM DÛL

Member
6 Aug. 2003
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Hanau
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Original geschrieben von Omegatherion
Die Amis haben doch mittlerweile einen so super funktionierenden Propaganda & Medienapperat...
Das ist überhaupt kein Problem für die, der Welt ein völlig anderes Bild von der Wirklichkeit zu vermitteln.
Nicht nur in ihrem Land. Auch wenn sie es da um einiges leichter haben.

Seh ich auch so. Einer der Hauptgründe warum sie in Vietnam aufgegeben haben war die verheerende Presse. Im Vietnam Krieg war es den Amis noch fast egal was gezeigt wurde die Kriegsberichterstatter durften fast alles zeigen. Doch dadurch das sie ihre Leute zuhause so gut informiert haben war die Ablehnung gegen den Krieg sehr groß. Man ging damals mit der selben einstellung nach Vietnam wie sie es im Irak gemacht haben.
So nach dem Motto in spätestens einer Woche hben wir gegen diese winzige Land gewonnen. Mit der wilden entschlossenheit ihrer Feinde und damit das sie nicht von allen wilkommen geheissen werden haben sie nicht gerechnet.
Am Anfang wurde den Soldaten ja noch gesagt das sie sich das Volk zu freunden machen sollten. Als sie die Guerilla einheiten nicht erwischt haben sind auch ne Menge unschuldige gestorben und somit haben sie sich noch mehr Feinde gemacht.
Ich glaube das etwas ähnliches im Irak passieren wird. Auch wenn die Folgen nicht ganz so verheerend sein werden auf Grund der Zensierten Berichtserstattung aber eine Niederlage ist es ja jetzt schon. Da sich dieser "Blitzkrieg" zu einem Guerillakrieg entwickelt hat, der sich lange hinziehen wird.
 

monochrom

W:O:A Metalmaster
15 Aug. 2002
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Hamburg
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Original geschrieben von Omegatherion
Die Amis haben doch mittlerweile einen so super funktionierenden Propaganda & Medienapperat...
Das ist überhaupt kein Problem für die, der Welt ein völlig anderes Bild von der Wirklichkeit zu vermitteln.
Nicht nur in ihrem Land. Auch wenn sie es da um einiges leichter haben.

Der funktioniert aber dann richtig Scheisse. Fast die ganze Welt hasst die Amerikaner inzwischen nämlich wie die Pest.
 

Suwarin

W:O:A Metalmaster
26 Nov. 2001
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(ehem.Ruhrpott) Düsseldorf
Original geschrieben von monochrom
Der funktioniert aber dann richtig Scheisse. Fast die ganze Welt hasst die Amerikaner inzwischen nämlich wie die Pest.
Und womit?


...mit Recht! Hier auch noch mal ein kleiner Artikel der zeigt wie es in den YOUESOFÄH...hinter den Kulissen ausschaut...
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BUSH, ENRON UND DIE FOLGENDie Cowboys des freien Marktes erhöhen die Preise, verschlanken die Belegschaft, verzichten auf Instandhaltung - und in New York gehen die Lichter aus

Ein neues Kraftwerk namens Nine Mile Point entstand in den achtziger Jahren im Bundesstaat New York. An sich nichts Ungewöhnliches, und doch beginnt mit diesem Projekt die Geschichte, die mit dem flächendeckenden Stromausfall im Nordosten der USA und Kanadas endet. Schon während der Bauphase verwandelte sich Nine Mile Point für den Auftraggeber, ein von der Niagara Mohawk Power Company geführtes Konsortium, in ein finanzielles Abenteuer. Um das viel zu teuer gebaute Kraftwerk dennoch kostendeckend und mit Gewinn zu betreiben, sollten die Stromkunden später für die Versäumnisse des Managements zahlen. Um die überhöhten Rechnungen zu begründen, die nach damaliger Gesetzeslage auf einen grandiosen Diebstahl hinausliefen, präsentierten die Betreiber abstruse Kostenlisten, um von den staatlichen Stellen die notwendigen Preisgenehmigungen zu erhalten. In einer ausführlichen Aktennotiz, verfasst von einem leitenden Angestellten des Konsortialpartners Long Island Lighting, wurde den Chefs von Niagara Mohawk genau darlegt, wie man die Regulierungsbehörde belügt. Dieses Schriftstück, 1988 einem Untersuchungsausschuss vorgelegt, war dann in einem Prozess gegen Long Island Lighting der entscheidende Beweis. Die Firma, mit einer Strafe in Höhe von 4,3 Milliarden Dollar belegt, ging in Konkurs.

Nach diesem Vorfall und nachdem Niagara Mohawk und Dutzende anderer bilanz- und kostenmanipulierender Elektrizitätsfirmen in ganz Amerika zu milliardenschweren Strafen verurteilt worden waren, setzten sich die Strombosse zusammen und einigten sich auf einen Schwur. Ihr Plan war ganz einfach: Es ging nicht darum, die Regeln zu befolgen oder sie zu brechen, sondern darum, die Regeln zu beseitigen. Sie nannten ihren Plan Deregulierung. Man könnte die ehrenwerte Runde mit einem Komitee von Bankräubern vergleichen, die sich überlegen, wie das Safe-Knacken legalisiert werden kann.

Dennoch wagten sie zunächst nicht, ihren Plan in den USA zu verwirklichen. Stattdessen gingen sie in ein Land, in dem eine Fanatikerin des freien Marktes regierte. Unter dem damals noch kaum bekannten Namen Enron tat eine kleine Firma aus Texas, die ursprünglich Houston Natural Gas hieß, den ersten Schritt und überzeugte Margret Thatcher, dem ersten vollständig regulierungsfreien Kraftwerk eine Betriebslizenz zu erteilen. Und so begann eine ökonomische Krankheit, die sich schneller verbreitete als SARS. Der damalige britische Energieminister, Lord Wakeham, bekam nicht nur Dollars für seine Beratungsdienste, sondern später auch einen Sitz im Aufsichtsrat von Enron. Die Erfahrungen in England zeigten, dass die Idee funktionierte: Die Begeisterung der Politiker für die Deregulierung stand offenbar in direktem Verhältnis zu Bestechungsgeldern und anderen Vergünstigungen.

Der Klub der Stromproduzenten ging zuerst nach England, weil er wusste, dass die Amerikaner nicht so leicht zu verführen sein würden. Die US-Bürger waren an billigen und verlässlich gelieferten Strom gewöhnt - ein Erbe von Franklin D. Roosevelt, der 1933 den letzten der damaligen Strompiraten aus dem Geschäft entfernte. Jener Samuel Insull hatte die Stromkunden genauso mit überhöhten Rechnungen und gefälschten Bilanzen betrogen, wie später Ken Lay, der Chef von Enron. Um Insull und seinesgleichen in die Schranken zu verweisen, etablierte Roosevelt eine für das ganze Land zuständige Energiekommission, die den Produzenten vorschrieb, wo sie zu stehen und zu salutieren hatten. Detaillierte Vorschriften begrenzten die anrechenbaren Kosten und setzten ein klares Limit für den Profit.

Die damaligen Gesetze haben praktisch die Energiemärkte abgeschafft und unter Androhung von Freiheitsentzug die Unternehmen verpflichtet, das Land jederzeit mit billigem Strom zu versorgen und - aus heutiger Sicht von besonderer Bedeutung - die Stromnetze ständig in einem einwandfreien Zustand zu halten. Sowohl Elektrizitätsanlagen als auch Bilanzbücher wurden sorgsam kontrolliert, um sicherzustellen, dass das Geld der Kunden zweckgemäß verwendet wurde. Hat also, was man heute kaum noch zu fordern wagt, die Bürokratie in die Unternehmen hineinregiert? Ja, genau das tat sie. Und vielleicht noch wichtiger: Roosevelt verbot in weiser Voraussicht Parteispenden von Energieunternehmen.

Sechs Jahrzehnte später gab George Bush senior 1992, in seinem letzten Amtsjahr, den Stromunternehmen genau das, was sie seit langem wollten, die Deregulierung der Elektrizitätswirtschaft, von der besonders sein Sohn noch profitieren sollte: für seinen Präsidentschaftswahlkampf erhielt er 16 Millionen Dollar von den Begünstigten seines Vaters. Die erste Welle der Deregulierung blieb allerdings unvollständig, weil sie sich auf nationale Großhandelspreise, aber kaum auf das Geschäft mit den lokalen Endverbrauchern bezog. Wer die Kunden richtig schröpfen wollte, so die Schlussfolgerung, musste dafür sorgen, dass auch in den einzelnen Bundesstaaten die gesetzlichen Hürden fielen. Kalifornien und Texas, also zwei große und von den Republikanern leicht zu beeinflussende Staaten, sollten den Anfang machen.

Kalifornien fiel zuerst. Ralph Nader, Amerikas bekanntester Verbraucherschützer, versuchte zwar noch 1998, mit einem Referendum den geplanten Raubzug zu blockieren. Aber gegen die von den Energieunternehmen mit 39 Millionen Dollar finanzierte Gegenkampagne hatte er keine Chance. Weitere 37 Millionen Dollar kostete eine intensive Lobby-Arbeit, die dafür sorgen sollte, dass die Abgeordneten in Kalifornien sich einem falschen Versprechen hingaben. Um 20 Prozent würden die Stromkosten sinken, so stand es dann auch in der Präambel des neuen Energiegesetzes, wenn die Deregulierung vollzogen wäre. Kurze Zeit später, als die Bewohner von San Diego, der ersten Stadt, die in den Genuss des neuen Gesetzes kam, ihre Rechnungen erhielten, durften sie erstaunt feststellen, dass die 20-prozentige Preissenkung sich in eine 300-prozentige Erhöhung verwandelt hatte.

So entdeckte auch Enron Kalifornien und leckte sich die Lippen. Als wichtigster Finanzier der Präsidentschaftskampagne von George W. Bush sah das Unternehmen, das längst zum Synonym für Bilanzbetrug geworden war, rosigen Zeiten entgegen. Zeitweilig kontrollierte Enron, zusammen mit wenigen anderen Firmen, 100 Prozent der Stromlieferungen im "Golden State". Merkwürdige Dinge geschahen: In einer Auktion beispielsweise, die von den kalifornischen Behörden abgehalten wurde, um Marktanteile zu vergeben, versprach Enron, 500 Megawatt Strom mit einer Leitung zu transportieren, die - wie sich herausstellte - nur für 15 Megawatt ausgelegt war. Solche Geschichten häuften sich, und so musste immer wieder der Bundesstaat mit Geld einspringen, um die Stromversorgung zu sichern. Zwischen Mai und November 2000 verweigerten drei Stromunternehmen mehrfach ihre Lieferungen, bis schließlich das gewünschte Ergebnis sichergestellt war: Extrazahlungen in Höhe von 6,2 Milliarden Dollar.

Erst am 20. Dezember 2000 entschloss sich Präsident Clinton, den Spuk zu beenden, die Strompreise in Kalifornien zu kontrollieren und Enron aus dem Markt zu entfernen. Aber die Strompiraten brauchten nicht lange, um auf die Bühne zurückzukehren. Drei Tage nach seiner Amtseinführung nahm George W. Bush die Weisung seines Vorgängers zurück. In der Konsequenz wurde auch der Bundesstaat New York vom freien Markt heimgesucht. Der republikanische Gouverneur George Pataki und seine aus der Industrie stammenden Energiebürokraten versöhnten sich mit den netten Herren von der Niagara Mahawk Power Company und befreiten sie und andere von der lästigen Pflicht, das Leitungsnetz in Ordnung zu halten. Und sie gingen noch viel weiter. Sie erlaubten einem ausländischen Unternehmen, dem bekanntermaßen unfähigen National Grid of England, die Aktienmehrheit von Niagara Mohawk zu kaufen und 800 Beschäftigte zu entlassen.

Ist also der verheerende Stromausfall eine Überraschung? Alle, die sich mit der Entwicklung der Stromwirtschaft befassen, wussten, dass es so kommen musste. Beispiele gibt es zur Genüge. So hat die Firma Houston Industries den lokalen Stromversorger in Rio de Janeiro übernommen. Zusammen mit ihren französischen Partnern feuerten die Texaner zahlreiche Angestellte, erhöhten die Preise, kürzten die Reparaturaufwendungen und - klick - der Saft verschwand so oft, dass die Bewohner ihre Stadt jetzt "Rio Dark" nennen. Genau dasselbe geschah in New York. Die Cowboys des freien Marktes erhöhten die Preise, verschlankten die Belegschaft, verzichteten auf Instandhaltung und - klick - New York marschiert mit Brasilien in ein dunkles Zeitalter
 

Omegatherion

W:O:A Metalhead
14 Jan. 2002
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Bremen
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Als wirklich sinnvolle Lösung für die tägliche Gewalt seh ich noch am ehesten die vereinigten Arabischen Emirate um Unterstützung zu bitten.

- die haben da nicht annähernd so einen an der Pfanne wie die meisten anderen Obergurus im nahen Osten

- sind noch am ehesten Geeignet weil sie selber -GENUG- Öl haben

- Sind selbst Muslime, gegen die die Guerilla Kämpfer im Irak sicher nicht mit solcher Selbstverständlichkeit vorgehen werden wie gegen die "Bedrohung der westlichen Welt"

Einziges Problem dabei: Die Amis würden sich auf so etwas niemals einlassen.
 

Suwarin

W:O:A Metalmaster
26 Nov. 2001
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(ehem.Ruhrpott) Düsseldorf
Original geschrieben von Omegatherion
Als wirklich sinnvolle Lösung für die tägliche Gewalt seh ich noch am ehesten die vereinigten Arabischen Emirate um Unterstützung zu bitten.

- die haben da nicht annähernd so einen an der Pfanne wie die meisten anderen Obergurus im nahen Osten

- sind noch am ehesten Geeignet weil sie selber -GENUG- Öl haben

- Sind selbst Muslime, gegen die die Guerilla Kämpfer im Irak sicher nicht mit solcher Selbstverständlichkeit vorgehen werden wie gegen die "Bedrohung der westlichen Welt"

Einziges Problem dabei: Die Amis würden sich auf so etwas niemals einlassen.

Hmm... meine Infos sehen da ein bischen anders aus....
Als die VAE sind ein Verbund aus Stadtstaaten ..die untereinander auch Machtpolitik betreiben...
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Kurzer geschichtlicher Abriss:
Die Emirate standen bis 1971 unter britischer Schutzherrschaft. Aber die Historie reicht natürlich viel weiter zurück. Im achten Jahrhundert gründeten hier die Charidischiten einen Staat. Dann, vom neunten bis zum elften Jahrhundert, gehörte das Gebiet den Karmaten. Damals entstanden die ganz unterschiedlich großen Emirate. An der Küste ließen sich arabische Beduinen nieder, die das Seefahrerhandwerk gelernt hatten und nun sehr schneidig im Persischen Golf unterwegs waren, um fremde Schiffe zu kapern. Seitdem heißt dieser Abschnitt "Piratenküste".

Die britische ostindische Handelskompanie mochte die Piraten gar nicht. Sie wollte einen sicheren Seeweg im Persischen Golf. So schloss 1853 Großbritannien mit den lokalen Scheichs einen Friedensvertrag. Ihre Länder unterstanden seitdem als "Befriedetes Oman" der britischen Oberhoheit.

Der Zusammenschluß begann, als sich die Engländer in den Sechzigerjahren von ihren Kolonialsystemen zurückzogen. Damals beschlossen mehrere Scheichtümer am Persischen Golf, eine Föderation zu bilden. 1969 wurde der Scheich von Abu Dhabi, Said Ibn Sultan, zum ersten Präsidenten dieses Bundes gewählt. 1971 erklärte Großbritannien die Unabhängigkeit der Gebiete. Sechs Scheichtümer schlossen sich zu den Vereinigten Arabischen Emiraten zusammen; der Herrscher des Scheichtums Abu Dhabi blieb Präsident. 1972 schloß sich auch Ras al-Khaimah der Föderation an. Seit 1975 gibt es eine Verfassung, in der Abu Dhabi zum Sitz der zentralen Regierung erklärt wurde, die für die Außen-, die Verteidigungs- und die Ölpolitik zuständig ist.

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Und so sind sie auch weiterhin...Innerpolitisch unabhängig Aussenpolitsch eher vorsichtig...da zu wenig WIRKLICHE Einheimsche da sind. Daher auch seit Ewigkeiten eine eher an "Zugeständnisse für Freiheit" Politik angelehnt.

Zudem sind Gerüchteweise sowieso schon Amerikaner in den VAE stationiert und haben das Militär ausgebildet....
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GEOGRAFIE, BEVÖLKERUNG
Fläche: 77 700 km², hauptsächlich flache Wüstenlandschaft, im Nordosten gebirgig bis zu 2500 m. Am Persischen Golf 650 km zerklüftete Küstenlinie mit Untiefen und Wattgebieten. Einige kleine vorgelagerte Inseln. 7 autonome Emirate.
Bevölkerung: 2,905 Mio. Einw., davon 42 % Araber, 50 % Asiaten (Inder, Pakistaner) In Städten leben 86 %, unter 15 J. sind 26 % der Bev. Bev.dichte: 35 Einw./km² Bev.wachstum: 1,72 % Fruchtbarkeitsrate: 3,2 Geb./Frau
Landessprachen: Hocharabisch (Amtssprache), Dschalidschi, Paschtu, Somali
Religionen: 96 % Muslime (vor allem Sunniten), Minderheiten von Christen und Hindus

Die größten Städte
Abu Dhabi 650 000
Dubai 600 000

POLITISCHES SYSTEM
Föderation ("Ittihad") von 7 autonomen Emiraten. Verfassung von 1971 (provisorisch bis 1996). Kein Wahlrecht, keine Parteien. Höchstes Föderationsorgan ist der Oberste Rat, der von den Herrschern der 7 Emirate gebildet wird. Entscheidungen im Obersten Rat müssen von mindestens 5 Mitgliedern gebilligt werden, wobei Abu Dhabi und Dubai Vetorechte besitzen. Der Oberste Rat wählt aus seinen Reihen den Präsidenten, legt die Richtlinien der Politik fest, formuliert und ratifiziert Gesetze. Die Föderationsregierung und der Regierungschef werden vom Präsidenten ernannt. Außerdem, mit ausschließlich beratender Funktion, Nationalversammlung mit 40 Mitgliedern, die von den Emiraten für jeweils 2 J. ernannt werden.

Staatsoberhaupt: Scheich Sajjid Ibn Sultan al-Nahajan (seit Dezember 1971)
Regierungschef: Scheich Maktum Ibn Raschid al-Maktum (seit April 1979)
Außenminister: Raschid Abdullah al-Nuaimi
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Ausländer sind zu Malochen da und sonst nix....und die wollen auch gar nicht ins Rampenlicht der Weltöffentlichkeit da die Sharijah (Islamisches Recht) angewandt wird und es allles andere als Demokratisch zugeht...

Mal ganz zu schweigen davon das die VAE sehr enge Bindungen zu Kuwait hatten und haben ...die "kleinen" (Quatar,Oman,VAE, Kuwait) arbischen Staaten haben sich seit jeher gegen die Großen gewehrt. (Saudi Arabien, Irak, Ägypten, Iran).

usw.etc.pp..
EDIT:
Lies selber nach:
http://www.spiegel.de/jahrbuch/0,1518,ARE,00.html
 
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